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iPhone-Aufschwung: Wie Apple dem Abwärtstrend in China entgegenwirkte

Tim Cook sorgte zu Beginn des Jahres nicht nur bei den Apple-Aktionären für Aufregung. Das einst so erfolgsverwöhnte Unternehmen musste eine Umsatzwarnung veröffentlichen, da das iPhone-Geschäft im vierten Quartal 2018 deutlich hinter den Erwartungen blieb. Vor allem in China soll es einen großen Einbruch bei den Verkaufszahlen gegeben haben – die Rede war von 20 Prozent weniger an den Mann oder die Frau gebrachten iPhones als im gleichen Vorjahreszeitraum. Doch im Januar gaben Apple die iPhone-Verkäufe in China wieder Grund zur Hoffnung, so eine Meldung von Feng. Vorausgegangen war eine Preissenkung.


iPhone-Preissenkungen nach Umsatzwarnung
Apple erkaufte sich den China-Aufschwung der vergangenen Wochen mit Preisreduzierungen für Händler, die mit den Drittanbietern vor Ort vorher abgesprochen wurden. Da Apple chinesischen Einzelhändern seit dem 10. Januar günstigere iPhone-Preise bietet, können die Händler die Ersparnisse wiederum an die Kunden weitergeben. Je nach Anbieter fiel der Preis des iPhone 8 etwa um rund 20 Prozent auf umgerechnet 515 Euro. Das iPhone XR ist seitdem 17 Prozent günstiger zu haben, was das Gerät attraktiver für Kunden macht. Ebenso wie in anderen Ländern ermöglicht Apple zudem auch in China Preisrabatte beim Eintausch älterer iPhones gegen ein neueres Modell.

Günstigere iPhones verkaufen sich besser
Verkaufsdaten von Alibiba zeigen Feng zufolge, wie positiv sich der iPhone-Absatz in China seit den Preisreduzierungen diverser Modelle entwickelte. Demnach liegt die Verkaufssteigerung seit dem 13. Januar bei 76 Prozent. Vor allem die preisgünstigeren Einsteigermodelle iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone XR sollen dafür verantwortlich sein. Bei Anbieter Suning beträgt das Wachstum der iPhone-Verkäufe laut des Berichts sogar 83 Prozent.

In China kommt ein weiterer Kaufanreiz hinzu, der das iPhone-Geschäft zuletzt befeuert haben dürfte. Das am 5. Februar stattfindende chinesische Neujahrsfest ist – wie jedes Jahr – ein Anlass für Geschenke, die sich die Bewohner des Reiches der Mitte gegenseitig machen. Auch Smartphones zählen zu den Gaben, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Apple könnte den Zeitpunkt der iPhone-Preissenkungen entsprechend auch im Hinblick auf den wichtigen chinesischen Feiertag gewählt haben.

Kommentare

SpaceBoy
SpaceBoy04.02.19 16:34
mtn
iPhone-Aufschwung: Wie Apple dem Abwärtstrend in China entgegenwirkte

besser: entgegenwirkt sooo viel Zeit ist noch nicht vergangen um die Vergangenheitsform rechtfertigen zu können und auch die Trendwende noch nicht sicher...
+7
DSkywalker04.02.19 16:40
Also wenn das iPhone hier in D auch für einen Hunni billiger werden würde, dann gingen die auch wie geschnitten Brot weg...
-1
Lefteous
Lefteous04.02.19 16:59
Ein Handy für 200€ reicht doch für alles, der Mehrwert bei teureren Geräten ist zwar messbar aber kaum wahrnehmbar. Die meisten verkauften Handys sind daher in diesem Preisbereich oder darunter angesiedelt.
+3
don.redhorse04.02.19 19:00
ich denke die Schwelle ist mit 1000€ einfach überschritten, die ein normaler Bürger, der für sein Geld arbeiten gehen muss, für ein Gadget wie ein iPhone ausgibt.

Es gibt zuviele Telefone für 200€, sicherlich sind die bei weitem nicht so gut wie ein iPhone, aber wenn ich die Wahl habe 2/3 eines netto Monatseinkommens für ein Telefon zu bezahlen, oder für ein fünftel ein Gerät mit dem ich das meisten auch machen kann...

Die haben es einfach überzogen und es steht in keinem Verhältnis zum Lohn den man hier bekommt. Vor allem der Zuschlag für höheren Speicherausbau ist ein Witz, wenn nicht sogar frech. Nicht nur bei den iGadgets, auch bei den Macs, bei letzteren noch schlimmer, da man den Speicher nichtmal sinnvoll erweitern kann..
+2
Gerry
Gerry04.02.19 21:14
Die meisten sagen auch so um die 200:-€ für ein Handy und nicht mehr. Dazu kommt um 400 - 500 bekommst genau so ein gutes wie ein 1600.-€ Ding. Dort kannst den Unterschied nicht mehr wirklich messen. Da spielt schon mehr das empfinden eine Rolle.
-4
Cliff the DAU
Cliff the DAU05.02.19 09:24
don.redhorse
ich denke die Schwelle ist mit 1000€ einfach überschritten, die ein normaler Bürger, der für sein Geld arbeiten gehen muss, für ein Gadget wie ein iPhone ausgibt.

Es gibt zuviele Telefone für 200€, sicherlich sind die bei weitem nicht so gut wie ein iPhone, aber wenn ich die Wahl habe 2/3 eines netto Monatseinkommens für ein Telefon zu bezahlen, oder für ein fünftel ein Gerät mit dem ich das meisten auch machen kann...

Die haben es einfach überzogen und es steht in keinem Verhältnis zum Lohn den man hier bekommt. Vor allem der Zuschlag für höheren Speicherausbau ist ein Witz, wenn nicht sogar frech. Nicht nur bei den iGadgets, auch bei den Macs, bei letzteren noch schlimmer, da man den Speicher nichtmal sinnvoll erweitern kann..

Volle Unterstützung!
iPhones wie das SE fehlen DEFINITIV. 32GB für 339€ und 64GB für 399€ Händlerverkaufspreis.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
+1

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