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Forum>Apple>Der Apple-Aktien-Thread (Januar 2020)

Der Apple-Aktien-Thread (Januar 2020)

macbeutling
macbeutling01.01.2019:21
Hallo liebe Freunde,

zunächst möchte ich allen hier ein frohes neues Jahr wünschen, inklusive Gesundheit, Glück und Erfolg.....und natürlich auch viel Erfolg andere Börse.

Mann, war das ein Jahr. Erinnern wir uns kurz zurück, hier die Eröffnung des Januar-Threads 2019:
macbeutling
Viel Grund zum froh sein hatten wir in den letzten 8 Wochen ja nicht, schauen wir mal, ob sich das wieder ändert.
Über das Jahr 2018 hat AAPL insgesamt 10% eingebüßt (01.01.18-31.12.18)
.

Nun, 12 Monate später, stellt sich die Situation etwas anders da. Apple hat in den letzten 12 Monaten 85% zugelegt, sich vom Tief bei 142$ sogar mehr als verdoppelt.
Selbst am gestrigen Silvester-Tag hat AAPL bei guten Volumen wieder an Wert dazu gewonnen, ein neues Intraday-ATH erreicht und ein Closing-ATH erzielt.

hier eine Aufstellung der letzten Wochen (Quelle wie öfters schon PED30.com)


Apple und Microsoft waren zu einem überdurchschnittlichen Anteil verantwortlich für die Gewinne des S&P500 in 2019 (hier muss man sich fragen, ob dieser noch ein Bewertungskriterium für AAPL ist, da AAPL diesen selber stark beeinflusst?).

Aber wir haben ja gelernt, dass der Blick nach vorne der entscheidendere ist, als der nach hinten.
Was werden die nächsten Quartalszahlen und der Blick nach vorne bringen?
Ich war am 27.12. hier im örtlichen AppleStore und der war, wie eigentlich immer, gerammelt voll. Ich habe 30 Minuten davor gesessen und mir das Treiben mal angesehen und was ich gesehen habe, hat mir gut gefallen.

Das das iPhone nach wie vor viel Umsatz bringt, muss ich nicht extra erwähnen, das ist mehr oder weniger gesetzt.
ABER: AirPods (pro), AppleWatch, iPads....das sind die neuen Marker, die den Kurs in den nächsten 12 Monaten treiben werden.

Dazu kommt die Ausweitung der Service-Umsätze. Ich hatte es schon erwähnt: Apple wird einen Teil der iPhone-Umsätze von diesen abziehen und den Services zurechnen und diese Rubrik damit EXTREM pushen.
Die Börse liebt Story-Telling und was Apple da geschaffen hat, ist bemerkenswert.
Wir werden also ein starkes Plus nach den nächsten Zahlen sehen, getrieben von den Services und den Wearables.
Da auch die iPhone-Generation sehr wohlwollend aufgenommen wird, zusätzlich die staatlich verordnete iPhone-Kauf-Zurückhaltung in China zurückgenommen wurde, würde ich auch hier auf ein deutliches "UP" tippen, wenn man mich danach fragen würde.

Sollte ich weiter raten, denke ich, dass die 300$ bis zu den Quartalszahlen fallen werden, auch wenn in den ersten Wochen des Jahres Gewinnmitnahmen erfolgen sollten.

Ausser die Anleger richten sich nach meinem 15 Jahre alten Credo: "MAN VERKAUFT AAPL NICHT VOR DEN JANUAR-QUARTALSZAHLEN".

So, das war der kurze Jahresanfang von mir.

Wie immer gilt: ihr lest hier meine persönliche, amateurhafte Meinung. Macht mich nicht dafür verantwortlich, wenn ihr dadurch Verluste erleidet.
Es gilt aber: macht ihr Gewinne hierdurch, würde ich mich über ein Gläschen irgendwann mal freuen .

Als dann, happy trading.
„Glück auf🍀“
+4

Kommentare

rosss29.01.2021:03
HumpelDumpel
91,8 ist eine Hausnummer...

Das war aber jetzt diesmal wirklich endgültig das ultimative Top für Apple!

Da capo al fine
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rosss29.01.2021:23
Robi
Danke, rosss! Aber ich hatte mich zwei Stunden nach meinem Beitrag schon zum Kauf hinreißen lassen – aus einer eher fundamental begründeten Zuversicht, daß es langfristig weiter aufwärts geht und der Befürchtung, daß keine viel bessere Gelegenheit mehr kommen wird.

Wow. Das hättest du vielleicht besser Mitte Dezember entschieden. Aber gut. Es ist ja nicht gesagt, dass jetzt ein Rücksetzer kommt. Sollte es Entwarnung bei den diversen Krisen geben, kann es auch erstmal eine Weile weiter bergauf gehen. Du musst bei so hohem Einstieg natürlich alles sehr genau im Blick behalten und dir das Chance/Risiko-Verhältnis vor Augen führen.

Bullish gesehen kann AAPL auch dank gutem Ausblick und im Vergleich niedrigem KGV weiter im grünen Kanal aufwärts marschieren. Bei überschreiten der oberen lila Linie bei aktuell 340$ gibt es ganz frische Luft – dann ist alles denkbar. Wird Apple beispielsweise ein KGV von 30 zugebilligt (adidas liegt heute bei 30,x), entspräche das einem Kurs von 381$ – ob es jemals soweit kommt, kann ich dir natürlich nicht sagen.

take care
0
stefan29.01.2021:40
Auch wenn hier wohl Viele momentan keinen Grund dafür sehen, überlege ich doch, einen Teil meines AAPL Bestandes in Kürze zu verkaufen.
Die Frage, die sich mir dann stellt, ist, was mache ich mit dem Geld (unterer sechsstelliger Bereich)? Ich brauche es jetzt nicht sofort und würde es gerne irgendwie "sinnvoll" deponieren, so dass der Wert erhalten bleibt. Mit Immobilien (außer meiner eigenen) kenne ich mich nicht wirklich aus, ausserdem sind sie bei uns unverschämt teuer. Tagesgeld bringt nichts, ausserdem müsste ich es auf mehrere Institute wegen der Einlagensicherung verteilen.
Welche Möglichkeiten gibt es noch? Gold im Bankschließfach? Fonds? Ferienhaus mit Weingut in Südafrika? Einzimmerwohnung auf Sylt? Mercedes SLS Cabrio?
0
torgem29.01.2022:05
stefan

MSCI World / Emerging Markets... ETFs?
Damit würdest du das Einzelwertrisiko eliminieren und nur noch einen kleinen Teil in Apple investierten.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
0
stefan29.01.2022:10
torgem
stefan

MSCI World / Emerging Markets... ETFs?
Damit würdest du das Einzelwertrisiko eliminieren und nur noch einen kleinen Teil in Apple investierten.
Danke, die schaue ich mir mal an.
0
torgem29.01.2022:12
rosss
Weia
Alumix
Das könnte Macbeutling nicht schöner sagen!!
Pffff … Gene Munster ist doch eh nur ein schlechter Klon von macbeutling.

