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Video: Apples “Get a Mac”-Star wirbt jetzt für Intel – und gegen M1-Macs

Vor 15 Jahren startete Apple eine Werbekampagne, die bis heute nicht nur bei Nutzern von Geräten aus Cupertino einen hohen Kultstatus genießt. In 68 witzigen Spots waren der stets sehr korrekt gekleidete John Hodgman als eher spießiger "PC" und Justin Long als hipper "Mac" in Jeans und T-Shirt zu sehen. Jetzt hat Intel sich die Dienste des einstigen Mac-Darstellers gesichert.


Ehemaliger "Mac" spielt sich jetzt selbst
Justin Long soll der Öffentlichkeit in einigen Werbespots die Vorzüge von Intels Prozessor-Architektur und darauf basierender Computer nahebringen. Diesmal schlüpft der Schauspieler allerdings nicht in die Rolle eines PC, sondern spielt sich selbst. Das wird schon zu Beginn des ersten Clips der Reihe deutlich, wenn Long sich als "ein Justin" vorstellt, "eine reale Person, die einen realistischen Vergleich zwischen Mac und PC vornimmt." Intel setzt also unverhohlen auf Longs Bekanntheitsgrad, um Werbung für die eigenen Produkte und vor allem gegen Apples M1-Chip zu machen.


"Niemand spielt auf einem Mac"
In einem der etwas mehr als 30 Sekunden langen Spots, welche unter dem Motto "Justin Gets Real" stehen, preist Justin Long die Flexibilität von Windows-Notebooks an. Der Schauspieler vergleicht das 2-in-1-Gerät Lenovo Yoga 9i mit einem MacBook Pro. Um mit Geräten aus Cupertino in den Genuss aller Features dieses Intel-Rechners zu gelangen, müssten Apple-Kunden ein Notebook, ein iPad, ein Keyboard und einen Apple Pencil erwerben, lautet die Botschaft des Clips. In einem anderen Video begegnet Justin Long einem PC-Nutzer mit einem Gaming-Notebook. Diesen fragt er nach einem Mac, nur um dann festzustellen: "Niemand spielt auf einem Mac".


Justin Long warb auch schon für Huawei
In weiteren Clips stellt Long die Gerätevielfalt von Intel-Rechnern heraus und präsentiert Notebooks mit Touchscreens. Darüber hinaus zeigt er, dass sich an manche Windows-Laptops drei Monitoren anschließen lassen, während ein MacBook Pro lediglich ein externes Display unterstützt. Bei Longs Tätigkeit für Intel handelt es sich übrigens nicht um den ersten "Seitenwechsel" des Schauspielers: Vor vier Jahren warb er für ein Smartphone von Huawei. Sein Widerpart in den "Get a Mac"-Spots vollzog vor einigen Monaten einen ähnlichen Schritt: John Hodgman trat im November 2020 bei Apples Event "One More Thing" auf.

Kommentare

TiBooX
TiBooX17.03.21 16:12
Das könnte zurück feuern, wenn die nächsten iMacs wieder farbig werden
Schon sch@&*e wenn (consumer)grau schneller ist und weniger verbraucht.
Verzweiflung?

Justin Longs Filmografie auf IMDb endet 2019 mit ‘The Wave’
Dann noch Sprechrollen in Cartoon Serie “F is for Family”
Nutzt Intel da vielleicht eine Notsituation aus?
Verzweiflung!
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
+5
AndreasDV17.03.21 16:12
Bin ich ein Niemand? 😁
+2
le tom17.03.21 16:30
intel scheint echt angst zu haben wenn sie solche werbung machen müssen
+28
evanbetter
evanbetter17.03.21 16:31
Ja, ich bin ein Apple-Fan. Aber aus guten Gründen. Ich scheue mich auch nicht, zu sagen, dass Apple nicht das Grösste ist, sondern das kleinste Übel. Es geht immer überall besser. Und besser für mich ist nicht besser für dich.

Aaber: Das ist einfach billig kopiert und etwas schwach von Justin, finde ich. Da spielt er Monatelang den Mac und wird dafür bezahlt und nun wettert er über eben jenen?

