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Apple Pay und Girocard: Sparkassen mit über 1,5 Millionen Kunden

Marktbeobachtern schien klar, dass Apple Pay einen Boom erfahren würde, als neben Kreditkarten erstmals auch die Girocard in Verbindung mit Apple Pay zum Einsatz kam. Bei den Sparkassen war die Begeisterung über Apple Pay aber anfangs überaus verhalten: Der Dienst wurde von diesen Geldinstituten erst vor einem Jahr unterstützt, nachdem diese zuerst ganz andere Interessen hatten. So wollten sie Zugriff auf den NFC-Chip kompatibler Geräte erhalten, um mit eigenen Apps und Services zu glänzen. Später rückten sie von diesen Plänen einigermaßen überrschend wieder ab – und erklärten, möglichst allen Kunden mobiles Bezahlen ermöglichen zu wollen.


Apple-Pay-Chefin äußert sich
Wird Apple Pay gut vom Markt angenommen? Antworten auf diese Fragen erhält man beispielsweise aus Studien von Loup Ventures: So soll der Dienst bei 507 Millionen iPhones (und damit mehr als der Hälfte aller aktiven Geräte) zur Anwendung kommen. Offizielle Zahlen finden sich aber in der Regel nicht – Apple und teilnehmende Banken halten sich zumeist sehr bedeckt. Nun nennt Apple-Pay-Chefin Jennifer Bailey in einem Artikel der Welt erstmals Zahlen für Deutschland.

Bailey: „Mehr als 1,5 Millionen Nutzer“
Bailey bezieht sich auf die Sparkassen, die „im Dezember mehr als 1,5 Millionen Apple-Pay-Nutzer haben [werden]“. Die Managerin beteuert, dass es sich um dreimal mehr Kunden als im August handle. Dieser Erfolg dürfte wohl auf die Unterstützung der Girocard zurückzuführen sein: Die Einbindung der beliebten Debitkarte ist seit dem 25. August dieses Jahres möglich. Die Sparkassen sprechen gar von einer der erfolgreichsten Produkteinführungen in den vergangenen Jahren. Bailey äußert sich auch zu den Wettbewerbsbedingungen: So ermögliche Apple Pay auch kleinen Marktteilnehmern mit großen Teilnehmern zu konkurrieren. Apple Pay schaffe ein Feld mit gleichen Spielregeln für alle. Diese Ansicht stößt nicht gerade auf ungeteilte Zustimmung: So wurde in der EU unlängst der Wunsch laut, den NFC-Chip der Apple-Geräte für den direkten Zugriff von Banken zu öffnen.

Kommentare

DTP
DTP07.12.20 12:37
MTN
So ermögliche Apple Pay auch kleinen Marktteilnehmern mit großen Teilnehmern zu konkurrieren. Apple Pay schaffe ein Feld mit gleichen Spielregeln für alle.
Welche "kleinen Marktteilnehmer" sind denn hier gemeint?

Der Sparkassenverbund ist ja nicht klein. Und da Apple Pay ja immer eine hinterlegte "Karte" braucht, sehe ich auch nicht den Unterschied zu NFC Zahlungen per Karte (und damit auch kein PayPal- oder Sofortüberweisungsersatz bei privaten Verkäufern).
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jeti
jeti07.12.20 12:38
Und die anderen Geldinstitute in Deutschland
schaffen es nicht die Girocard ApplePay-Fähig zu machen

