macOS 26.1 und Spotlight: Neue Optionen für die Zwischenablage


Apple überarbeitete für macOS Tahoe eine der wohl wichtigsten Funktionen des Betriebssystems: Die Spotlight-Suche ist nun leistungsfähiger und Nutzer können aus vier unterschiedlichen Suchrubriken wählen, um die Ergebnisse bereits von vornherein zu filtern. Nutzer sind so in der Lage, gezielt nach einer auf dem Mac installierten App zu suchen, Dateien rasch ausfindig zu machen oder eine Aktion per Kurzbefehl auszulösen. Die letzte Kategorie, welche sich auch mit Command-4 aufrufen lässt, öffnet den Verlauf der Zwischenablage. Dieses Feature muss zunächst aktiviert werden, erweist sich im Alltag aber oftmals als überaus praktisch. macOS 26.1 nimmt zudem eine bislang kaum beachtete Verbesserung vor.
Zwischenablage: Daten bis zu sieben Tage lang speichernWer im Alltag mehrfach mit der Zwischenablage hantiert, wird den Verlauf in der Spotlight-Suche zu schätzen wissen: Vor macOS Tahoe übernahmen Drittanbieter-Apps diese Funktion, was Apple wohl auf den Plan rief, derartige Anwendungen zu „
sherlocken“. Cupertino warnt jedoch davor, dass sich sensible Informationen in der Zwischenablage anhäufen könnten, welche beim Nutzer möglicherweise in Vergessenheit geraten. Der Verlauf löschte bislang Daten, die vor über acht Stunden kopiert wurden. macOS 26.1 gewährt Anwendern etwas Feinjustierung: In den Systemeinstellungen unter „Spotlight“ können sie zwischen 30 Minuten, acht Stunden und sieben Tagen wählen.
Die Option „30 Minuten“ richtet sich natürlich vor allem an Nutzer, welche einen hohen Datenschutz vorziehen. Das Löschen von Daten stellt hingegen einen Kompromiss zwischen hoher Alltagstauglichkeit und Privatsphäre dar.
Weitere Konfigurationsmöglichkeiten in den EinstellungenWem die gesicherten Daten Unbehagen bereiten, findet in den oben genannten Einstellungen nun Abhilfe: Nutzer können den gesamten Verlauf löschen. Übrigens lohnt sich ein Blick in die Spotlight-Einstellungen aus einigen weiteren Gründen: So erhalten Anwender die Möglichkeit, bestimmte Apps gezielt von der Suche auszuschließen und gegebenenfalls Apples standardmäßig aktive Analyse von Suchanfragen auszuschalten (siehe
hier).