Warum die Polemik? Lass' uns doch lieber darüber diskutieren, warum die korrekte Beobachtung von Munster keine AAPL-Kaufpanik (bzw. G/M/A-Verkaufspanik) bei den Aktionären auslöst.

Für mich liegt auf der Hand, dass Google, Microsoft und Amazon eine Verdoppelung der Gewinne zugetraut wird, Apple jedoch nicht. Vielleicht, weil die Mehrheit der Aktionäre mit Windows arbeitet (sic!), Google nutzt, bei Amazon einkauft – aber das iPhone nur als Luxusspielzeug gerne herzeigt.

Wer mit dem Mac arbeitet, sieht das eventuell differenzierter.

Ich denke es ist eher so, dass es mit weniger Risiko behaftet ist, in Microsoft (Windows, Office, Cloud, ...), Google (Suche, YouTube, ...) UND Amazon (Versandhandel, Prime, ...) investiert zu sein als in ein einzelnes Ökosystem wie iOS.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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misc29.01.2022:24
Wow, TSLA macht nachbörslich über 7% Plus...
0
skipper29.01.2022:26
stefan
Auch wenn hier wohl Viele momentan keinen Grund dafür sehen, überlege ich doch, einen Teil meines AAPL Bestandes in Kürze zu verkaufen.
Die Frage, die sich mir dann stellt, ist, was mache ich mit dem Geld (unterer sechsstelliger Bereich)? Ich brauche es jetzt nicht sofort und würde es gerne irgendwie "sinnvoll" deponieren, so dass der Wert erhalten bleibt. Mit Immobilien (außer meiner eigenen) kenne ich mich nicht wirklich aus, ausserdem sind sie bei uns unverschämt teuer. Tagesgeld bringt nichts, ausserdem müsste ich es auf mehrere Institute wegen der Einlagensicherung verteilen.
Welche Möglichkeiten gibt es noch? Gold im Bankschließfach? Fonds? Ferienhaus mit Weingut in Südafrika? Einzimmerwohnung auf Sylt? Mercedes SLS Cabrio?

Ich stünde vor einer ähnlichen Frage, wenn ich meine Apple Aktien alle verkaufe, die ich Anno 1999 gekauft habe.

Wo man auch nichts falsch machen kann, wenn man sich auskennt, das ist Kunst! Was im Kunstmarkt an Geld umgesetzt wird und was man da an Rendite machen kann, das ist echt heftig. Das Klientel im Kunstbereich hat immer Geld, das sind nämlich die 1%, die nicht wissen, wohin mit all dem Geld.
0
misc29.01.2022:33
rosss
HumpelDumpel
91,8 ist eine Hausnummer...

Das war aber jetzt diesmal wirklich endgültig das ultimative Top für Apple!

Da capo al fine

Naja. Nächstes Weihnachtsquartal erwarte ich die 100 Milliarden. Aber erst hätte ich gerne einen Rücksetzer um evtl. wieder einzusteigen.
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Weia
Weia29.01.2022:35
rosss
Warum die Polemik?
Na, sagen wir mal, Gene Munster weist IMHO ein deutlich zu hohes P/E auf , gerade im Vergleich zu macbeutling.
Lass' uns doch lieber darüber diskutieren, warum die korrekte Beobachtung von Munster keine AAPL-Kaufpanik (bzw. G/M/A-Verkaufspanik) bei den Aktionären auslöst.
Das solltest Du die Fundamentalisten fragen, nicht mich.
Für mich liegt auf der Hand, dass Google, Microsoft und Amazon eine Verdoppelung der Gewinne zugetraut wird, Apple jedoch nicht.
Was ich nicht erstaunlich fände. Ich würde (reine Intuition, keinerlei Wissen) den dreien auch weit mehr zutrauen als Apple in dem jetzigen desolaten Zustand. Wobei die aus meiner Sicht wichtigste und zur Zeit einzig wirklich interessante Aktie in dieser Aufstellung fehlt, TSLA. Gerade über 9% im Plus nach Bekanntgabe der Quartalsergebnisse.

Es gab heute wohl mehrere Analysten, die AAPL zurückgestuft haben oder zumindest neutral geblieben sind. Was ich an Kommentaren wahrgenommen habe, war, dass Apple sich mit der Diversifizierung schwertäte – Gewinne habe wieder mal das iPhone gemacht, das aber für die Zukunft als Sackgasse gilt, während der Hoffnungsträger Dienste enttäuschte. Zudem gilt der Erfolg des iPhone 11 zugleich als Umsatzbremse für die angeblich kommenden 5G-iPhones, auf die die Börse (aus meiner Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar) so große Hoffnungen setzte. (Ich gebe nur wieder, was ich aus dem Augenwinkel an Kommentaren mitbekommen habe.)
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Robi29.01.2022:47
rosss
Wow. Das hättest du vielleicht besser Mitte Dezember entschieden.

Da hatte ich das Geld noch nicht. Aber es ist ein überschaubarer Betrag und ich habe einen langen Atem.
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Weia
Weia29.01.2023:12
oseek
Was Du hier beschreibst, ist eine sehr persönliche philosophische Sicht auf die Naturwissenschaften und Du formulierst die Thesen so, als sei es eine anerkannte Wahrheit.
Naja, ich würde sagen, das ist eine erkenntnistheoretische Binsenweisheit.

Ich weiß nicht recht, was das „sehr persönlich“ soll. Entweder stimmt ein Argument, oder es stimmt nicht. Wo war der Fehler in meiner Argumentation?
Zum Selbstverständnis eines Naturwissenschaftlers gehört aber, dass er anstrebt allgemeingültige Aussagen zu treffen, also gerade keine historisch bedingten oder veränderlichen Theorien.
Das bestreite ich nicht. Die Mehrzahl der Naturwissenschaftler hätte sicher gerne, dass es sich so verhielte. Tut es aber eben nicht. (Die erkenntnistheoretische Reflexion ist unter Naturwissenschaftlern im Schnitt leider eher, sagen wir mal, unterausgeprägt. )
Es widerspricht naturwissenschaftlichem Denken, von "jüdischer Physik" oder chinesischer Biologie zu sprechen.
Stimmt, gilt aber für die Sozialwissenschaften genauso.
In den Sozialwissenschaften haben die Chinesen aber sehr wohl einen ganz anderen Blick auf den Menschen als wir.
Mag sein, aber nur einer kann der korrekte sein. (Bei der Deutung der Quantentheorie gibt es ja auch bis heute Streit um die korrekte Perspektive auf die Phänomene.)
Und zwar nicht, weil die Sozialwissenschaften, wie Du schreibst, "komplexer" sind als die Naturwissenschaften, sondern weil sie ein anderes historisch geprägtes Menschenbild haben.
Weltanschauung hat in der Wissenschaft aber keinen Platz. Entdecke ich hinter Deinem Argument das alte Vorurteil vieler Naturwissenschaftler, dass Sozialwissenschaften ja gar keine „richtigen“ Wissenschaften seien, so dass eine weltanschauliche Kontamination dort niemanden zu wundern brauche?
Also ich stimme Dir zu, wenn Du behauptest, dass sich die Trendkurven einer Aktie mit ähnlichen Methoden verstehen lassen, wie soziale Entwicklungen und politische Trends. Aber lasse bitte die Naturwissenschaften bei der Analyse aus dem Spiel.
Nö. Denn das ist der Bereich, aus dem ich ursprünglich komme und dessen mangelhaftes methodisches Selbstverständnis mich überhaupt erst in die Arme der Wissenschaftstheoretiker und in Folge der Soziologen und Philosophen getrieben hat.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
Weia
Weia29.01.2023:23
misc
Wow, TSLA macht nachbörslich über 7% Plus...
Jetzt 15% … 
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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misc29.01.2023:27
Weia
misc
Wow, TSLA macht nachbörslich über 7% Plus...
Jetzt 15% … 