HypoVereinsbank:
Wir arbeiten an einer Lösung wissen aber nicht wann diese am Markt erscheint.
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subjore07.12.20 12:41
Hab gelesen, dass die Umstellung der Sparkasse mittlerweile auch wieder überholt ist.
Die bieten jetzt wohl so wie N26 mit ihrer normalen Karte gleich eine virtuelle Kreditkarte an. Das bedeutet, dass die Karte für Händler so aussieht wie eine Kreditkarte und auch eine Master Card Nummer vorliegt, aber trotzdem alles direkt vom Konto abgebucht wird.
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DTP
DTP07.12.20 12:45
subjore
Das bedeutet, dass die Karte für Händler so aussieht wie eine Kreditkarte und auch eine Master Card Nummer vorliegt, aber trotzdem alles direkt vom Konto abgebucht wird.
Das ist für mich der Grund, warum ich Apple Pay selten nie einsetze, denn die Geschäfte des täglichen Bedarfs, die eine Kreditkarte akzeptieren, sind hier dünn gesät. Daher nehmen weder Bäcker noch Lebensmittelläden mein Apple Pay (das mit einer KK verknüpft ist). Schade.
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Moka´s Onkel
Moka´s Onkel07.12.20 12:46
DTP
MTN
So ermögliche Apple Pay auch kleinen Marktteilnehmern mit großen Teilnehmern zu konkurrieren. Apple Pay schaffe ein Feld mit gleichen Spielregeln für alle.
Welche "kleinen Marktteilnehmer" sind denn hier gemeint?

Der Sparkassenverbund ist ja nicht klein. Und da Apple Pay ja immer eine hinterlegte "Karte" braucht, sehe ich auch nicht den Unterschied zu NFC Zahlungen per Karte (und damit auch kein PayPal- oder Sofortüberweisungsersatz bei privaten Verkäufern).

Mal abgesehen von den "kleinen Marktteilnehmer" - was ich auch nicht verstanden habe - gibt es bei der Zahlung mittels Apple Pay einen gravierenden Unterschied zur NFC-Zahlung per Karte. Die PIN-Eingabe entfällt!

Die Apple Watch morgens anlegen, entsperren - und man kann den ganzen Tag zahlen, ohne einmal den PIN einzugeben. Einfacher geht es m.E. wirklich nicht mehr.

Beim iPhone reicht bei älteren Modellen der Fingerabdruck und bei neueren Modellen normalerweise ja auch ein Blick auf selbiges - wenn nur die doofen Masken nicht wären.
+4
DTP
DTP07.12.20 12:53
Moka´s Onkel
…gibt es bei der Zahlung mittels Apple Pay einen gravierenden Unterschied zur NFC-Zahlung per Karte. Die PIN-Eingabe entfällt!

Die Apple Watch morgens anlegen, entsperren - und man kann den ganzen Tag zahlen, ohne einmal den PIN einzugeben. Einfacher geht es m.E. wirklich nicht mehr.
Das kann meine NFC Karte aber auch, solange die Einzelbeträge nie 50€ überschreiten (und es gibt auch noch einen Höchstwert pro Tag). Dafür brauche ich keine Apple Watch.

Mir ging es aber eher um Privatzahlungen, also das was man mit PayPal, Tikkie etc. machen kann. Der eBay Verkauf, eine Restaurantrechnung teilen, eben mal einen Geschenkbeitrag überweisen. DAS wären für mich DIE Anwendungsfälle, wo Apple Pay einen Vorteil hätte.
-4
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel07.12.20 12:57
subjore
Hab gelesen, dass die Umstellung der Sparkasse mittlerweile auch wieder überholt ist.
Die bieten jetzt wohl so wie N26 mit ihrer normalen Karte gleich eine virtuelle Kreditkarte an. Das bedeutet, dass die Karte für Händler so aussieht wie eine Kreditkarte und auch eine Master Card Nummer vorliegt, aber trotzdem alles direkt vom Konto abgebucht wird.

Von den ca. 380 Sparkassen in D bieten bis auf 3 oder 4 alle die girocard mit Apple Pay an - nach wie vor. Und daran wird sich wohl auf absehbare Zeit auch kaum etwas ändern, da es ja von allen Beteiligten als Erfolg angesehen wird.

Noch bevor die girocard Apple Pay-fähig war, hatten die Sparkassen schon Kreditkarten für die Nutzung mit Apple Pay bereit gestellt. Und nun kommen wohl auch noch Debitkarten dazu, die nicht monatlich abgerechnet werden, sondern deren Belastungen eben direkt vom Girokonto abgebucht werden. Debitkarten funktionieren für uns Kunden also so wie die girocard - wenn nur die Akzeptanz in D nicht so löchrig wäre.

