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Zu strikter Mail-Filter in iCloud: Apple behebt den Fehler

In dieser Woche sorgte eine Meldung für Aufsehen, wonach Apple E-Mails mit bestimmten ausdrücken filtert und der Absender davon nicht einmal etwas bemerkt. In einem konkreten Fall ging es beispielsweise um ein Drehbuch, das sich nicht via iCloud verschicken ließ, da im Text der Ausdruck "barely legal teen" vorkam. Apple hat diese Problematik nun untersucht und den Fehler behoben. So heißt es in einer Stellungnahme, dass automatische Spam-Filter teilweise fälschlicherweise E-Mails ausfiltern können. Sollten Kunden der Meinung sein, ebenfalls bestimmte Nachrichten nicht an den Empfänger zu bringen, so solle man sich bitte an den Apple-Kundendienst werden.

Das von Apple eingesetzt "silent email filtering" kommt bei anderen großen Mail-Anbietern nicht zum Einsatz. Dieser Fall zeigt deutlich, welche Probleme auftreten können, da ein kleiner Fehler im System möglicherweise dazu führt, wichtige E-Mails verschwinden zu lassen, ohne dass der Sender davon erfährt. Die anderen Anbieter wählen lieber eine Lösung, bei der Spam markiert und in bestimmte Ordner verschoben wird. Laut Nutzungsbedingungen von iCloud behält sich Apple das Recht offen, Inhalte zu scannen, zu überprüfen, zu verändern oder zu entfernen, dies ohne eine Warnung an den Nutzer. Es wird also mit Sicherheit noch weitere Fälle geben, in denen E-Mails auf dem Postweg verschwinden, da es kaum möglich ist, einen 100% zuverlässigen, automatischen Spam-Filter einzusetzen.

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Kommentare

nane
nane01.03.13 09:10
Laut Nutzungsbedingungen von iCloud behält sich Apple das Recht offen, Inhalte zu scannen, zu überprüfen, zu verändern oder zu entfernen, dies ohne eine Warnung an den Nutzer.

Also das nenne ich schon Zensur
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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smuehli
smuehli01.03.13 09:11
Aber wird als "Fehler" deklariert . . . .
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iSteve
iSteve01.03.13 09:13
Wie ist es eigentlich, wenn man Mails mit einem Anhang > 20 MB bekommt? Das gleiche?
Das, was der Mensch nicht weiß, macht ihm Angst.
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valcoholic
valcoholic01.03.13 09:37
Apple behebt den 'Fehler' und lässt alle anderen unangetastet. Apple sollte ihre gesamte Philosophie überdenken. Ich fände es auch schade, wenn Appstores mit Pornospan zerstört werden, aber andere Mitbewerber schaffen es auch, da eine Balance zu halten, ohne dabei derartige Bevormundung des Kunden anzustellen.
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truth
truth01.03.13 10:05
So so, "Fehler"...
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nowMAC01.03.13 10:15
nane

Ich hoffe du meinst das nicht ernst!? Sollte dies doch so sein, machtst du damit die Bedeutung von "Zensur" kaputt! Läute die darunter leiden, können nicht einfach den Anbieter wechseln um dem aus dem weg zu gehen. Zensur ist staatlich!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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söd knöd01.03.13 10:18
Ich hatte bisher keine Probleme mit .mac, .me oder iCloud.com was nicht zugestelle Mails angeht, dafür landen Mails von einer Freundin, an meine web.de Adresse, ständig im SPAM Ordner und das obwohl ich die Adresse schon auf der White-List habe, das nervt mich ziemlich. Besonders lustig ist es dass normale Mails von Ihr nicht in SPAM landen, schreibt sie jedoch über Ihre Arbeit, sie arbeitet im Bereich Erwachsenenunterhaltung als Produzentin und Darstellerin, kann ich machen was ich will sie landen im SPAM. Aber zum Thema Apple sollte einfach den Filter so einstellen das bestimmte Mails als SPAM gekennzeichnet werden und zugestellt oder die Zustellung verweigert wird mit dem Hinweis das diese Mail von Server als SPAM abgelehnt wird.
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nowMAC01.03.13 10:19
valvoholic

Du sprichst bestimmt damit auch den Play store an. Der Unterschied ist jedoch, dass hier jeder einzelne Entwickler den Vertragspartner darstellt und google sich somit aus jeder Verantwortung ziehen kann. Wenn wir in AppStore kaufen, ist der Vertragspartner Apple.

Das hat so alles seine vor- und Nachteile. Nachteil beim Playstore: Jeder Entwickler erhält Name, Anschrift und mehr Daten, von jedem, der seine App läd.

