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iPhone-Preise: Was alle Modelle der letzten 11 Jahre heute kosten würden

Apple war noch nie für besonders kostengünstige Produkte bekannt. Eine der letzten Preisdiskussionen rund um das Unternehmen löste das iPhone X vor einem Jahr aus, als Apple den Einstiegspreis des damaligen Topmodells bekannt gab. Rund 1.000 US-Dollar erschien vielen Verbrauchern wie das Überschreiten einer Grenze. Manche wünschten dem Unternehmen sogar einen Misserfolg, damit die iPhone-Preise bei der nächsten Generation wieder fallen. Doch das iPhone X erwies sich trotz des vierstelligen Betrags als Verkaufsrenner.


Die Preise aller iPhones – inflationsbereinigt
Wie sieht aber die Preisentwicklung von Apples Cashcow in den letzten 11 Jahre aus? Auf Reddit findet sich eine interessante Tabelle, die nicht einfach Apples unverbindliche Preisempfehlung für jedes Modell auflistet, sondern die seit der Veröffentlichung des ersten iPhones (2007) aufgetretene Inflation berücksichtigt. So lassen sich die Kosten älterer iPhones besser mit den aktuellen Varianten vergleichen.


Quelle: Reddit

Beim ersten iPhone kam noch der Mobilfunkvertrag hinzu
2007 gab Apple eine UVP von 499 US-Dollar für die Basiskonfiguration des ersten iPhones aus. Inflationsbereinigt sind das 605 US-Dollar. Anders als beim aktuellen Topmodell mussten Kunden noch einen zweijährigen Vertrag mit dem US-Mobilfunkbetreiber AT&T abschließen. Den Nachfolger iPhone 3G bot Apple ohne Vertrag ab 599 US-Dollar an (Inflation: 691 US-Dollar).

In den Folgejahren gab es inflationsberücksichtigt erstmal keine nennenswerten Ausreißer mehr nach oben. Erst mit der Einführung des iPhone 6 Plus mit dem damals größten iPhone-Display (5,5 Zoll) hob die Preishürde abermals deutlich an. Das Gerät kostete in der 16-Gigabyte-Variante 749 US-Dollar (Inflation: 784 US-Dollar). Neuere iPhone-Modelle sind naturgemäß bislang kaum bis gar nicht von Inflationsänderungen betroffen.

Kommentare

nacho
nacho09.11.18 17:17
Wie sieht das ganze nicht Inflationsbereinigt aus?
-1
fliegerpaddy
fliegerpaddy09.11.18 18:27
Die Preise kann man in der App Mactracker nachschauen.

Korrektur: Da sind leider nicht alle Preise drin oder ich bin blind. Sorry!
+2
demanufatured
demanufatured09.11.18 19:22
Für den deutschsprachigen Raum ist jetzt die Liste nicht so hilfreich, weil die Europreise doch schon von den Dollarpreisen abweichen. Außerdem geht es wohl um das günstigste Modell. Die versteckten Preissteigerungen bei zusätzlichem Speicher werden da nicht abgebildet. Auch nicht die jahrelange Politik des Alibimodells mit 8/16 GB Speicher.
+5
teorema67
teorema6709.11.18 19:58
Apples innovative und geniale Idee ist doch, sinkenden Verkaufszahlen mit höheren Margen zu begegnen.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
0
smuehli
smuehli09.11.18 21:52
Das gibts nur bei Apple: Millionen willfähriger Blödmänner die die PR umsonst machen und auf jedes Gemecker der evtl. Kundschaft sofort ein „ist doch gar nicht so schlimm“ Szenario basteln!
+2
cybermike
cybermike09.11.18 21:53
Richtig, es ist ein Gemeckere das man oft hört.
Responsibility implemented
-1
Absalom09.11.18 22:40
Sieht eigentlich interessant aus.
Man merkt das iPhones immer ca. gleichteuer waren.
Sprünge sind erst bei den Plus Modellen und zu den X Modellen.
+2
mazun
mazun10.11.18 08:44
Ist doch vollkommen egal, ob es inflationsbereinigt „gar nicht so schlimm“ ist. Fakt ist, dass sich Smartphones in den letzten Jahren zum Massenprodukt schlechthin entwickelt haben, und man natürlich bei dieser Entwicklung berechtigterweise erwarten könnte, dass die Preise eher etwas fallen würden. Dagegen sind sie dramatisch gestiegen und das nicht nur bei Apple. Kürzlich habe ich eine Radiowerbung für ein Samsung Smartphone gehört, das wurde allen Ernstes mit „nur“ 899€ beworben... merkt denn niemand, das die Dinger dieses Geld einfach nicht wert sind? Es kann doch nicht sein, dass man für eine mittlerweile etablierte Technik bei der Billig-Konkurrenz mehr hinlegen muss als früher beim Premiumanbieter, zu Zeiten als ein Smartphone wirklich noch High-Tech war.
+10
becreart10.11.18 13:50
mazun

kommt ja auch drauf an, was das smartphone für einem persönlich wert ist. welche andere hardware und zeit man sich dadurch erspart. nicht nur der hardware, entwicklung, software wert des produkts.

natürlich wäre es schön, wenn die geräte weiterhin 300-400$ günstiger wären. aber es gibt ja günstigere alternativen.
0
milk
milk10.11.18 14:55
Das iPhone SE würde ich sehr wohl als bemerkenswerten Ausreißer klassifizieren. Schade, dass es das nicht mehr gibt.
+3
teorema67
teorema6710.11.18 15:02
mazun
… mit „nur“ 899€ beworben... merkt denn niemand, das die Dinger dieses Geld einfach nicht wert sind? ...

Du kannst davon ausgehen, dass die meisten 899-Euro-Android-Phones ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen als 899-Euro-iPhones

Die Lektüre von connect kann da hilfreich sein, und die sind alles andere als anti-apple eingestellt.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
BarbedAndTanged11.11.18 23:41
teorema67
Apples innovative und geniale Idee ist doch, sinkenden Verkaufszahlen mit höheren Margen zu begegnen.
Ooch.. das ist bei Markenartikeln doch grundsätzlich so insbesondere bei „Luxusmarken“. Oder glaubst Du, dass nen Fummel von Dior den Aufpreis zu H&M gerechtfertigt ist? Deren Marge ist so hoch, die wollen gar nicht mehr verkaufen.
-1
Bananenbieger12.11.18 12:03
mazun
Fakt ist, dass sich Smartphones in den letzten Jahren zum Massenprodukt schlechthin entwickelt haben, und man natürlich bei dieser Entwicklung berechtigterweise erwarten könnte, dass die Preise eher etwas fallen würden.
Die Marktmechaniken sind dann doch etwas komplexer.

Vor allem sind die Herstellungskosten bei den iPhones mit der Zeit sogar gestiegen. Das Xs Max ist beispielsweise in der Herstellung fast doppelt so teuer im Vergleich zum iPhone 6.
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