macOS 26 "Tahoe" – der Sprung um 11 Versionsnummern


Gestartet unter dem Namen Mac OS X, dann in OS X umbenannt, später in macOS, ist im Herbst die Zeit für Version 26 gekommen. Apple bleibt zwar beim Schema, pro Jahr eine Zahl zu addieren, wählt mit "26" aber erstmals eine Benennung, die dem (kommenden) Kalenderjahr entspricht. Abgesehen davon bringt macOS 26 jedoch noch mehr mit, die Änderungen erkennt man diesmal bereits auf den ersten Blick. "Liquid Glass" ist selbstverständlich auch Bestandteil des nächsten Mac-Systems. Dessen Marketingname lautet übrigens "Tahoe" – Apple wählte somit den beliebten Bergsee als Patron.
Mehr IndividualisierungApple war bislang nicht daran interessiert, Nutzern besonders viele Möglichkeiten zur Anpassung des Designs zu bieten. Mit macOS Tahoe gibt es aber unter anderem die Option, Ordnerfarben zu verändern oder Emojis einzubinden – also beispielsweise den Lachender-Smiley-Folder anzulegen. Auch die Menüleiste lässt sich konfigurieren, Live-Aktivitäten stehen ebenfalls zur Verfügung.
Telefon-App, ShortcutsBislang gab es unter macOS zwar die FaceTime-App für Video- und Audio-Gespräche, nicht aber Telefonie. Das ändert sich mit macOS 26, besagtes Programm wandert erstmals auf den Mac. In der Kurzbefehle-App hilft Künstliche Intelligenz dabei, Automatisierungen zu erstellen. Apple Intelligence unterstützt dabei, Aktionen zu analysieren und in einen Shortcut umzuwandeln.
Die neue Optik. Hier: das Kontrollzentrum Spotlight – mit HistorieDen Suchdienst Spotlight gibt es seit 20 Jahren, jetzt spendiert Apple der Funktion neue Möglichkeiten. Unter anderem gibt es eine Historie der Zwischenablage, auf die man zugreifen kann. Außerdem unterstützt Spotlight Abkürzungen für Kurzbefehle, sodass aus einem "sm" ein "Send Message" wird und eine Aktion auslöst. Wer Spotlight in Drittanbieter-Apps implementieren möchte, erhält als Entwickler die entsprechenden Schnittstellen – als Weg wählt Apple die seit Jahren bestehenden "App Intents".
GamingWenig überraschend: Die Gaming-App aus iOS 26 wandert auch auf den Mac, samt aller Funktionen. Eine neue Generation des Metal-Frameworks kommt ebenfalls, Metal 4 soll unter anderem neue Upscale-Möglichkeiten und Frame-Interpolation bieten.
Hardware-VoraussetzungenEine Übersicht zur unterstützten Hardware aller neuen Systeme finden Sie in diesem Artikel: