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Apple soll 40 Millionen iPhones über Weihnachten verkauft haben – Kunden greifen vermehrt zu hochpreisigen Modellen

Nach wie vor steuert das iPhone bei Apple über 50 Prozent des Firmenumsatzes bei – der Konzern ist also sehr abhängig vom Smartphone-Geschäft. Ende letzten Jahres machten diverse Berichte die Runde, dass Apple die Komponentenbestellungen bei Zulieferern reduziert – normalerweise ein Zeichen, dass Apple weniger Geräte verkauft als erwartet. Doch oftmals haben sich solche Berichte in der Vergangenheit als falsch erwiesen und Apple überraschte bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen.


Nun berichtet Analyst Daniel Ives von Wedbush, dass Apple in der Weihnachtssaison 40 Millionen iPhones verkaufte – dies würde einen neuen Rekord darstellen. Besonders beeindruckend ist diese Zahl in Anbetracht dessen, dass die gesamte Branche unter dem aktuellen Chip-Mangel leidet. Apple hätte aber, so Ives, noch mehr Geräte im letzten Kalenderquartal ausliefern können – 12 Millionen zusätzliche Smartphones hätten über die Ladentheke gehen können, wenn Apple zügiger liefern könnte.

230 Millionen alte iPhones bietet Upgrade-Potenzial
Momentan gibt es weltweit etwa 975 Millionen iPhone-Nutzer – doch 230 Millionen nutzen ein Gerät, welches 3,5 Jahre oder älter ist. Hier sieht der Analyst ein großes Potenzial für das Unternehmen, dass Apple in den kommenden Monaten noch zusätzliche Geräte der aktuellen Modellpalette absetzen kann – besonders, wenn im Sommer noch Zusatzgeräte wie zum Beispiel das Apple AR/VR-Headset angekündigt werden.

Engpass betrifft hauptsächlich höherpreisige Modelle
Samik Chatterjee, Analyst bei JP Morgan, hat während der Vorweihnachtszeit die Lieferzeiten analysiert – und dabei festgestellt, dass hauptsächlich das teure iPhone 13 Pro und Pro Max mit einer Lieferzeit von 5 oder mehr Tagen schwer lieferbar war. Das iPhone 13 ohne Namenszusatz wie auch das iPhone 13 mini waren in den meisten Regionen der Welt in weniger als 5 Tagen, oftmals sogar direkt, lieferbar. Dies spricht dafür, dass iPhone-Kunden nach der Vorstellung vermehrt zu den teureren Modellen griffen – ein Wandel, welcher schon seit einigen Jahren zu beobachten ist.

Chatterjee rechnet damit, dass ab dem zweiten Kalenderquartal 2022 mit einer entspannten Liefersituation zu rechnen ist und das Angebot und die Nachfrage ausgeglichen ist. Gegen Ende des iPhone-13-Modellzyklus wird Apple wahrscheinlich wie auch in den vergangenen Jahren die Bestellungen deutlich reduzieren.

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