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iPhone X mit Touch ID: Steckte Apple hinter den geleakten Bildern?

Im Vorfeld zur offiziellen Präsentation des iPhone X war den meisten Marktbeobachtern bereits klar, dass Apple ein Gerät mit nahezu randlosem Design in petto haben würde: Hersteller von Android-Smartphones statteten ihre Flaggschiffmodelle bereits mit entsprechenden Panels aus und Cupertino geriet zunehmend unter Zugzwang. Allerdings stellte sich die Frage, wie Apple mit die biometrische Authentifizierung sicherstellen sollte: Schenkte man den Gerüchten damals Glauben, so rechneten viele weiterhin mit Touch ID – Branchenkenner stellten den Sensor unter dem Bildschirm oder auf der Rückseite des Geräts in Aussicht. Tatsächlich kam es anders: Das iPhone 8 setzte auf ein althergebrachtes Design mit Touch ID im Homebutton, für das iPhone X ließ sich Apple aber etwas Besonderes einfallen.


Leaker rechneten mit Touch ID beim iPhone X
Manche der Gerüchte, welche der Veröffentlichung des iPhone X vorausgingen, nannten einige Details zum Design und zu den Funktionen, die sich nicht bestätigen sollten: Die Bildschirmränder am oberen und unteren Ende waren laut Gerüchteküche dicker, das Panel verfügte über keine abgerundeten Ecken und die Rückseite war aus Aluminium beschaffen. Außerdem zeigten einige der damals aufgetauchten Leaks Einfassungen auf der Gehäuserückseite, die sich unter dem Apple-Logo befanden und einem Touch-ID-Sensor dienen sollten. Unklar ist, ob die geteilten Fotos einen Prototyp aus einer früheren Entwicklungsphase zeigten. Der Leaker Ben Geskin veröffentlichte damals ebenfalls Bilder vom iPhone X mit Touch ID. Er stellt eine andere These auf: Möglicherweise habe Apple die Verbreitung derartiger Bilder gezielt forciert.

Quelle: @BenGeskin via Twitter

Sorgte Apple für die „geleakten“ Fotos?
Auf Twitter erklärt er, dass die geleakten Bilder so detailliert seien, dass Apple dahinterstecke. Das Unternehmen habe damit zwei unterschiedliche Ziele verfolgt: Einerseits hätten tatsächliche Leaks auf diese Weise weniger Aufmerksamkeit erhalten, andererseits sei Cupertino daran gelegen gewesen, die Erwartungen niedrig zu halten. Allerdings ging diese Strategie nicht ganz auf: Andere Leaker brachten das tatsächliche Design des iPhone X bereits in Umlauf – inklusive der Notch, die zwar Kontroversen auslöste, aber bald zahlreiche Nachahmer fand. Face ID zählte zu den wohl bemerkenswertesten Features – und ließ den Wunsch nach einer Entsperrmethode per Fingerbadruck recht bald verstummen.

Kommentare

MikeMuc07.02.22 15:52
Sollte Apple tatsächlich dahintergesteckt haben, so wissen sie nun zumindest, wo Leckagen sind und wo nicht
+4
Perlensucher
Perlensucher07.02.22 16:06
Das kann gut sein.
Jedoch ist diese Lösung nicht "Apple-like". Wie wir auch alle mitbekommen haben, mag Apple die Lösung wie beim iPad Air im Ein-/Ausschalter.
-2
chrissli07.02.22 20:53
MikeMuc
Sollte Apple tatsächlich dahintergesteckt haben, so wissen sie nun zumindest, wo Leckagen sind und wo nicht

Ich denke sowas ist der viel wichtigere Grund warum apple sowas selbst faken würde. Man testet nach und nach Abteilungen, Zulieferer und schickt denen dieses Bild oder verschiedene Fakes - wenn man dann plötzlich was als Leak im netz findet, weiß man wo es her stammt und schmeißt die Leute / Firmen raus.
+2

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