Für mich persönlich: Verzichte da lieber auf die Pornos!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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nane
nane01.03.13 10:26
nowMAC
Gut, ok... gib mir ein anderes Wort, dann verwende ich dieses in Zukunft.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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ela01.03.13 10:30
und genau deshalb gibt es normalerweise einen "Spam"/"Werbung"-Ordner, wo man als Empfänger ab und an mal rein gucken kann...

...oder Filter, die ich als Empfänger an meine Bedürfnisse anpassen kann um z.B. zu sagen, dass E-Mails von Absendern in meinem Adressbuch immer durchkommen dürfen, egal was drin ist...

...oder man bekommt wenigstens eine Mail vom Provider, dass bestimmte E-Mails nicht abgeholt wurden wegen verdacht auf Spam....

...oder Apple würde im mindesten Fall den ABsender informieren, dass die Mail eben NICHT versendet wurde. Dann weiß man zumindest, dass man es über einen anderen Weg versuchen muss.

Aber einfach wegwerfen und niemandem etwas sagen? Ganz bitter!
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smuehli
smuehli01.03.13 10:34
ela
Aber einfach wegwerfen und niemandem etwas sagen? Ganz bitter!

Oder, wie es in den AGBs steht den Inhalt verändern?

Kommt das nicht einer Spionage gleich? Wenn da ein Samsung Mitarbeiter einen me.com Account hat . . .
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Dekator
Dekator01.03.13 11:23
Es wird also mit Sicherheit noch weitere Fälle geben, in denen E-Mails auf dem Postweg verschwinden, da es kaum möglich ist, einen 100% zuverlässigen, automatischen Spam-Filter einzusetzen.

Bravo, Fen, das bringt es auf den Punkt. Ergo: Ein weiterer 'Dienst' von Apple, der nicht für verlässliches Arbeiten geeignet ist.
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o.wunder
o.wunder01.03.13 11:23
Ein nicht einstellbarer Spam Filter von dem niemand etwas weiß und der Benutzer nicht auf die Filterung hingewiesen wird, ist kein Fehler, sondern einfach eine Sauerei!

Wieder ein Grund mehr das Apple Mail System nicht zu nutzen. Apple Online Dienste taugen einfach nichts. Komisch.
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Dekator
Dekator01.03.13 11:30
nowMAC
Für mich persönlich: Verzichte da lieber auf die Pornos!

Och neee, ne. Es geht doch gar nicht darum! Damit habe ich auch nichts zu tun. Der Punkt ist, dass auch andere Sachen die (laut Apple) pornoid klingen (oder was auch immer, wir wissen ja nicht, was Apple sonst noch filtert) ungefragt gelöscht werden. Ich könnte auch eine E-Mail schreiben:
"In Germany too, marihuana is barely legal, teens do not, however, get sent to prison for its possession." Es gibt sicher noch 30 Milliarden ähnlicher Fälle... . Das ist jedenfalls nicht das erste Mal, dass ich von verschwundenen E-Mails gehört habe und viele merken es vielleicht erst, wenn's zu spät ist...
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Dekator
Dekator01.03.13 11:35
nowMAC
Zensur ist staatlich!

Unfug. Zensur kann in allen relativ geschlossenen Systemkomplexen vorkommen, in denen es quasi ein Machtmonopol gibt. Außerdem spricht man auch von journalistischer Selbstzensur etc. Firmen kommen in ihrer Machtakkumulation heute immer mehr Staaten gleich, es gibt da durchaus Tabuthemen, Tabukleidung, Tabubücher etc.
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Gorch Fock01.03.13 11:48
nowMAC
Läute die darunter leiden

Bim-bam
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eljoergen01.03.13 12:01
Ich finde nirgendwo einen Hinweis darauf, dass Apple den Fehler korrigiert hat. Die Stellungnahme hatten wir schon am Mittwoch drauf - seitdem hat sich aber nichts geändert.
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quiddemanie01.03.13 12:29
nowMAC
nane

Ich hoffe du meinst das nicht ernst!? Sollte dies doch so sein, machtst du damit die Bedeutung von "Zensur" kaputt! Läute die darunter leiden, können nicht einfach den Anbieter wechseln um dem aus dem weg zu gehen. Zensur ist staatlich!

es ist ausgenudelt...aber: iSheep...

Gottes Willen, wenns so einfach ist Menschen den Verzicht auf Selbstbestimmung anzudrehen, kriegt man ja direkt Beklemmungen.
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someone01.03.13 12:54
Ich glaube schon dass das "barely legal teen" Problem ein Fehler und nicht Absicht war, aber die ganze Filter Philosophie dahinter ist einfach unterirdisch und nicht tragbar...
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johnnyb01.03.13 13:05
nane
nowMAC
Gut, ok... gib mir ein anderes Wort, dann verwende ich dieses in Zukunft.