Unfassbar! Ich hätte ja am Vormittag noch auf das Gegenteil getippt, weil die (überzogenen) Analystenerwartungen nicht 100% getroffen werden - so wie das lange Zeit bei Apple immer war: Kursverluste trotz guter Zahlen.
0
misc29.01.2023:37
Das ist auch so ein typischer Fall von Hätte-Hätte-Fahrradkette, der die entgangenen Apple Gewinne irgendwie total relativiert .

Ansonsten kann ich mich nur der Frage von stefan anschließen: wohin investiert man heute sinnvoll Cash.
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ghost
ghost29.01.2023:40
Weia
misc
Wow, TSLA macht nachbörslich über 7% Plus...
Jetzt 15% … 

Ja da habe ich mich wohl richtig entschieden als die gerad noch bei 192 Euro waren
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
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thomas b.
thomas b.30.01.2000:13
misc
...
Ansonsten kann ich mich nur der Frage von stefan anschließen: wohin investiert man heute sinnvoll Cash.

Tja, die Frage beschäftigt mich auch schon länger, übrig bleiben bisher nur andere Aktien, um nicht alle Eier in einem Korb zu haben.

Nicht selbst genutzte Immobilien werfen kaum Rendite ab, haben enorme Kaufnebenkosten, die erst einmal verdient werden wollen und ein Vermietungs-Risiko besteht auch.

Gold ist schon auf Höchstkurs, daher auch nicht mehr unbedingt sinnvoll, es sei denn, es ständen schlechte Zeiten bevor.

Kunst, puh, habe ich keine Ahnung von und wenn, dann sollte man richtig Ahnung davon und einen langen Atem haben, sonst geht das schwer in die Hose. Ähnlich wie bei wertvollen Oldtimern.

Tagesgeld eignet sich nur dazu, einen Status quo einzufrieren, allerdings mit schleichendem Inflationsverlust, ggfs. "Aufbewahrungsgebühr" und zur Sicherheit auf mehrere Banken zu verteilen. Im Grunde ist aber keine Bank scharf auf grössere Summen von Neukunden, wenn die nur auf einem Konto herumliegen sollen.

Die beste Wertanlage ist z.Zt. eine Rolex, vorzugsweise Submariner, GMT Master oder Daytona, nur die muss man erst mal in einem Laden neu zum Listenpreis bekommen, die Lieferzeit kann mitunter Jahre dauern, also auch nicht so einfach...
0
Weia
Weia30.01.2000:18
ghost
Ja da habe ich mich wohl richtig entschieden als die gerad noch bei 192 Euro waren
Hast Du da auch gerade geheiratet?

Dein Bauchgefühl scheint ja wirklich gut zu funktionieren. Glüchwunsch!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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ghost
ghost30.01.2004:33
Weia
ghost
Ja da habe ich mich wohl richtig entschieden als die gerad noch bei 192 Euro waren
Hast Du da auch gerade geheiratet?

Dein Bauchgefühl scheint ja wirklich gut zu funktionieren. Glüchwunsch!

Nein das hatte mit der Hochzeit nichts zu tun
Ja hoffentlich funktioniert mein Bauch noch ne weile
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
0
rosss30.01.2009:18
ghost
Weia
misc
Wow, TSLA macht nachbörslich über 7% Plus...
Jetzt 15% … 
Ja da habe ich mich wohl richtig entschieden als die gerad noch bei 192 Euro waren

Tesla ist wirklich ein Phänomen – nur ein einziges Produkt (was bei Apple extrem negativ bewertet wird), vergleichsweise kaum Umsatz, aber die Hoffnung auf einen baldigen Jahresüberschuss.

Aber Tesla ist ein Trendsetter, dem nun alle nacheifern. In dieser Hinsicht sehe ich durchaus Parallelen zu Apple – zirka 2008.

Das manager-magazin hat es gut auf den Punkt gebracht: „Weltherrschaft eingepreist“. Lesenswert.

Also wetten die Anleger darauf, dass es kein etablierter Autobauer schafft, in den nächsten Jahren zu Tesla konkurrenzfähige E-Autos zu bauen. Obwohl dafür vergleichsweise wenig Know-How nötig ist und die Entwicklungszeiten extrem kurz sind.

Jobs hat 2007 orakelt, dass Apple beim iPhone der Konkurrenz um 5 Jahre voraus ist. Da hat der gute Mann bekanntlich dermaßen danebengelegen. Alleine schon das „and, boy, have we patented it!“ Multi-Touch-Display war schnell Mainstream, die Software der anderen gut genug. Kann alles ganz schnell gehen.

Ich ärgere mich gar nicht, nicht bei TSLA eingestiegen zu sein. Weil ich kein Argument kenne, weshalb Tesla in ein paar Jahren Weltmarktführer sein soll. Die, die rechtzeitig investiert haben, haben einen unglaublichen Glücksgriff getan. Darauf bin ich schon etwas neidisch.

Aber den Hype finde ich ungesund, erinnert mich zu sehr an den Neuen Markt. Wisst ihr noch die Anleger damals: „Tausend Prozent Wachstum!“ :'(
+1
rosss30.01.2009:27
thomas b.
Die beste Wertanlage ist z.Zt. eine Rolex, vorzugsweise Submariner, GMT Master oder Daytona, nur die muss man erst mal in einem Laden neu zum Listenpreis bekommen, die Lieferzeit kann mitunter Jahre dauern, also auch nicht so einfach...

Ich gebe zu bedenken, dass es häufig Wellen gibt, in denen bestimmte Dinge besonders gefragt sind. Wenn es aber am Nachwuchs fehlt, der den Wert dieser Dinge ebenfalls hoch bewertet, kann die Welle abflauen.

Gerade bei mechanischen Uhren sehe ich keinen Nachwuchs. Sobald die Boomer endlich alle Ihre Patek in der Vitrine haben, wird man auch wieder neue Rolex im Laden finden. Bald darauf im WSV. Fürchte ich.
+2
macbeutling
macbeutling30.01.2009:41
...das braucht gar nicht der Nachwuchs sein, der aktuelle Hype wird durchaus von Leuten ab 35-40 Jahren befeuert....da ist noch für ein paar Jahre Potential vorhanden.
rosss
thomas b.
Die beste Wertanlage ist z.Zt. eine Rolex, vorzugsweise Submariner, GMT Master oder Daytona, nur die muss man erst mal in einem Laden neu zum Listenpreis bekommen, die Lieferzeit kann mitunter Jahre dauern, also auch nicht so einfach...

Ich gebe zu bedenken, dass es häufig Wellen gibt, in denen bestimmte Dinge besonders gefragt sind. Wenn es aber am Nachwuchs fehlt, der den Wert dieser Dinge ebenfalls hoch bewertet, kann die Welle abflauen.

Gerade bei mechanischen Uhren sehe ich keinen Nachwuchs. Sobald die Boomer endlich alle Ihre Patek in der Vitrine haben, wird man auch wieder neue Rolex im Laden finden. Bald darauf im WSV. Fürchte ich.
„Glück auf🍀“
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rosss30.01.2009:46
torgem
Ich denke es ist eher so, dass es mit weniger Risiko behaftet ist, in Microsoft (Windows, Office, Cloud, ...), Google (Suche, YouTube, ...) UND Amazon (Versandhandel, Prime, ...) investiert zu sein als in ein einzelnes Ökosystem wie iOS.

Google ist Werbung. Da braucht es nur z.B. international härtere (und durchgesetzte) Datenschutzgesetze, die aktuell sogar in den USA fahrt gewinnen – und schon kann es Google ganz derbe treffen.

Amazon sehe ich nicht als sooo breit aufgestellt. Mit prime binden sie halt die Kunden an ihr Ökosystem.

Bleibt Microsoft. Seit dem Führungswechsel grundsolide, aber ein visionäres Produkt erwarte ich nicht.

Was fehlt noch? Facebook. Sorry, da habe ich negative Gefühle. Wundere mich, dass der Laden noch existiert. Yahoo war auch mal ganz groß, dann wuchs die Unzufriedenheit, und dann kam Google als weißer Ritter…

Abgesehen vom extrem hohen Pegel am Aktienmarkt, wäre es vielleicht mit am wenigsten Risiko behaftet, in alle investiert zu sein, inklusive Apple. Von mir aus noch Tesla. Falls Elon doch Herrscher der Welt wird, bin ich wenigstens daran beteiligt.
0
pünktchen
pünktchen30.01.2009:50
Weia
Nein, das ist eben nicht „natürlich“. Du setzt ein starkes Konzept von Willensfreiheit voraus. Das kann man sicherlich vertreten, aber selbstverständlich ist das nicht.


Ja nu ohne Willensfreiheit ist eh alles egal. Da müssen wir uns hier auch nicht weiter unterhalten. Oder eben gerade doch. Egal.
Weia
Ja, wenn. Aber diese Entscheidungen werden alle von Menschen getroffen. Was, wenn diese Menschen ebenfalls lediglich Spielball derselben massenpsychologischen Stimmungsschwankungen einer Gesellschaft sind wie Kapitalmärkte?


Selbst wenn sie das sind: sie treffen ihre Entscheidungen in anderen Rahmen nach anderen Massstäben. Dieselben Stimmungen haben da ganz andere Folgen.
Weia
Es könnte auch ein Zug innerhalb des Spiels sein.


Nein kann es nicht. Wer die Regeln setzt spielt nicht das Spiel. Er spielt vielleicht in einem anderen auf einer höheren Ebene.
Weia
Wer ist denn dieses ominöse Wir, von dem Du sprichst? Kannst Du das?


Wir = die menschliche Gesellschaft. Konkret heute: Staaten und Staatenbünde.
Weia
Naja, das ist der alte Streit zwischen quantitativer und qualitativer Sozialforschung. Einsichten können beide Methoden liefern, bisweilen halt konkurrierende. Es ist ja nicht so, dass Menschen über sich selbst stets korrekte Auskünfte geben könnten.


Nö. Aber Quantität ≠ Qualität der Daten.
Weia
OK, aber wie kommst Du darauf, dass ich das ignoriere?


Weil du aus den historischen Börsenkursen Schlüsse für die Zukunft ziehst ohne was zum jeweiligen historischen Umfeld zu sagen und das mit der Gegenwart zu vergleichen.
Weia
Das ändert aber nichts daran, dass diese Wissenschaftler Menschen sind, die all ihre Erkenntnis ausschließlich daraus gewinnen, dass sie aus Messergebnissen der Vergangenheit (und daraus gewonnenem theoretischen Überbau, sprich, der Wissenschaftsgeschichte) die Zukunft zu lesen versuchen – was Du für gewagt hieltest.

Weil sie davon ausgehen dass derselbe Versuch in der Gegenwart dieselben Ergebnisse zeitigen würde. Das geht weil und soweit Naturgesetze konstant sind. Die Gesetze nach denen die menschliche Gesellschaft läuft sind hingegen nicht konstant sondern menschengemacht.

Natürlich werden beide Annahmen, sowohl die der Konstanz von Naturgesetzen als auch die der Veränderlichkeit sozialer Regeln, wiederum von historischer Erfahrung gestützt. Insofern gebe ich dir teils recht - allerdings ist das wieder die Metaebene: Der Schluss aus der Geschichte dass sich die Zukunft nicht aus ihr ableiten lässt ist ein Schluss aus der Geschichte für die Zukunft.
+1
Weia
Weia30.01.2009:53
rosss
Tesla ist wirklich ein Phänomen – nur ein einziges Produkt (was bei Apple extrem negativ bewertet wird),
Naja, das ist doch nicht vergleichbar. Ich kenne keinen Autobauer, dem vorgeworfen wird, nur Autos zu bauen. Nicht mal einen Computerhersteller, dem vorgehalten wird, nur Computer herzustellen.

Beim iPhone ist das schon ziemlich anders. Das ist ein überteuertes Lifestyle-Produkt, das in dieser Form in Windeseile aus der Mode kommen könnte.
Aber Tesla ist ein Trendsetter, dem nun alle nacheifern. In dieser Hinsicht sehe ich durchaus Parallelen zu Apple – zirka 2008.
Die Hauptparallele zu Apple ist Elon Musk. Das ist aus meiner Sicht derart offenkundig, dass ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, wie irgendein AAPL-Aktionär nicht in TSLA investiert ist.

Tim Cook dagegen …
Ich ärgere mich gar nicht, nicht bei TSLA eingestiegen zu sein. Weil ich kein Argument kenne, weshalb Tesla in ein paar Jahren Weltmarktführer sein soll.
War Apple jemals Weltmarktführer?
Die, die rechtzeitig investiert haben, haben einen unglaublichen Glücksgriff getan.
Wie gesagt, das kann ich schwer nachvollziehen. Auf TSLA zu setzen war doch äußerst naheliegend. Eine Firma mit einem visionären Firmenlenker in genau dem Bereich, der im Augenblick die Welt umtreibt wie kein zweiter? Ich finde das einen No-Brainer wie Apple unter Steve Jobs.

Es gab ja mal Gerüchte über ein Zusammengehen von Tesla und Apple. Keine Ahnung, wie viel da dran war, aber das wäre jedenfalls wohl nur gegangen, wenn Tim Cook sich Elon Musk untergeordnet hätte.

Aktuell schwirrt anscheinend das nicht minder wilde Gerücht herum, Tesla erwäge, VW zu übernehmen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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cheesus1
cheesus130.01.2013:50
Weia
Steve Jobs hat aber nie öffentlich auf YouTube gekifft oder andere Lebensretter als Pädophile dargestellt. Elon Musk ist zweifelsohne sehr geschäftstüchtig und visionär, aber auch eine ziemlich unberechenbare Person. Von da her finde ich die Parallelen gar nicht so eindeutig.

Edit: Hinzu kommt, dass Tesla das Rad nicht neu erfunden hat. Einen Tesla baut VW wahrscheinlich mit Links nach. Wie bereits gesagt wurde ist die Technologie nicht all zu spektakulär: ne dicke Batterie, nen Elektromotor und ein bisschen Software, das war's.
0
ghost
ghost30.01.2013:58
cheesus1
Edit: Hinzu kommt, dass Tesla das Rad nicht neu erfunden hat. Einen Tesla baut VW wahrscheinlich mit Links nach. Wie bereits gesagt wurde ist die Technologie nicht all zu spektakulär: ne dicke Batterie, nen Elektromotor und ein bisschen Software, das war's.

Stimmt... aber warum hats dann vor Tesla keiner gemacht? (Außer den Jungs von Top-Gear )
„Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht nehmen wir eben die Nacht dazu..."“
+2
iDaniel30.01.2014:04
ghost
cheesus1
Edit: Hinzu kommt, dass Tesla das Rad nicht neu erfunden hat. Einen Tesla baut VW wahrscheinlich mit Links nach. Wie bereits gesagt wurde ist die Technologie nicht all zu spektakulär: ne dicke Batterie, nen Elektromotor und ein bisschen Software, das war's.

Stimmt... aber warum hats dann vor Tesla keiner gemacht? (Außer den Jungs von Top-Gear )

Naja, und wieso macht es bis heute keiner in dieser Dimension? Sooo easy ist es dann wohl doch nicht...
+1
macbeutling
macbeutling30.01.2014:10
iDaniel
ghost
cheesus1
Edit: Hinzu kommt, dass Tesla das Rad nicht neu erfunden hat. Einen Tesla baut VW wahrscheinlich mit Links nach. Wie bereits gesagt wurde ist die Technologie nicht all zu spektakulär: ne dicke Batterie, nen Elektromotor und ein bisschen Software, das war's.

Stimmt... aber warum hats dann vor Tesla keiner gemacht? (Außer den Jungs von Top-Gear )

Naja, und wieso macht es bis heute keiner in dieser Dimension? Sooo easy ist es dann wohl doch nicht...

Naja, ich denke, der Grund ist recht einfach: deutsche Autobauer gehen mehr mit Hirn als mit Herz an die Sache "E-Auto" ran.
Die stellen sich erstmal die Frage:
1.) ist das wirklich so viel umweltverträglicher, als ein Verbrenner (Thema Batterie, seltene erden, Brandgefahr)
2.) ist die Kundschaft bereit dafür?
3.) wenn 2.) zutrifft, wie groß ist die Kundschaft und bringen die Umsätze genug Geld, um die Kosten zu decken? Porsche hat so ein Problem nicht, die können einfach 160.000€ auf das Preisschild schreiben und das Ding ist verkauft, ist halt eine Image-Frage
4.) VW zum Beispiel ist ein DAX-Konzern, mit Verwaltungsrat, Aufsichtsrat, herje, selbst ein Bundesland ist dran beteiligt, die können das nicht mal eben riskieren.
Ein Elon Musk sammelt kräftig Risiko-Kapital ein und wenn es dann klappt, gut, wenn nicht, ist halt nicht seine Kohle futsch.

Das sind nur die ersten Ideen, die mir dabei kommen.

VW bringt mit dem iD3 ein recht schickes Modell auf den Markt, mal sehen was der kann.
„Glück auf🍀“
+1
Danger30.01.2014:29
macbeutling
VW bringt mit dem iD3 ein recht schickes Modell auf den Markt, mal sehen was der kann.

Und genau der ist ein gutes Beispiel, dass man nicht einfach so mal ein e-Auto bauen und auch verkaufen kann:

Bevor ich den Artikel gelesen hatte, hab ich mir gedacht, dass die Software das Problem sein wird und es ist tatsächlich so. Unsere Autobauer hierzulande sind Super-Hardwarehersteller, aber mit der Software haben sie Schwierigkeiten. Die wird fast immer unterschätzt.
+1
mucke30.01.2014:49
macbeutling
iDaniel
ghost
cheesus1
Edit: Hinzu kommt, dass Tesla das Rad nicht neu erfunden hat. Einen Tesla baut VW wahrscheinlich mit Links nach. Wie bereits gesagt wurde ist die Technologie nicht all zu spektakulär: ne dicke Batterie, nen Elektromotor und ein bisschen Software, das war's.

Stimmt... aber warum hats dann vor Tesla keiner gemacht? (Außer den Jungs von Top-Gear )

Naja, und wieso macht es bis heute keiner in dieser Dimension? Sooo easy ist es dann wohl doch nicht...

Naja, ich denke, der Grund ist recht einfach: deutsche Autobauer gehen mehr mit Hirn als mit Herz an die Sache "E-Auto" ran.
Die stellen sich erstmal die Frage:
1.) ist das wirklich so viel umweltverträglicher, als ein Verbrenner (Thema Batterie, seltene erden, Brandgefahr)
2.) ist die Kundschaft bereit dafür?
3.) wenn 2.) zutrifft, wie groß ist die Kundschaft und bringen die Umsätze genug Geld, um die Kosten zu decken? Porsche hat so ein Problem nicht, die können einfach 160.000€ auf das Preisschild schreiben und das Ding ist verkauft, ist halt eine Image-Frage
4.) VW zum Beispiel ist ein DAX-Konzern, mit Verwaltungsrat, Aufsichtsrat, herje, selbst ein Bundesland ist dran beteiligt, die können das nicht mal eben riskieren.
Ein Elon Musk sammelt kräftig Risiko-Kapital ein und wenn es dann klappt, gut, wenn nicht, ist halt nicht seine Kohle futsch.

Das sind nur die ersten Ideen, die mir dabei kommen.

VW bringt mit dem iD3 ein recht schickes Modell auf den Markt, mal sehen was der kann.
Der hauptgrund Grund wird sein, das sie ihre Zuliefer ordentlich ans bein Pissen würden. Hängt halt ein riesiger Rattenschwanz drann. Die Regierung würde damit auch nicht viel freude haben.... würde ein riesen Markt wegbrechen.
+2
macbeutling
macbeutling30.01.2015:03
Mucke: das ist auch war. Im Bereich "(E-)-Auto" scheint Tesla ein wirklicher Disruptor zur sein.

