Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Blender 5.0 mit zahlreichen Neuerungen verfügbar – Intel-Macs bleiben außen vor

Blender ist für viele Nutzer die erste Anlaufstelle, wenn es um 3D-Animationen und -Grafiken geht. Das ist auch nicht weiter verwunderlich: Es handelt sich um professionelle Software, welche sich kostenlos verwenden lässt und mit einem erstaunlich umfangreichen Funktionsumfang aufwartet. Ab sofort ist Version 5.0 verfügbar, die mit etlichen Neuerungen und Verbesserungen einhergeht. Wie gehabt steht das Update zum Download für Windows, Linux und macOS bereit. Allerdings bleiben diesmal viele Macs außen vor.


Ausgabe auf HDR-Endgeräten
Zu den größten Neuerungen von Version 5.0 zählt die Kompatibilität mit HDR-Monitoren. Blender rechnet zwar mit 32 Bit, die Ausgabe auf den Endgeräten erfolgte aber bislang stets mit einer Farbtiefe von 8 Bit (SDR). Das Update geht diese Schwachstelle an: Es lassen sich auch HDR-Videodateien für YouTube in Blender erstellen, ohne wie zuvor auf weitere Software setzen zu müssen. Blender 5.0 unterstützt außerdem neue Compositor-Modifier im Video Sequencer: Dieser erlaubt fortan ohne Umschweife die Nachbearbeitung, um beispielsweise Farbkorrekturen vorzunehmen. Die Benutzeroberfläche ist nun ungleich klarer strukturiert und vorgefertigte Node-Groups können einfach in den Node-Baum gezogen werden. Eigene Effekte lassen sich als Asset speichern und auf Wunsch mit anderen Nutzern teilen. Die Entwickler nahmen sich zudem der Render-Engines Eycles und EEVEE an und entwickelten diese weiter. Einen knapp einstündigen Überblick über die Fülle an Neuerungen gibt dieses Video:


Es muss ein Mac mit Apple Silicon sein
Mit Blender 5.0 erzeugte Dateien sind zwar noch mit Blender 4.5 kompatibel, nicht jedoch mit älteren Versionen. Apropos Kompatibilität: Intel-Macs bleiben außen vor, das Update setzt also einen Mac mit M-Chip voraus. Auf diesem muss mindestens macOS 13 installiert sein und ein Chip mit acht Gigabyte RAM zum Einsatz kommen. Die Entwickler empfehlen jedoch macOS 26 sowie 32 Gigabyte Arbeitsspeicher. Blender 4.5 LTS wird noch bis zum Sommer 2027 mit Updates versorgt. An Version 5.1 lässt ebenfalls nicht mehr lang auf sich warten: Die Fertigstellung soll im Frühjahr 2026 erfolgen.

Kommentare

Nebula
Nebula21.11.25 11:15
Für alle, die den Grund wissen wollen:

Es ist den Machern schlicht zu viel Aufwand, weiter Intel-Macs zu unterstützen. Offenbar sind viele Workarounds nötig, um Treiberprobleme zu umschiffen.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+3
macfreakz21.11.25 11:44
Ich warte auf die iPad Version. Völlig verständlich, dass Intel Mac nicht mehr unterstützt werden. Es geht nur ab M1 wirklich voran!
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.