Kann einem gefallen, ich find's nicht cool. Intel sollte sich mal besser in den Allerwertesten kneifen und technisch Gas geben.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+5
Frank Drebin
Frank Drebin17.03.21 16:32
Oh-kay. Justin Long ist ein Schauspieler, er würde sogar Mist anhimmeln, wenn man ihn dafür Geld bezahlt. Somit ist er für mich jetzt nicht das Problem. Wäre cool, wenn Apple ihn nächstes Mal anheuern würde um wieder Macs zu bewerben.

Was mich aber stört ist diese komplett hirnrissige, inhaltsleere und argumentationsfreie Intel-Werbung. Sie ist so ungefährt das armseeligste was ich in letzter Zeit gesehen habe. Die sind sowas von verzweifelt bei Intel, der Stich hat seitens Apple also richtig wehgetan.

Und verletzte Großtiere schlagen um sich… Intel das Nokia dieses Jahrzehnts?
+26
NONrelevant
NONrelevant17.03.21 16:41
Frank Drebin
Oh-kay. Justin Long ist ein Schauspieler, er würde sogar Mist anhimmeln, wenn man ihn dafür Geld bezahlt. Somit ist er für mich jetzt nicht das Problem. Wäre cool, wenn Apple ihn nächstes Mal anheuern würde um wieder Macs zu bewerben.

Was mich aber stört ist diese komplett hirnrissige, inhaltsleere und argumentationsfreie Intel-Werbung. Sie ist so ungefährt das armseeligste was ich in letzter Zeit gesehen habe. Die sind sowas von verzweifelt bei Intel, der Stich hat seitens Apple also richtig wehgetan.

Und verletzte Großtiere schlagen um sich… Intel das Nokia dieses Jahrzehnts?

Yep, seh ich fast genau so!
Werbung kann ja inhaltsleer sein, aber zumindest sollte sie dann lustig sein!
NONrelevant - Wer nicht selber denkt, für den wird gedacht.
+6
Velasco17.03.21 16:41
Man muss sich ja nur mal die Dislikes anschauen. Das bekommt sonst nur das ZDF und Disney+ mit Kennedy hin.
Also da würde ich langsam die Kampagne einstellen. Auch beim Image Werbung gilt: sie muss Reichweite haben und zum Ziel führen. Das scheint hier allerdings noch nicht bei Intel angekommen zu sein.
Irgendwie verbuche ich das bei mir zwischen Fremdschämen und die schlechte Show verwundert anschauen.
+8
shotekitehi
shotekitehi17.03.21 16:46
Der Fakt, siehe diesen Beitrag, dass jegliches Engagement im Computerbereich von Justin so einen Wiederhall findet, macht ihn für die entsprechenden Firmen interessant und der Erfolg der -Kampagne. Insofern „Mission accomplished“ egal wie man die jetzige Kampagne finden mag.

Würde niemand darüber berichten, sähe es wohl anders aus....

...aber man muss gönne könne
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
0
teorema67
teorema6717.03.21 16:50
Ich bin also nicht der einzige, der sich einen 2in1-Mac wünscht
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
-1
stefanbayer
stefanbayer17.03.21 17:10
Produktvergleiche mit dem Wettbewerb im Marketing sind sehr gefährlich. Denke, dass diese Kampagne wie auch oft bei Werbung von Samsung eher negativ ankommt
+5
PeKaEm
PeKaEm17.03.21 17:10
Ich persönlich möchte gar kein All-in-one Gerät haben. Das geht immer mit Kompromissen einher. Ich hab ja auch für jede Sportart extra Schuhe. Bei mir haben iPhone, iPad und Mac ihr jeweiliges Einsatzgebiet mit dezenten Überschneidungen.
+5
Cocoloco17.03.21 17:13
Find das Werbevideo total blöd.

🤦‍♂️
+3
flosama17.03.21 17:15
Einen großen direkten Unterschied zur seinerzeitigen Mac Kampagne sehe ich ehrlich gesagt nicht.