Die Geschichte zeigt uns, dass Disruptoren oft gegen die etablierte Konkurrenz gewinnen
„Glück auf🍀“
+2
cheesus1
cheesus130.01.2018:07
Ja, alles richtig. Aber ich denke, wenn die deutschen Autobauer erst mal aus‘m Quark kommen, dann könnte es für Tesla auch schnell schwierig werden. Von da her halte ich diese Aktie keineswegs für einen No-Brainer. Das hatte ich gemeint.
0
HumpelDumpel
HumpelDumpel30.01.2018:19
cheesus1
Ja, alles richtig. Aber ich denke, wenn die deutschen Autobauer erst mal aus‘m Quark kommen, dann könnte es für Tesla auch schnell schwierig werden.
Die müssten erstmal ihr komplettes Geschäftmodell ändern.
Oder hast du jemals erlebt, das es bei deutschen Fahrzeugen nach der Auslieferung ein kostenloses Upgrade gegeben hat? Allein, was die scheiss-update-Navi-CDs kosten...
0
Weia
Weia30.01.2018:24
cheesus1
Steve Jobs hat aber nie öffentlich auf YouTube gekifft oder andere Lebensretter als Pädophile dargestellt.
Nö, der hat erklärt, dass es den Mac ohne seinen LSD-Konsum nie gegeben hätte, und hat bei Einstellungsgesprächen die Bewerber gefragt, ob sie noch Jungfrau seien. Gaaaanz anders also.
Elon Musk ist zweifelsohne sehr geschäftstüchtig und visionär, aber auch eine ziemlich unberechenbare Person. Von da her finde ich die Parallelen gar nicht so eindeutig.
Steve Jobs wird doch exakt genauso beschrieben?
Edit: Hinzu kommt, dass Tesla das Rad nicht neu erfunden hat.
Auch Apple wurde immer und immer wieder vorgeworfen, doch lediglich bereits existierende Technologien clever zu vermarkten.
Einen Tesla baut VW wahrscheinlich mit Links nach. Wie bereits gesagt wurde ist die Technologie nicht all zu spektakulär: ne dicke Batterie, nen Elektromotor und ein bisschen Software, das war's.
Aber falls das so ist, hebt das Teslas Verdienst doch nur umso deutlicher hervor: x Leute hätten es tun können, aber keiner außer Elon Musk hatte dazu den Arsch in der Hose. Das Entscheidende ist doch nicht, etwas tun zu können, sondern, es dann auch zu tun. Wenn Du recht hast, stehen die etablierten Hersteller IMHO nur umso deutlicher als komplette Versager da.
macbeutling
Naja, ich denke, der Grund ist recht einfach: deutsche Autobauer gehen mehr mit Hirn als mit Herz an die Sache "E-Auto" ran.
Die stellen sich erstmal die Frage: [… lauter Bedenken …]
Ja, die typische deutsche Bedenkenträgerei. Weitermachen wie bisher, so lange es nur irgend geht. Herzlichen Glückwunsch zum Zuspätkommen!
1.) ist das wirklich so viel umweltverträglicher, als ein Verbrenner (Thema Batterie, seltene erden, Brandgefahr)
Die Frage kann sich doch niemand ernsthaft stellen, der älter als 5 Jahre ist. Verbrennungsmotoren schicken prinzipbedingt (und nicht, weil sie noch nicht ausgereift sind) eine endliche Ressource auf Nimmerwiedersehen ins Nirvana. Dass das auf Dauer nicht gut gehen kann, begreift jeder 5-Jährige. Wir alle haben das nur perfekt verdrängt, weil es ja nicht gleich morgen zu Problemen führt. Aber es ist verantwortungslos und idiotisch hoch 10.

Was immer die Probleme bei Elektroautos sein mögen, die kann man prinzipiell technisch in den Griff bekommen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia30.01.2019:16
pünktchen
Ja nu ohne Willensfreiheit ist eh alles egal.
Also bei Essen und Sex ist mein Wille reichlich unfrei, egal ist mir das aber überhaupt nicht.
Weia
Ja, wenn. Aber diese Entscheidungen werden alle von Menschen getroffen. Was, wenn diese Menschen ebenfalls lediglich Spielball derselben massenpsychologischen Stimmungsschwankungen einer Gesellschaft sind wie Kapitalmärkte?
Selbst wenn sie das sind: sie treffen ihre Entscheidungen in anderen Rahmen nach anderen Massstäben. Dieselben Stimmungen haben da ganz andere Folgen.
Nicht wirklich. Die Fed z.B. tut praktisch immer das, was die Futures-Märkte längst antizipiert haben. Sie ist wenig mehr als Erfüllungsgehilfe ohnehin vorhandener Strömungen.
Weia
Es könnte auch ein Zug innerhalb des Spiels sein.
Nein kann es nicht. Wer die Regeln setzt spielt nicht das Spiel.
Aber dass irgendjemand hier autonom Regeln setzt, ist eine schöne Illusion, nicht mehr.
Weia
Wer ist denn dieses ominöse Wir, von dem Du sprichst? Kannst Du das?
Wir = die menschliche Gesellschaft. Konkret heute: Staaten und Staatenbünde.
Du hast offenbar ein sehr viel größeres Vertrauen in die Rationalität von Institutionen als ich.
Weil sie davon ausgehen dass derselbe Versuch in der Gegenwart dieselben Ergebnisse zeitigen würde. Das geht weil und soweit Naturgesetze konstant sind.
Das ist eine petitio principii. Sie gehen davon aus, ja. Aber exakt diese Annahme ist eben nicht gedeckt. Wir wissen nicht, ob und warum Naturgesetze konstant sind. Wir können nur sagen, bisher war es immer so. Und das ist eben eine historische Erfahrung.
Die Gesetze nach denen die menschliche Gesellschaft läuft sind hingegen nicht konstant sondern menschengemacht.
Gesetze im juristischen Sinne, ja.

Aber Gesetze im Sinne von Gesetzmäßigkeiten in der sozialen Welt sind ganz sicher nicht menschengemacht im Sinne eines bewussten Aktes. Diese schöne Vorstellung ist mit Freud ein für allemal passé. Sie sind als komplexe, geschichtliche Gesamtheit nicht konstant, das stimmt, aber sie scheinen einige ziemlich konstante Komponenten zu enthalten.
Insofern gebe ich dir teils recht - allerdings ist das wieder die Metaebene: Der Schluss aus der Geschichte dass sich die Zukunft nicht aus ihr ableiten lässt ist ein Schluss aus der Geschichte für die Zukunft.
Und teils ein falscher. Denn die massenpsychologischen Abläufe an den Kapitalmärkten legen eben bis zu einem gewissen Grade das Gegenteil nahe. Genau das ist mein Punkt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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ilig
ilig30.01.2019:22
Weia
Dass Steve Jobs bei Zeiten auch ein durchgedrehter und unangenehmer Zeitgenosse sein konnte, das ist unter uns sicher unbestritten.
Auch Apple wurde immer und immer wieder vorgeworfen, doch lediglich bereits existierende Technologien clever zu vermarkten.
Dass Apple dies immer wider vorgeworfen wurde heißt nicht, das es stimmt. Apple hat übrigens bereits existierende Technologien nicht clever vermarktet. Apple hat bereits existierende Technologien auf eine bisher nicht gedachte Art neu miteinander verknüpft. Das vor Ewigkeiten erfundene Rad hat Apple beim iPod mit völlig neuen Funktionen versehen.
Das Entscheidende ist doch nicht, etwas tun zu können, sondern, es dann auch zu tun.
Bist Du Dir da sicher? Musk kann z.B. Raketen zum Mars schicken. Er hat sogar die Idee, im All neuen Lebensraum für Menschen zu finden/zu schaffen. Stell Dir vor, er kann es und tut es. Wie viele Menschen auf der verdreckten Erde hätten etwas davon?