Die neuen Angebote mit einer virtuellen Debitkarte sind keine sich ausschließenden Ersatzangebote anstelle der girocard sondern sich ergänzende Zusatzangebote der Sparkassen. Die virtuellen Debitkarten (wie auch die schon vorher Apple Pay-fähigen Kreditkarten) funktionieren nämlich im Ausland, wo die girocard passen muss.

Das Alleinstellungsmerkmal der girocard für Apple Pay werden die Sparkassen sicher versuchen, so lange aufrecht zu erhalten, bis eine andere Bank die technischen Voraussetzungen auch schafft. Es ist m.E. kaum vorstellbar, dass sie es freiwillig vorher aufgeben.
+1
Mattbalu
Mattbalu07.12.20 13:01
DTP
subjore
Das bedeutet, dass die Karte für Händler so aussieht wie eine Kreditkarte und auch eine Master Card Nummer vorliegt, aber trotzdem alles direkt vom Konto abgebucht wird.
Das ist für mich der Grund, warum ich Apple Pay selten nie einsetze, denn die Geschäfte des täglichen Bedarfs, die eine Kreditkarte akzeptieren, sind hier dünn gesät. Daher nehmen weder Bäcker noch Lebensmittelläden mein Apple Pay (das mit einer KK verknüpft ist). Schade.

Das ist so nicht ganz richtig. Ich bezahle fast ausschließlich mit Apple Pay, selbst das Brot für €3.50 beim Bäcker. Es ist eher die Ausnahme, das dies per Handy mal nicht funktioniert. Kontaktlos und sicher zu bezahlen war noch nie so einfach.
+7
Nightraider07.12.20 13:03
„So wurde in der EU unlängst der Wunsch laut, den NFC-Chip der Apple-Geräte für den direkten Zugriff von Banken zu öffnen.“



Ja, klar! Damit diese netten Banken wieder mehr Daten abgreifen können!
+3
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel07.12.20 13:05
DTP
Das kann meine NFC Karte aber auch, solange die Einzelbeträge nie 50€ überschreiten (und es gibt auch noch einen Höchstwert pro Tag). Dafür brauche ich keine Apple Watch.

Mir ging es aber eher um Privatzahlungen, also das was man mit PayPal, Tikkie etc. machen kann. Der eBay Verkauf, eine Restaurantrechnung teilen, eben mal einen Geschenkbeitrag überweisen. DAS wären für mich DIE Anwendungsfälle, wo Apple Pay einen Vorteil hätte.

Die 50 € sind für mich ein zu kleines Limit und nach jeder dritten Buchung bzw. 125 € muss dann wieder der PIN eingegeben werden. Für mich ist das keine gleichwertige Lösung. Ich zahle inzwischen gut 80% meiner Einkäufe mit Apple Pay und finde es großartig.

Die PayPal oder Ticke Funktionen kommen dann mit Apple Cash. Mit amerikanischem Bankkonto hat, funktioniert es schon - aber wer hat das hier schon.
+1
DTP
DTP07.12.20 13:07
Mattbalu
DTP
subjore
Das bedeutet, dass die Karte für Händler so aussieht wie eine Kreditkarte und auch eine Master Card Nummer vorliegt, aber trotzdem alles direkt vom Konto abgebucht wird.
Das ist für mich der Grund, warum ich Apple Pay selten nie einsetze, denn die Geschäfte des täglichen Bedarfs, die eine Kreditkarte akzeptieren, sind hier dünn gesät. Daher nehmen weder Bäcker noch Lebensmittelläden mein Apple Pay (das mit einer KK verknüpft ist). Schade.

Ich bezahle fast ausschließlich mit Apple Pay, selbst das Brot für €3.50 beim Bäcker.
Das widerspricht sich doch nicht??? Dein Bäcker wird eine Kreditkarte akzeptieren. Meiner nicht.
Mattbalu
Das ist so nicht ganz richtig.
Doch, denn Kreditkartenzahlung in LM Geschäften sind in den NL eher unüblich. Und deutsche Girokarten funktionieren mit Apple Pay nicht im Ausland.

