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ARKit-Website von Apple: Die Vorteile der Technologie und besten Apps auf einen Blick

Apple hat eine eigene Internetseite für ARKit gestartet, die sich ganz auf die Augmented-Reality-Schnittstelle von iOS 11 konzentriert. Das Unternehmen nennt die Vorteile, die sich für Anwender durch die Nutzung von ARKit-Apps ergeben. Grundsätzlich gehe es um neue und erweiterte Möglichkeiten des Arbeitens, Lernens, Spielens und Kommunizierens.


„Willkommen in einer neuen Welt“
Apple stellt auf der neuen Internetseite mehrere iOS-Anwendungen vor, dessen Funktionen von Augmented Reality profitieren und Nutzern einen entsprechenden Mehrwert im Alltag bescheren. IKEA Place (Store: ) etwa hilft Kunden dabei, Möbel virtuell in den eigenen vier Wänden zu platzieren. So lässt sich beispielsweise kontrollieren, ob die gewünschte Couch zur restlichen Einrichtung passt. American Airlines hat einen AR-Prototypen entwickelt, der Passagiere auf Flughäfen dabei unterstützt, das richtige Gate oder das nächstgelegene Café zu finden.

Einer der von Apple genannten AR-Favoriten des Spielebereichs ist „Die kleine Raupe Nimmersatt“ (Store: ). Die beliebte Figur aus dem gleichnamigen Kinderbuch erscheint dank AR beim Anwender zuhause und zeigt sich gewohnt verfressen. Apple stellt zudem eine Reihe von Lern-Apps vor – darunter Complete Anatomy (Store: ) und Sky Guide (Store: ), die mithilfe von ARKit anschauliche Informationen zum menschlichen Körper beziehungsweise den Gestirnen am Himmel preisgeben.

Apple erklärt zusätzlich, wie die Augmented-Reality-Schnittstelle in iOS 11 funktioniert und welche Rolle dabei die neuesten SoC- und Kameraentwicklungen spielen. Ein eigens für AR vorgesehener Bereich im App Store listet die nach Meinung des Unternehmens vielversprechendsten Anwendungen auf, die AR-Funktionen verwenden.

Entwickler-Interesse an Augmented Reality flaut ab
Apples Werbe-Offensive für AR-Apps könnte mit dem zuletzt rückläufigen Entwickler-Interesse an ARKit zusammenhängen. Dem Marktforschungsunternehmen Apptopia zufolge fiel die Zahl neuer AR-Anwendungen nach dem ARKit-Marktstart im September 2017 stetig und erlebte erst im Dezember wieder ein kleines Zwischenhoch. Entwickler verwenden die Technologie laut der Daten am häufigsten bei Spielen.

iOS 11.3 wird mit ARKit 1.5 eine erweiterte Variante der Schnittstelle beinhalten. Version 1.5 erkennt außer horizontalen auch vertikale Flächen und funktioniert besser im Zusammenspiel mit unregelmäßig geformten Flächen wie zum Beispiel runden Tischen.

Kommentare

MikeMuc14.02.18 18:35
IOS11 ist schön und lustig. Läuft sogar auf meinem iPhone 6. Nur nützt mir das zB für die IKEA-App nix. Und wahrscheinlich auch für den ganzen Rest weil die Hardware halt nicht für AR geeignet ist. Mann sollte im Artikel vielleicht ergänzen ab welcher iPhonegeneration man diesen Kram auch nutzen kann. Weiß ja nicht jeder auf Anhieb wenn er da nur IOS11 liest
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robiv8
robiv814.02.18 22:21
iPhone

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MikeMuc15.02.18 00:08
robiv8
nix mit iPhone 6, aber das war ja zu vermuten nachdem der AppStore mir den Einkauf verweigert hat. Irgendwie total doof das man bestimmte Apps immer nur mit den neuesten Geräten kaufen kann. Vor allem wenn man grad keines zur Hand hat, es aber ein Sonderangebot gibt
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Matt von Matt15.02.18 07:55
AR wird erst interessant, wenn es entsprechende Kontaktlinsen gibt. Vorher ist das Spielerei.
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Unwindprotect15.02.18 11:08
Matt von Matt
AR wird erst interessant, wenn es entsprechende Kontaktlinsen gibt. Vorher ist das Spielerei.