Ich kürze jetzt ab.
Was immer die Probleme bei Elektroautos sein mögen, die kann man prinzipiell technisch in den Griff bekommen.
Aufgrund welcher Beweislage kommst Du zu dieser Aussage? Benenne was immer die Probleme bei Elektroautos sein mögen und wie man die dann prinzipiell technisch (im ökologischen Sinn) in den Griff bekommt.

Und…
…Ist das ökologische Problem des Individualverkehrs der heutigen Prägung überhaupt mit Elektroautos lösbar? In meinen Augen greifst Du zu kurz und zu schnell.
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Weia
Weia30.01.2019:45
ilig
Weia
Auch Apple wurde immer und immer wieder vorgeworfen, doch lediglich bereits existierende Technologien clever zu vermarkten.
Dass Apple dies immer wider vorgeworfen wurde heißt nicht, das es stimmt.
Nö, natürlich nicht. Aber bei Tesla wohl ebensowenig. Ich wollte ja nur auf diese Parallele hinweisen.
Das Entscheidende ist doch nicht, etwas tun zu können, sondern, es dann auch zu tun.
Bist Du Dir da sicher?
Ja, denn das ist ja erstmal ganz wertfrei und gilt für Positives wie Negatives. Wer permanent Einkaufszentren in die Luft sprengen will und auch das Know-How dazu hätte, das am Ende aber nie tut, ist mir allemal lieber als jemand, der es tut. Entscheidend – in diesem Fall für eine negative Bewertung – ist also auch hier, dass es getan wird. Bei positiven Aktionen, derer wir bedürfen, natürlich umso mehr.
Musk kann z.B. Raketen zum Mars schicken. Er hat sogar die Idee, im All neuen Lebensraum für Menschen zu finden/zu schaffen. Stell Dir vor, er kann es und tut es. Wie viele Menschen auf der verdreckten Erde hätten etwas davon?
Langfristig aus meiner Sicht alle, weil es ein wichtiger, völlig unentbehrlicher Schritt in die Zukunft ist. Aber das ist ein ganz eigenes Thema.

Ansonsten finde ich die Struktur der Frage seltsam. Stell Dir vor, er kann ein Medikament zur Heilung von Krebs erfinden und tut es. Wer außer den von Krebs Betroffenen hat etwas davon? Keiner, aber wogegen ist das ein Argument?
Was immer die Probleme bei Elektroautos sein mögen, die kann man prinzipiell technisch in den Griff bekommen.
Aufgrund welcher Beweislage kommst Du zu dieser Aussage?
Aufgrund der Tatsache, dass es – anders als beim Verbrennungsmotor – kein durch das Funktionsprinzip beabsichtigter Effekt ist, dass Rohstoffe vernichtet werden, sondern wenn, dann ein Kollateralschaden. Kollateralschäden lassen sich aber durch stete technische Optimierung prinzipiell immer weiter verringern. Im Gegensatz dazu widerspräche es dem Funktionsprinzip des Verbrennungsmotors, keine Rohstoffe zu verbrennen.
Und…
…Ist das ökologische Problem des Individualverkehrs der heutigen Prägung überhaupt mit Elektroautos lösbar?
Das ist natürlich eine berechtigte Frage. Da käme dann der Hyperloop ins Spiel.
In meinen Augen greifst Du zu kurz und zu schnell.
Ich habe doch nirgendwo behauptet, dass das Elektroauto all unsere Verkehrsprobleme löst? Es ist aber ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
cheesus1
cheesus130.01.2019:52
Weia
Deine Resistenz muss man echt mögen. Ich lasse mich jedoch nicht auf endlose Diskussionen ein. Jeder so wie er denkt.
+3
rosss31.01.2009:11
Bei mir macht sich gerade Ernüchterung breit.

Ich hatte vor ein paar Wochen noch die Hoffnung, dass Apple nach all den Jahren endlich auf dem Weg ist, so gut bewertet zu werden wie die anderen Technologie-Werte. Es ist auch besser geworden, der Abstand etwas geschrumpft – aber eine „Aufholjagd“ ist wohl abgesagt.

Ein Ausreißer wie TSLA mag ja noch angehen, aber nun noch MSFT? Die sind langweilig, ohne Innovation, zahlen Dividende . Immerhin konkurrieren sie mit AMZN und GOOG im Cloud-Geschäft. Jetzt hat MSFT ein gutes Quartal weil der Support von Win7 eingestellt wurde und eine Upgradewelle rollt.

Ich stelle mir die Börsenreaktion vor, wenn es um Apple ginge: Nach einem offensichtlich nicht wiederholbaren Gewinn-Sprung würde es heißen: „Die Börse schaut nur auf die Zukunft.“ LMAO!

Die Zukunft, die die Börse bei TSLA sieht, ist utopisch. Bei MSFT wird gar nicht erst in die Zukunft geschaut. Und bei AAPL wird auf die Vergangenheit verwiesen.

Da bleibe ich lieber bei meiner Einschätzung – auch wenn es lukrativer ist, der Markt-Meinung nachzueifern.


Nachgedanke: Warum wurde FB eigentlich dafür bestraft, Gewinne zu reinvestieren? Weil Zuckerberg gesagt hat, er investiert in Datenschutz. Wie bitte? Ja, Datenschutz. Jetzt macht vieles Sinn! Apple wird deshalb niedriger bewertet als der Rest, weil Apple den Datenschutz immer hochhängt! Mit Datenschutz lässt sich aber kein Geld verdienen! [mitderflachenhandandenkopfklatsch]

Manchmal lohnt es sich einfach draufloszuschreiben. Endlich habe ich es kapiert. Jetzt fühle ich mich besser.