Daher kannst du hier nicht mit Apple Pay bei Bäckern oder Lebensmittelhändlern zahlen.
0
DTP
DTP07.12.20 13:09
Nightraider
„So wurde in der EU unlängst der Wunsch laut, den NFC-Chip der Apple-Geräte für den direkten Zugriff von Banken zu öffnen.“



Ja, klar! Damit diese netten Banken wieder mehr Daten abgreifen können!
Deine Bank bekommt auch bei Apple Pay alle Daten, die bei der Zahlung entstehen.
-1
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel07.12.20 13:14
Nightraider
„So wurde in der EU unlängst der Wunsch laut, den NFC-Chip der Apple-Geräte für den direkten Zugriff von Banken zu öffnen.“



Ja, klar! Damit diese netten Banken wieder mehr Daten abgreifen können!

Die Möglichkeit ist doch in Deutschland schon Gesetz. (auch bekannt als Lex Apple Pay) siehe Artikel hier auf MTN

Und die NFC Schnittstelle wird nicht geöffnet, damit die Banken andere Daten abgreifen können, sondern um eigene Zahlungsmöglichkeiten per eigener Banking-App via NFC Schnittstelle umzusetzen. Solange die Banken einen durch Abschaltung ihrer Apple Pay-fähigen Karten nicht in die eigene Lösung zwingen, ändert sich also gar nichts, wenn man nicht selbst aktiv Apple Pay abschaltet und in die Banken Zahlungs-App wechselt.

Dann ist man jedoch auch selbst schuld, wenn die Banken mehr Daten bekommen.

Abgesehen davon ist es bei allen unbaren Zahlungen so, dass die Banken erfahren, wer, wo/bei wem, wann für wie viel gekauft hat. Sonst könnten sie die Zahlung nicht dem richtigen Konto belasten und gutschreiben. Und das gilt für alle unbaren Zahlungen egal mit welcher Karte und egal mit welchen technischen Hilfsmitteln inkl. Überweisungen.
0
DTP
DTP07.12.20 13:29
Moka´s Onkel
Die PayPal oder Ticke Funktionen kommen dann mit Apple Cash. Mit amerikanischem Bankkonto hat, funktioniert es schon - aber wer hat das hier schon.
Kannte ich noch nicht, danke.

Gerade mal angesehen, das wäre ja fast die Lösung. Leider müssen beide entweder ein iPhone oder eine Apple Watch besitzen. Android, Mac OS und Windows werden (noch) nicht unterstützt.
+1
StefanE
StefanE07.12.20 13:53
DTP
Moka´s Onkel
Die PayPal oder Ticke Funktionen kommen dann mit Apple Cash. Mit amerikanischem Bankkonto hat, funktioniert es schon - aber wer hat das hier schon.
Kannte ich noch nicht, danke.

Gerade mal angesehen, das wäre ja fast die Lösung. Leider müssen beide entweder ein iPhone oder eine Apple Watch besitzen. Android, Mac OS und Windows werden (noch) nicht unterstützt.

Ich vermute, dass die Unterstützung von macOS hier bei einem weiteren Rollout noch kommen wird (sofern es nicht schon dabei ist).
Android und Windows wäre dann noch offen - denke aber dass es hier eher nicht kommen wird, da Apple sonst seine hohen Anforderungen an die Sicherheit nicht umsetzen könnte.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
+1
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel07.12.20 14:15
StefanE
DTP
Moka´s Onkel
Die PayPal oder Ticke Funktionen kommen dann mit Apple Cash. Mit amerikanischem Bankkonto hat, funktioniert es schon - aber wer hat das hier schon.
Kannte ich noch nicht, danke.

Gerade mal angesehen, das wäre ja fast die Lösung. Leider müssen beide entweder ein iPhone oder eine Apple Watch besitzen. Android, Mac OS und Windows werden (noch) nicht unterstützt.
Ich vermute, dass die Unterstützung von macOS hier bei einem weiteren Rollout noch kommen wird (sofern es nicht schon dabei ist).
Android und Windows wäre dann noch offen - denke aber dass es hier eher nicht kommen wird, da Apple sonst seine hohen Anforderungen an die Sicherheit nicht umsetzen könnte.

