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Apple News soll attraktiver werden: Apple lockt Verlage mit Rabatt auf Provision für In-App-Abos

Apple bemüht sich seit Jahren darum, bekannten Nachrichten-Aggregatoren wie etwa Google News Konkurrenz zu machen – bislang allerdings mit sehr überschaubarem Erfolg. Weder die kostenlose News-App noch der Abo-Service News+ stoßen trotz aller bisherigen Anstrengungen des kalifornischen Konzerns bei Nutzern und Verlagen auf große Gegenliebe. Apple geht daher jetzt in die Offensive, um künftig deutlich mehr Inhalte auf die Plattform zu bringen.


Apple ruft "News Partner Program" ins Leben
Der iPhone-Konzern ruft zu diesem Zweck das "News Partner Program" ins Leben. Das gab Apple jetzt in einer Pressemitteilung bekannt. Eigenen Angaben zufolge will das Unternehmen die Zusammenarbeit mit Verlagen ausbauen und dadurch journalistische Arbeit stärker unterstützen. Nutzer von Apple News sollen dadurch auch weiterhin "vertrauenswürdige Nachrichten und Informationen von weltweit führenden Verlagen" erhalten. Apple verspricht den publizistischen Partnern nicht nur einen Beitrag zu deren finanzieller Stabilität, das Programm dient auch der Förderung von Medienbildung und Diversität der Berichterstattung.

Teilnehmer zahlen nur die halbe Provision
Das Programm richtet sich an Verlage in den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien und im Vereinigten Königreich. Wer sich für eine Teilnahme entscheidet, muss dauerhaft einen eigenen Nachrichtenkanal für Apple News zur Verfügung stellen und zudem eine eigene App im App Store anbieten. Im Gegenzug reduziert Apple die Provision für den In-App-Abschluss von Abonnements auf 15 Prozent, gewährt also einen Nachlass in Höhe von 50 Prozent. Bislang werden im ersten Jahr eines sich automatisch verlängernden Abos stets 30 Prozent fällig, erst nach Ablauf von zwölf Monaten sinkt die "Apple Tax" auf die Hälfte. Werbe-Erträge, welche in den Nachrichtenkanälen auf Apple News erzielt werden, fließen in voller Höhe den Verlagen zu, der iPhone-Konzern verlangt hierfür traditionell keine Provision.

Apple fördert gemeinnützige Organisationen
Apple unterstützt darüber hinaus die drei gemeinnützigen Organisationen "Common Sense Media", "News Literacy Project" und "Osservatorio Permanente Giovani-Editori". Diese führen Programme durch, welche die Medienkompetenz verbessern sollen. Im Rahmen des "News Partner Program" weitet der iPhone-Konzern dieses Engagement auf zusätzliche Bildungseinrichtungen aus, die weltweit auf diesem Sektor tätig sind und zudem für größere Vielfalt bei der Berichterstattung sorgen wollen. Ob sich bereits Verlage zur Teilnahme an Apples neuem Programm bereit erklärt haben, ist nicht bekannt.

Kommentare

gstar6130.08.21 16:25
Apple sollte lieber mal anfangen die Dienste auch nach Deutschland zu bringen. Im Endeffekt zahlen wir alle auch für die Geräte und Dienste. Eines der wertvollsten Unternehmen sollte doch in der Lage sein Dienste weiltweit anzubieten. News, Fitness+, Apple Card, Maps (einige Funktionen), usw....

Wird langsam echt Zeit.
+10
RobRoy30.08.21 19:55
gstar61
Apple sollte lieber mal anfangen die Dienste auch nach Deutschland zu bringen. Im Endeffekt zahlen wir alle auch für die Geräte und Dienste. Eines der wertvollsten Unternehmen sollte doch in der Lage sein Dienste weiltweit anzubieten. News, Fitness+, Apple Card, Maps (einige Funktionen), usw....

Wird langsam echt Zeit.

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morpheus
morpheus30.08.21 21:57
Leider ist dir Verkaufssituationen in Deutschland so, die diese lieber ihr eigenes Süppchen kochen und kein Interesse an Apples Dienst haben. Axel Springer und Co denken sie bekommen das so hin oder haben keine echte Strategie.
Coffee is always the solution
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