Ach, ja. BTW. Guten Morgen ans Forum.
+2
macbeutling
macbeutling31.01.2009:23
rosss: sei mal nicht so ungeduldig, da kommt schon noch etwas
„Glück auf🍀“
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adiga
adiga31.01.2016:58
HumpelDumpel
cheesus1
Ja, alles richtig. Aber ich denke, wenn die deutschen Autobauer erst mal aus‘m Quark kommen, dann könnte es für Tesla auch schnell schwierig werden.
Die müssten erstmal ihr komplettes Geschäftmodell ändern.
Oder hast du jemals erlebt, das es bei deutschen Fahrzeugen nach der Auslieferung ein kostenloses Upgrade gegeben hat? Allein, was die scheiss-update-Navi-CDs kosten...
Was hast Du denn für ein Fahrzeug? Bei BMW (aber auch anderen Herstellern) sind die Updates über OTA kostenlos runterladbar und zu installieren. CD's gibt es auch keine mehr.... wo müsste man die auch reinstecken, gibt ja keine CD/DVD Geräte mehr.
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cheesus1
cheesus131.01.2018:49
Leute, wir sind alle Millionäre!!!

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HumpelDumpel
HumpelDumpel31.01.2019:08
adiga
HumpelDumpel
cheesus1
Ja, alles richtig. Aber ich denke, wenn die deutschen Autobauer erst mal aus‘m Quark kommen, dann könnte es für Tesla auch schnell schwierig werden.
Die müssten erstmal ihr komplettes Geschäftmodell ändern.
Oder hast du jemals erlebt, das es bei deutschen Fahrzeugen nach der Auslieferung ein kostenloses Upgrade gegeben hat? Allein, was die scheiss-update-Navi-CDs kosten...
Was hast Du denn für ein Fahrzeug? Bei BMW (aber auch anderen Herstellern) sind die Updates über OTA kostenlos runterladbar und zu installieren. CD's gibt es auch keine mehr.... wo müsste man die auch reinstecken, gibt ja keine CD/DVD Geräte mehr.
Also allein die Tatsache, das BMW überhaupt in Erwägung gezogen hat, für Apple Play Abo-Gebühr zu kassieren, sagt schon alles (in dem Sinne, den ich meine)...
0
thomas b.
thomas b.31.01.2019:21
cheesus1
Leute, wir sind alle Millionäre!!!


Sei mal nicht so bescheiden, bei dem Kurs wärst du mit 4 Aktien schon Milliardär.
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Alumix31.01.2019:32
Weia hat es voraus gesagt! Apple minus 100%




lga
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Weia
Weia31.01.2019:36
Alumix
lga
Leitendes Geistliches Amt?
Land Grid Array?
Letzter gemeinsamer Ahn?

„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia31.01.2019:48
Alumix
Weia hat es voraus gesagt! Apple minus 100%
Und, BTW, das hatte ich ja gar nicht vorausgesagt …

Der Punkt, den ich stark gemacht hatte, um zu betonen, dass nicht Unternehmensergebnisse, sondern Stimmungslagen ausschlaggebend sind, ist aber in der Tat exakt so eingetreten:
Weia 27.01.20 14:56 Uhr
Kurse steigen nicht aufgrund unveränderter Umstände. Die Umstände müssten sich für einen weiteren Anstieg zum Positiven verändern. Und wie soll das gehen, wenn die Umstände in Deinen Worten bereits perfekt sind?

Es blieben somit nur zwei Möglichkeiten:
  • die Umstände ändern sich nicht → die Kurse stagnieren
  • die Umstände ändern sich zum Negativen → die Kurse fallen
Weia am 28.01.20 15:01 Uhr
rosss
Ich hatte doch von der Sicht der Marktteilnehmer geschrieben, die letztlich den Kurs machen, und mit mehr oder weniger Spannung auf die Ergebnisse warten.
[…]Was die Marktteilnehmer betrifft, die können ja meinetwegen gespannt auf die Ergebnisse sein, die Spannung ist nur völlig unnötig: Waren die Bedingungen vorher perfekt, werden die Kurse nicht steigen (jedenfalls nicht über einen kurzen, hektischen Moment hinaus), völlig egal, wie die Ergebnisse ausfallen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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thomas b.
thomas b.31.01.2020:22
Jedenfalls ist der S&P 500 heute mit einem Tagestief von bisher 3.223,84 Punkten weias kritischer Marke von 3.212,03 schon recht nahe gekommen.

Da könnte sich mit tatkräftiger Hilfe des Coronavirus u.U. etwas zusammen brauen.
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Weia
Weia31.01.2021:00
thomas b.
Jedenfalls ist der S&P 500 heute mit einem Tagestief von bisher 3.223,84 Punkten weias kritischer Marke von 3.212,03 schon recht nahe gekommen.
Dass das kurzfristige Top „im Kasten“ ist, ist doch mittlerweile ohnehin ausreichend geklärt:
Weia am 27.01.200 2:15 Uhr
macbeutling
Das ist momentan die Ruhe vor dem Sturm.
Sturm in welche Richtung?
[…]
richtig interessant war es heute (sprich: Freitag), als der Markt zur Eröffnung nach oben auf ein neues Intraday-Alltime-High gapte und ab da nur noch fiel. Klassisches, erschöpftes Top-Verhalten.
[…]
Der Freitag sieht sehr nach dem erwarteten Top aus, das sich wieder einmal extrem Zeit gelassen hat (war für Ende Dezember oder Januar prognostiziert und Letzterer ist fast zu Ende …). Übertreibungen sind zählebig, bis das Gummiband reißt.
[…]
Entweder ist das jetzige Top also wohl harmloser oder aber bösartiger oder vielleicht auch nur chaotischer als das Top vom Januar 2018 mit dem nachfolgend linealgeraden Fall. Also gilt es jetzt, zu beobachten, mit welcher Art von Top wir es zu tun haben.
Weia am 27.01.20 14:15 Uhr
Ja, auch die Analysten haben im Januar kräftig die Kursziele erhöht. Aber statt das als das deutliche Warnsignal zu nehmen, das es ist, befeuerte es die Euphorie hier nur weiter.
[…]
Immer höhere Kursziele, Rationalisierungen, warum diesmal aber wirklich alles anders sei und höhere Kurse gerechtfertigt, spöttische Bemerkungen über warnende Stimmen als Weltuntergangsprophetie – es war hier im Januar wirklich alles dabei, was es für ein nachhaltiges Top an Emotionen bräuchte.
thomas b.
Da könnte sich mit tatkräftiger Hilfe des Coronavirus u.U. etwas zusammen brauen.
Wobei das Virus nur Anlass, nicht Ursache ist für diese Kursbewegung.

Seit ich die Marke von 3.212,03 genannt hatte, haben sich die Kurse ja noch um Einiges nach oben bewegt, sodass dieser Marke strukturell jetzt nicht mehr dieselbe ausschlaggebende Bedeutung zukommt; aber aussagekräftig wäre ein klarer Fall durch diese Marke noch immer, es kommt nur nicht mehr auf jedes Zehntel bei dem genauen Tief an.

Viele Indizes nähern sich recht guter erster Unterstützung; das könnte der Markt als Anlass zur Stabilisierung oder Reaktion nach oben nehmen – oder eben nicht. Das oben erwähnte Beobachten, mit welcher Art von Top wir es zu tun haben, findet da erste Anhaltspunkte.
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