Apple Cash ist stark mit iMessage verknüpft. Also wird die Interoperabilität dann kommen, wenn iMessage für Android ausgerollt wird. Also ganz bald oder nie.
0
Cupertimo07.12.20 15:37
Habe jetzt seit ca. 1 Jahr Apple Pay und musste nur am Anfang einmal die PIN eingeben. Seitdem nie wieder. Auch bei Einkäufen über 50€.

Letzte Woche war ich in einer Apotheke, die meinten dann "Nein, kontaktlos bezahlen können Sie bei uns leider gar nicht — nur mit Karte reinschieben". Der war wenigstens ganz nett und meinte dann "ach versuchen Sie einfach mal"...
Und zack! ZAHLUNG ABGESCHLOSSEN über visa mittels Apple Pay. Dem ist dann erstmal alles aus dem Gesicht gefallen.

Ich bin mir also zu 100% sicher, dass viele Verkäufer gar nicht wissen, dass man sehrwohl auf diese Weise bei ihnen bezahlen kann. Nach dem Motto "ich kenn mich damit nicht aus, also sag ich lieber dass es nicht geht". Das gleiche habe ich erlebt mit "visa akzeptieren wir nicht". Und dann ging es doch. Ich finde diese technische Inkompetenz ziemlich schlimm.

Ich sage auch immer nur "mit Karte bitte".
Denn sobald man sagt "mit Apple Pay", sind Kassierer sofort überfordert.
+3
Bitsurfer07.12.20 15:46
Mattbalu
DTP
subjore
Das bedeutet, dass die Karte für Händler so aussieht wie eine Kreditkarte und auch eine Master Card Nummer vorliegt, aber trotzdem alles direkt vom Konto abgebucht wird.
Das ist für mich der Grund, warum ich Apple Pay selten nie einsetze, denn die Geschäfte des täglichen Bedarfs, die eine Kreditkarte akzeptieren, sind hier dünn gesät. Daher nehmen weder Bäcker noch Lebensmittelläden mein Apple Pay (das mit einer KK verknüpft ist). Schade.

Das ist so nicht ganz richtig. Ich bezahle fast ausschließlich mit Apple Pay, selbst das Brot für €3.50 beim Bäcker. Es ist eher die Ausnahme, das dies per Handy mal nicht funktioniert. Kontaktlos und sicher zu bezahlen war noch nie so einfach.
So ist es. Ich bezahle eigentlich nie mit Bargeld. Inzwischen ist es sogar mühsam wenn ich mal irgendwo parke weil Münzen meist Mangelware sind. Aber die Parkuhren sind inzwischen oft auch fortschrittlich mit ihren App-bezahlmöglichkeiten.
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mactie
mactie07.12.20 16:06
Ich verstehe diese Akzeptanzlücke in Deutschland gar nicht. Was ist da denn los? Ich lebe seit 2 Jahren in Spanien und denke gar nicht mehr drüber nach wie ich zahle, sprich ich zahle zu 99% mit meinem iPhone und Apple Pay. Selbst auf Gran Canaria im Hinterland bei der kleinsten Cafetería ist das gar kein Problem seinen Kaffee zu bezahlen und mag der Laden noch so alt ausschauen. Und man wird auch gar nicht komisch angeguckt.

Wenn es mal nicht klappt, dann probiert man es einfach noch mal. Es gibt hier gar nicht diesen Schuldumkehrprozess und "akward" Moment, wenn es mal nicht klappt. In D hatte ich oft das Gefühl, dass man fast verdächtigt wurde, dass man betrügen will oder halt kein Geld habe und man direkt abgestempelt wird. Komisch das alles. 🤷‍♂️
+1
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel07.12.20 19:49
Cupertimo
Habe jetzt seit ca. 1 Jahr Apple Pay und musste nur am Anfang einmal die PIN eingeben. Seitdem nie wieder. Auch bei Einkäufen über 50€.

Letzte Woche war ich in einer Apotheke, die meinten dann "Nein, kontaktlos bezahlen können Sie bei uns leider gar nicht — nur mit Karte reinschieben". Der war wenigstens ganz nett und meinte dann "ach versuchen Sie einfach mal"...
Und zack! ZAHLUNG ABGESCHLOSSEN über visa mittels Apple Pay. Dem ist dann erstmal alles aus dem Gesicht gefallen.

