macOS 26.1 & iOS 26.1: Die ersten Rückmeldungen und Erfahrungen


So wirklich rund lief der Updateabend nicht. Als Apple zu ziemlich ungewöhnlicher Uhrzeit und Stunden nach dem sonst immer genau befolgten Termin die Updateserver aktivierte, dauerte es diesmal sehr lang, bis die neuen Versionen in der Software-Aktualisierung auftauchten. Dazu kamen immense Downloadzeiten – selbst heute vergehen laut Anzeige teils mehrere Stunden, um den Download abzuschließen. Die Beobachtung können wir hier im Büro bestätigen, watchOS 26.1 genehmigte sich vorhin rund 180 Minuten, obwohl derlei Verzögerungen sonst nur am ersten Abend zu beobachten sind. Auch ansonsten fällt das Feedback recht zwiegespalten aus.
Liquid Glass weiterhin als Ursache vieler FehlerWer von Problemen wie ruckelnder Darstellung oder Geisterbildern in Ansichten mit Liquid Glass betroffen war, findet diese leider meist in Version 26.1 in gleicher Weise wieder. So viele Detailänderungen Apple im Hintergrund auch vornahm, es zeigt sich noch immer, dass Liquid Glass mit heißer Nadel gestrickt und in zu wenig Zeit umgesetzt wurde. Auch die neue Option, Effekte der Glasdarstellung zu reduzieren, findet nur mäßig Gefallen – denn weder handelt es sich um eine systemweite Einstellung für alle Komponenten, noch sei das Verhalten vorhersehbar. Außerdem ist immer wieder zu hören, man würde gerne mehr reduzieren und nicht nur diese leichte Anpassung sehen. "Was soll denn bitte der Unterschied sein?", taucht als Frage häufiger in Diskussionen auf.
Bislang keine neuen ProblemeVereinzelte Berichte, wonach Geräte durch das Update unbrauchbar waren und nicht mehr starteten, sind indes wohl das typische Updaterisiko. Eine nennenswerte Häufung lässt sich nicht beobachten. Größere neue Fehler durch 26.1 scheinen nicht aufzutreten, stattdessen ist das Feedback eher "wenn 26.0 bereits keine Probleme machte, läuft 26.1 ebenso rund". Bleibt natürlich noch der Dauerbrenner einer jeglichen Aktualisierung: Die Akkulaufzeit bricht direkt nach dem Update ein! Auch wenn Apple inzwischen Support-Dokumente dazu
veröffentlichte und das nachvollziehbare Verhalten in einem Videoclip
erläuterte, bedarf es anscheinend noch vieler weiterer Maßnahmen, um jene Rückmeldungen verstummen zu lassen.