Dass das heute anders aufgefasst wird, liegt wohl daran, dass Apple damals der David war, Microsoft und Co. der Goliath. In dieser Konstellation funktionierte die Vergleichwerbung. Im umgekehrten Fall, oder wenn die Kontrahenten 'ebenbürtig' sind, wirkt es lächerlich...
+4
TerenceHill
TerenceHill17.03.21 17:21
Eins muss man Intel lassen, sie sind konsequent peinlich. 😜
+12
trw
trw17.03.21 17:22
Justin Long ... der Jürgen Klopp (oder bei einem Kumpel nutz ich gern bei ähnlichen "Vergleichen" statt dessen öfter auch mal Jan Frodeno) der IT-Werbung ...
-1
Peter Parker
Peter Parker17.03.21 17:50
Also ich fand damals bei Get a Mac nur den korrekt gekleideten John Hodgman als "PC" als lustig. Den arroganten Justin Long als "Mac" in Jeans und T-Shirt fand ich weder lustig noch sympatisch.
With great power there must also come — great responsibility! Stan Lee
+9
Sebbo4Mac17.03.21 18:13
Die gezeigten Clips sind ohne Frage nicht unbedingt innovativ und sprechen auch nicht für die Integrität Justin Longs (Das erwartet auch niemand).

Es wurden jedoch zwei weitere Clips veröffentlicht, die die Verzweiflung hinter Intels Idee zeigen:

1. Macht sich Intel hier am Ende über Siri lustig?
In 98% der Macs mit Siri werkelt doch noch immer eine Intel CPU..🧐

2. „No one really games on a Mac“
Wenn dieses Statement stimmt (was erstmal zweitrangig ist), konnten 15 Jahre Intel CPUs in den Macs ja offenbar nichts daran ändern...😉
+13
Super8
Super817.03.21 18:31
le tom
intel scheint echt angst zu haben wenn sie solche werbung machen müssen
Apple hatte damals auch Angst...
+1
NX4U217.03.21 18:36
Bin seit den 6502-Zeiten bei Apple geblieben, da wird mich sowas nicht jucken. Es wird ggf nur einige im PC-Bereich erfreuen, die sich eh diese Geräte gekauft hätten.
+2
aMacUser
aMacUser17.03.21 18:41
Peinlich. Sowas ist einfach peinlich. Mit dieser Aktion hat Intel zugegeben, dass Apple schon mit dem low-end M1 Prozessor gewonnen hat. Und wenn man bedenkt, dass Intel sich über sich selbst lustig macht (wie oben erwähnt, laufen fast alle Macs bis heute mit Intel CPU), ist das ein deutliches Doppeleigentor.
+3
Teddie17.03.21 18:53
"Niemand spielt auf einem Mac"

Stimmt, ein Mac ist kein Spielzeug, außerdem ist keine AMD-CPU drin.
0
Pymax
Pymax17.03.21 19:50
aMacUser
Peinlich. Sowas ist einfach peinlich. Mit dieser Aktion hat Intel zugegeben, dass Apple schon mit dem low-end M1 Prozessor gewonnen hat. Und wenn man bedenkt, dass Intel sich über sich selbst lustig macht (wie oben erwähnt, laufen fast alle Macs bis heute mit Intel CPU), ist das ein deutliches Doppeleigentor.
Nichts ist peinlich! Auch der Schauspieler nicht. Das ist Kapitalismus und moderne Prostitution. Heute gibt mir der das Geld (Apple) morgen der (Intel). Egal ob und wie es richtig ist. Bitte keine politische Diskussion. Es ist so.
+3
Wurzenberger
Wurzenberger17.03.21 20:14
GENZLINGER
0
aMacUser
aMacUser17.03.21 21:01
Pymax
aMacUser
Peinlich. Sowas ist einfach peinlich. Mit dieser Aktion hat Intel zugegeben, dass Apple schon mit dem low-end M1 Prozessor gewonnen hat. Und wenn man bedenkt, dass Intel sich über sich selbst lustig macht (wie oben erwähnt, laufen fast alle Macs bis heute mit Intel CPU), ist das ein deutliches Doppeleigentor.
Nichts ist peinlich! Auch der Schauspieler nicht. Das ist Kapitalismus und moderne Prostitution. Heute gibt mir der das Geld (Apple) morgen der (Intel). Egal ob und wie es richtig ist. Bitte keine politische Diskussion. Es ist so.
Der Schauspieler ist mir egal. Mir geht es generell um die Spots.
0
MacKaltschale17.03.21 21:25
TerenceHill
Eins muss man Intel lassen, sie sind konsequent peinlich. 😜

