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Toxischer Apple-Fitness-Chef? Konzern widerspricht

Die Trainingseinheiten des Abo-Dienstes "Apple Fitness+" sind geprägt von fröhlicher Stimmung, lockerer Atmosphäre und Teamgeist. Immer wieder betonen die Vorturner, was als Gemeinschaft alles erreichbar sei. Hinter den Kulissen hat jedoch eine ganz andere Stimmung geherrscht – dies zumindest behauptet die ehemalige Audio-Produzentin von Apple Fitness, Mananda Mofidi. Sie hat den Konzern verlassen, nachdem ihr Versetzungswunsch abgewiesen wurde, und klagt nun gegen den Konzern.


Sie sieht sich als Ziel einer langfristigen Mobbing-Kampagne, welche vom Vizepräsidenten von Fitness-Technologien, Jay Blahnik, ausging. Ihrer Darstellung nach begann dies, als sie sich über eine Gehaltserhöhung beschwerte, welche niedriger ausfiel als die ihrer männlichen Kollegen. Zusätzlich sagte sie (auf Apples Drängen) zu einer Beschwerde über sexuelle Belästigung gegen Blahnik aus, welche 2022 in einem internen Schlichtungsverfahren endete. Am übernächsten Tag brüllte sie ihr Vorgesetzter vor versammelter Mannschaft unvermittelt an. In den folgenden Monaten sah sie sich als Opfer einer koordinierten Kampagne, welche ihre Leistung in ein schlechtes Licht rücken sollte.

Die Trainingseinheiten bei Fitness+ sind geprägt von guter Laune.

Anzügliche Sprüche, rachsüchtiges Verhalten
Der Bericht der New York Times zitiert acht weitere (Ex-)Angestellte von Apple Fitness, welche eine toxische Arbeitsatmosphäre bezeugen können. Die Rede ist von Kommentaren zu Körperteilen der Trainer, unangemessenen Komplimenten, Andeutungen über mögliche Affären zwischen Kollegen – und einer Einschätzung, niemals an einem Ort gearbeitet zu haben, wo es so toxisch gewesen sei.

Apple sah kein Fehlverhalten
Apple widerspricht der Schilderung und spricht von vielen unkorrekten Behauptungen und Falschdarstellungen, ohne ins Detail gehen zu wollen. Der Konzern nehme alle Beschwerden ernst und strebe intensiv das Ziel an, eine positive und inklusive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Man überprüfe entsprechende interne Hinweise intensiv, wolle aber nicht auf den individuellen Fall eingehen. Die Gerichtsverhandlung soll im Jahr 2027 stattfinden.

Kommentare

esc
esc22.08.25 16:53
Wenn einer so was ohne Beweise behauptet, dann kann man daran zweifeln, aber wenn acht Personen Ähnliches behaupten, dann sollte man als Arbeitgeber sicher nicht widersprechen, sondern zuerst aufklären.
+8

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