So pauschal würde ich das nicht sagen. Ich war da anfangs auch sehr skeptisch. Tatsächlich hat mir ARkit und einige Apps da eines besseren belehrt. Mit "magicplan" habe ich zB in erstaunlich kurzer Zeit und sehr bequem einen Grundriss für die neue Wohnung gezeichnet. Diverse AR-Spiele machen tatsächlich jede Menge Spaß. Auch die Interaktion mit dreidimensionalen Modellen durch die intuitive Art darum oder darin herumzulaufen und heran oder rauszuzoomen ist einfach ein erstaunlich gut funktionierendes Bedienmuster. Das Einblenden von Informationen zu Real-Gegenständen ist auch ohne Brille nützlich anwendbar. Bei Brillen und Kontaktlinsen bin ich bis heute skeptisch. Nicht-Brillenträger wollen in den allermeisten Fällen keine Brille tragen und Kontaktlinsen sind definitiv auch nichts was jeder haben möchte - da müsste der Nutzen schon wirklich extrem sein. Brillen oder Helme die man mal zum Spielen oder arbeiten aufsetzt halte ich für eher relevant.
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Gitterzahn15.02.18 14:57
Ich hoffe auch das AR nicht mehr als spielerei gesehen wird.
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jlattke15.02.18 17:09
Genau da liegt doch der Hund begraben: die Ikea-Nummer war echt nett. Mehr aber nicht. Eine halbwegs nette Spielerei die einen witzigen Effekt zeigte. Bittere Erkenntnis: kein Nutzwert. Aber eben auch kein beeindruckender Spieleffekt. So geht es mir bislang mit allem was ich da so sehe. Mit das beste sind noch so Dinge wie Peak oder Plane AR. Wo man zB die umliegenden Berge erklärt bekommt.

Es scheint niemandem eine wahnsinnige Killerapp einzufallen. Klar, Bedienungsanleitungen fürs Auto oder ähnliches gibt es in dieser Art von nd die werden ausgebaut. Aber das überzeugt doch letztlich alles nicht wirklich. Da verstehe ich abflauendes Interesse schon. Trotzdem glaube ich, dass eines Tages die ersten Guten Apps anrollen werden.
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Unwindprotect19.02.18 11:22
jlattke
Genau da liegt doch der Hund begraben: die Ikea-Nummer war echt nett. Mehr aber nicht. Eine halbwegs nette Spielerei die einen witzigen Effekt zeigte. Bittere Erkenntnis: kein Nutzwert. Aber eben auch kein beeindruckender Spieleffekt.

Hast Du bei der IKEA-App echt einen beeindruckenden Spieleffekt erwartet?
jlattke
So geht es mir bislang mit allem was ich da so sehe. Mit das beste sind noch so Dinge wie Peak oder Plane AR. Wo man zB die umliegenden Berge erklärt bekommt.

magicplan ist ccol. Measurekit usw. sind ebenfalls nützliche Werkzeuge. Spiele wie Euclidean Lands, Zombie Gunship, Arcane Maze usw. sind durchaus spaßig und unterhaltsam. Auch der "Lege 3D-Modell/Landschaft auf Tisch" Ansatz ist nützlich. Beispielsweise bei StrataAR - die Interaktion ist einfach sehr intuitiv. Es gibt durchaus jede Menge interessanter Anwendungsfälle - manche davon bislang erst als Coding-Beispiele. Die Technologie hat aber nach wie vor ein großes Potential. Das ist ja gerade erst der Anfang!
jlattke
Es scheint niemandem eine wahnsinnige Killerapp einzufallen. Klar, Bedienungsanleitungen fürs Auto oder ähnliches gibt es in dieser Art von nd die werden ausgebaut. Aber das überzeugt doch letztlich alles nicht wirklich. Da verstehe ich abflauendes Interesse schon. Trotzdem glaube ich, dass eines Tages die ersten Guten Apps anrollen werden.

Killerapp... das ist doch derselbe Käse wie das ständige "Innovations"-Gerede. Das lustige: Sogar bei der Einführung des iPhone (ich war damals in einem einschlägigen Unternehmen angestellt) kamen derartige Unkenrufe. Das gäbe es doch alles schon lang. Kann ja nichtmal MMS. Was kein UMTS? Viel zu teuer! Apple ist kein Mobilfunkunternehmen die haben gar keine Ahnung davon. Nichts daran ist innovativ. Das gibt es jedes Jahr immer wieder aufs neue. "Innovationen" werden es eigentlich erst 2 Jahre später sein wenn dieselben Pappenheimer rückblickend erklären "ja klar! das war damals total neu. Hab damals schon gesagt dass das ganz groß wird". Danach wird dann wieder drauf hingewiesen dass es ja im Gegensatz zu damals heute gar keine Innovation mehr gäbe ^^. Jährlich grüßt das Murmeltier in diesem Fall.

Diese "abflauen des Interesse"-Meldung. Was bitteschön wird da erwartet? ARKit hat sein erstes Release hinter sich und es sind initial natürlich jede Menge Leute darauf losgestürzt um das mal auszuprobieren. Vieles waren ähnliche Anwendungsfälle. Manche Features wie vertikale Ebenenerkennung gab es noch nicht. Es ist doch eigentlich total normal, dass nach einem initialen Ansturm das erscheinen von neuen Apps erstmal weniger wird. Wieso ist das überhaupt Verwunderlich?
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