Ich bin mir also zu 100% sicher, dass viele Verkäufer gar nicht wissen, dass man sehrwohl auf diese Weise bei ihnen bezahlen kann. Nach dem Motto "ich kenn mich damit nicht aus, also sag ich lieber dass es nicht geht". Das gleiche habe ich erlebt mit "visa akzeptieren wir nicht". Und dann ging es doch. Ich finde diese technische Inkompetenz ziemlich schlimm.

Ich sage auch immer nur "mit Karte bitte".
Denn sobald man sagt "mit Apple Pay", sind Kassierer sofort überfordert.

Von A-Z 100%ig auch meine Erfahrung! Man muss nur etwas insistieren und ausprobieren. Meistens kann man per Apple Pay zahlen, obwohl der Händler sagt, dass es nicht geht. Viele Verkäufer/innen oder Kassierer/innen haben schlicht keine Ahnung was mit den Zahlungsterminals geht und was nicht.
+2
depeche101mode08.12.20 12:27
Bitsurfer

Oder man bezahlt mit der App „PARKNOW“

Da kann man Minuten genau abrechnen. Das finde ich sehr bequem...

Volkswagen hatte auch einen Dienst namens WePark, jedoch wird dieser am Ende vom Jahr eingestellt.
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macaldente
macaldente08.12.20 19:30
[/quote]
Das ist für mich der Grund, warum ich Apple Pay selten nie einsetze, denn die Geschäfte des täglichen Bedarfs, die eine Kreditkarte akzeptieren, sind hier dünn gesät. Daher nehmen weder Bäcker noch Lebensmittelläden mein Apple Pay (das mit einer KK verknüpft ist). Schade.
[/quote]

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe seit 2 Jahren Payback Amex hinterlegt und konnte fast überall bezahlen, wo ich regelmäßig einkaufe: REWE, Edeka, Aldi, DM, Rossmann, Junge. Nur bei Tschibo ging es nicht, aber seitdem ich meine S-Girocard hinzugefügt habe, geht es auch dort per Pay. Und bei den Wochenmärkten hat sich in Deutschland ja nichts verändert
-1
DTP
DTP10.12.20 09:25
macaldente
DTP
Das ist für mich der Grund, warum ich Apple Pay selten nie einsetze, denn die Geschäfte des täglichen Bedarfs, die eine Kreditkarte akzeptieren, sind hier dünn gesät. Daher nehmen weder Bäcker noch Lebensmittelläden mein Apple Pay (das mit einer KK verknüpft ist). Schade.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe seit 2 Jahren Payback Amex hinterlegt und konnte fast überall bezahlen, wo ich regelmäßig einkaufe: REWE, Edeka, Aldi, DM, Rossmann, Junge. Nur bei Tschibo ging es nicht, aber seitdem ich meine S-Girocard hinzugefügt habe, geht es auch dort per Pay. Und bei den Wochenmärkten hat sich in Deutschland ja nichts verändert.
Irgendwie ist das so ein Trend bei MTN Diskussionen geworden, dass einem persönliche Erfahrungen abgesprochen werden. "Deine Erfahrung muss falsch sein, denn ich erfahre das anders. Und da meine pro-Apple ist, muss deine falsch sein."

Du sprichst über Deutschland, ich über die Niederlande. Wahrscheinlich hast du es überlesen, kein Problem.

Und obwohl NL viel digitaler ist als DE, ist hier eine Kreditkarte eher unüblich, wird aber in Bekleidungsgeschäften oder online akzeptiert. In Lebensmittelgeschäften nie, auch bei Bäckern nicht. Da wird die Girocard genommen. Oder iDeal . Funktioniert super, auch auf Wochenmärkten und Flohmärkten. iDeal ist ein realtime Payment.
Und auch online nehmen die meisten Niederländer hauptsächlich iDeal. Auch die Behörden.

Und da Apple Pay beim Zahlen die Art der Karte identifiziert (hallo, ich bin eine KK), wird Apple Pay hier in Lebensmittelgeschäften abgelehnt. Bis, ähnlich wie in DE, irgendwann sich in Apple Pay eine NL Girocard hinterlegen lässt.
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