Es gibt kein anderes Wort dafür, weil der Einfluss von Privatunternehmen nie derart groß auf die Öffentlichkeit war wie jetzt...
Zwei Möglichkeiten: man gibt dem ganzen einen Namen, oder man spricht darüber wie Privatunternehmen öffentliche Funktionen eingenommen haben und wie man das reguliert...
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diddom
diddom01.03.13 13:31
Da muss man nicht lange rumdiskutieren.
Eine automatische Filterung von emails, ohne das man selbst davon das geringste mitbekommt, ist nicht akzeptabel.
Ohne diese Meldung hätte ich z.B. Noch nicht mal davon gewusst, dass Apple selbsttätig emails scannt und einfach ohne Hinweis löscht.
Normalerweise gehört sowas in einen selbst einzusehenden Spamfilter.
Sonst kann irgendwann niemand mehr sagen, welche Mails überhaupt noch ankommen.
Da schreib ich irgendwo nur in einer Mail ein " falsches" Wort und meine Mail kommt nicht mehr an.
Das kann nicht sein.
Gut, dass ich apples maildienst bislang nur für unwichtigen Kram benutzt habe.
Wichtige Sachen also nur über seriöse und nicht so intransparent agierende Anbieter.
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Tuco01.03.13 14:14
Grund für das Problem scheint gewesen zu sein, dass das PDF-Dokument (ein Drehbuch) eine Szene enthielt, in der eine Figur auf seinem Rechner eine pornografische Website besucht, die entsprechende Schlüsselbegriffe enthielt. Und tatsächlich: Nachdem diese Zeilen aus dem Dokument genommen wurden, kam das PDF an.



Darf man also nur noch verschlüsselte Anhänge mitsenden? Wieso werden die eigentlich mitgelesen?
Wieso filtert man die Mail beim Versender und nicht beim Empfänger? Ist es letztendlich doch Zensur?
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Apfelbutz
Apfelbutz01.03.13 15:52
Es wird Zeit für die persönliche Cloud.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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RRRobbie01.03.13 19:08
Wie man das nun benennt, ist für mich zweitrangig, auf alle Fälle ist es nicht akzeptabel.

Ich habe bisher viel über me.com kommuniziert, da ich den Dienst als sehr zuverlässig erlebt habe. Da heisst es nun, sich einen anderen Provider zu suchen, bei dem man sich darauf verlassen kann, dass die Mails nicht wegen missliebiger Inhalte aussortiert werden.
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Thunderbolt01.03.13 19:53
RRRobie

Wenn du so einen gefunden hast, sag mir Bescheid. Ich bin selbst Admin von mehreren Mail-Servern und ich scanne alles, ob rein oder raus. Es gibt keinen zu 100% zuverlässigen Mail-Server. Es gibt immer wieder mal technische oder Konfigurations-Probleme, so dass Emails im Nirwana verschwinden.

Aber wie gesagt, wenn du einen Provider findest, der mir garantiert, alle Mails immer zu 100% zuzustellen, dann sag uns das hier.
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Thunderbolt01.03.13 19:57
diddom

Aber du hast die AGB akzeptiert und damit in Kauf genommen, dass Apple das machen darf.

Weshalb hast du das getan? Hast du die Nutzungsbedingungen etwas nicht verstanden? Es zwingt dich ja keiner, Apples Mail-Dienst zu verwenden, also war es eine frei Entscheidung von dir. Und nun motzt du gross rum, das wirft kein gutes Licht auf deine Intelligenz.
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diddom
diddom01.03.13 22:18
Thunderbolt: wer mit Dreck wirft, macht sich zunächst selbst die Hände schmutzig!
Mehr braucht man zu deiner Pöbelei nicht zu sagen!
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AndreasL01.03.13 23:06
Aber du hast die AGB akzeptiert und damit in Kauf genommen, dass Apple das machen darf.

Zu dem Thema passt diese Southpark Folge



Kurz zusammen gefasst: Es geht um Apple, die Apple AGBs, und was passieren kann wenn man sich auf Apple einlässt. Lohnt sich zu schauen
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o.wunder
o.wunder02.03.13 05:41
Apple's Filter ist schlicht inakzeptabel und damit das komplette Mail System.

Apple hätte das mit dem Mail System einfach sein lassen sollen anstatt so eine unehrlich Filterung abzuliefern.

6 setzen.
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o.wunder
o.wunder02.03.13 05:45
Thunderbolt
, wenn du einen Provider findest, der mir garantiert, alle Mails immer zu 100% zuzustellen, dann sag uns das hier.
Kein Problem. ZB der bezahlte GMX Account. Mail wird zugestellt und wenn nicht möglich dann erfolgt ein Hinweis an den Absender. So muss das sein!
Ach ja, eine eigene Domain ist auch möglich.
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