Nicht peinlicher als Apple damals, denn alles was sie in den Videos zeigen stimmt ja.
-4
Nendt17.03.21 21:28
Ich finde die Spots großartig.... damals auch schon, habe mich früher über jeden neuen Spot gefreut. Sie waren und sind einfach nur lustig. Und sie sind lustig, weil sie wahr sind, sie trafen immer einen wunden Punkt. Dies gilt für früher und für heute leider auch.
+3
Mecki
Mecki17.03.21 23:30
Geht es Intel schon so schlecht, dass wir jetzt bereits in der Kampfphase angekommen sind? Hat sie wohl hart getroffen, dass Apple mit ihrer ersten ARM CPU bereits überdeutlich entlarvt hat, dass Intel seit ewigen Zeiten auf einem toten x86 Pferd reiten, weil jeder Versuch davon weg zu kommen (Itanium und zweifacher Versuch in den ARM Markt einzusteigen) kläglich gescheitert ist und ihnen AMD mit x86_64 (das kommt von AMD, nicht von Intel, die waren bei 32 Bit hängen geblieben) den Hintern hat retten müssen. Aber x86 skaliert einfach nicht aus diversen Designfehlentscheidungen der Architektur, die vor Urzeiten mal Sinn gemacht haben, aber seit mehr als einen Jahrzehnt bereits die Weiterentwicklung massiv ausbremsen.
Mahatma Gandhi
Zuerst ignorieren sie dich,
dann lachen sie über dich,
dann bekämpfen sie dich
und dann gewinnst du.

0
lphilipp
lphilipp17.03.21 23:44
evanbetter
Ja, ich ...
Aaber: Das ist einfach billig kopiert und etwas schwach von Justin, finde ich. Da spielt er Monatelang den Mac und wird dafür bezahlt und nun wettert er über eben jenen?

Kann einem gefallen, ...
Der Mensch ist Schauspieler. Das ist ein richtiger Beruf, kein Glaubensbekenntnis! Wenn Apple ihn nicht mehr engagiert, dann muß er sich ein anderes suchen. Apple ist auch keit Stadt- oder Staatstheater, bei denen Schauspieler und Schauspielerinnen oft Verträge für mehrere Spielzeiten (Jahre) abschließen können. In Amerika sind das alles "freie" Künstler, die sehen müssen, wo sie das Geld für die nächste Miete her nehmen. Und gezahlt wird nicht gut, abgesehen von den wenigen Stars, deren Namen wir auch in Europa kennen. ("freier Schauspieler" ist im Grunde eine falsche Bezeichnung. Er (sie) muß nehmen, was da herein kommt. Das ist oft dicht am Sklavenhandel!)
Man muß sich Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen! Albert Camus (Il faut imaginer Sisyphe heureux)
+4
AppleUser2013
AppleUser201318.03.21 04:28
Interessant ist, daß Apple vor kurzem (Pre M1) nur Intel in den Macs verbaut hat...
Ihr alle müßt wahrlich unzufrieden gewesen sein mit den Intel Macs...jetzt, wo Apple auf Arm geschwenkt ist...
War das eigentlich damals auch so, als Apple von PPC auf Intel gewechselt ist?

Immer der gleiche Müll einer verblendeten "Apple Gesellschaft"...

Justin Long ist Schauspieler und ihr werdet es kaum glauben. Das war er damals auch...
Ich kenne ihn noch gut von Galaxy Quest,Jeepers Creepers oder als Hacker in Die Hard 4.0...

Wenn sich Apple dadurch angesprochen fühlt, können sie ja den Schauspieler des Pc der damaligen Spots für ihre M Chip Kampagnie casten...

Ich vergesse immer wieder, wie wiederlich manche Menschen sind, auch hier auf MTN...

schade...
-3
mee
mee18.03.21 07:08
Ich verstehe die Werbung nicht. Ist es wichtig, dass der Rechner farbig ist, dass man den als Tablet brauchen kann oder Gadgets anschliessen kann?
Ich steh auf n Rechner, der das macht was ich will und zwar nicht abstürzen und die Programme schnell ausführt. Und ja ich bin ein Mac Fan seit 1993
+3
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