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Tim Cook spendet millionenschweres Aktienpaket für wohltätige Zwecke

Tim Cook hat ein größeres Apple-Aktienpaket an eine nicht genannte Wohltätigkeitsorganisation gespendet. Dies geht aus einem Eintrag der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hervor. Demzufolge handelt es sich um 23.215 Aktien des Unternehmens mit einem aktuellen Marktwert von fast fünf Millionen US-Dollar (bei einem Preis von etwa 215 US-Dollar pro Aktie).


Cook spendet Teil seiner Apple-Aktien
Unternehmenschefs in den USA sind nicht dazu verpflichtet, den Empfänger einer wohltätigen Spende zu nennen. Nur der Vorgang an sich muss dokumentiert werden. Daher ist nur die Anzahl der Aktien bekannt, die Cook spendete. Es gibt keine Hinweise darauf, wer das Aktienpaket erhielt. Cook besitzt insgesamt 878.425 Apple-Aktien. Deren momentaner Wert beträgt zusammengerechnet fast 189 Millionen US-Dollar.

Der Apple-CEO engagiert sich schon seit Jahren karitativ. 2014 etwa unterstützte er die Bürgerrechtskampagne Project One America, die sich für eine Gleichstellung der LGBT-Community in den US-Bundesstaaten Alabama, Arkansas und Mississippi einsetzte. Außerdem spendete er Geld an Einrichtungen wie Schulen, Universitäten und das Robert F. Kennedy Center for Justice & Human Rights. Cook kündigte bereits an, sein gesamtes Vermögen bis zu seinem Lebensende „systematisch“ an verschiedene Wohltätigkeitsorganisation spenden zu wollen.

Kommentare

HeikoL22.08.18 15:31
Respekt! Natürlich wird es einige geben, die diese Großzügigkeit bzw. dieses Handeln aus Überzeugung infrage stellen und dahinter Selbstdarstellung oder Steuertrickserei vermuten. Egal! Ich finde es klasse!
+12
Holly
Holly22.08.18 15:47
Geile Doppelmoral...

-12
HeikoL22.08.18 15:53
Jedes Unternehmen ist angehalten, Prozesse ständig zu optimieren und Kosten zu senken! Genau so werden es auch Apples Lieferanten tun. Dass der CEO des Unternehmens einen rekevanten Teil seines Vermögens zur Verfügung stellt, hat in diesem Zusammenhang nichts mit Doppelmoral zu tun.

Sei doch konsequent: Kaufe keine Produkte von Apple! Ich sehe die Doppelmoral eher auf Deiner Seite...

Holly
Geile Doppelmoral...

+7
RamUwe22.08.18 16:18
HeikoL

Freilich ist das Doppelmoral. Aber vom allerfeinsten. Auf der einen Seite Kosten senken wollen, auf der andere Seite sich generös gebärden. Wenn das keine Doppelmoral ist, dann weiß ich auch nicht. Das kann man auch mit Marktwirtschaftlichkeit oder den persönlichen Vorwurf an Holly nicht wegargumentieren.

Die Spende an sich ist freilich prima und lobenswert, auch wenn sie für mich irgendwie doch einen fahlen Beigeschmack behält, weil sie eher aus Image- als aus Fürsorgegründen zu erfolgen schien. Aber wer weiß das schon. Ist vielleicht auch schwer für solche Personen wie Cook, ihnen ihre Glaubwürdigkeit abzunehmen, eben weil sie nicht nur für sich persönlich stehen, sondern auch für das Unternehmen und dessen Entscheidungen.

Warum eigentlich Apple-Aktien und nicht Bargeld?
-7
atlantide22.08.18 16:22
Dieselbe Doppelmoral habe ich auch jedes Mal, wenn ich etwas von meinem persönlichen Einkommen spende - welches ich ja ebenfalls versuche, möglichst hoch zu halten. Was wäre die Alternative?
Philanthropie war schon immer der Versuch, vom eigenen Überfluss etwas abzugeben, wenn's auch nur symbolisch ist oder, um gute Presse zu bekommen, oder fürs eigene Ego/Karma/was auch immer. Ich find's immer noch besser, als – wie Steve Jobs – der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.
+5
Holly
Holly22.08.18 16:26
atlantide
Dieselbe Doppelmoral habe ich auch jedes Mal, wenn ich etwas von meinem persönlichen Einkommen spende - welches ich ja ebenfalls versuche, möglichst hoch zu halten.

Hältst du es hoch auf Kosten von Arbeitern die 72 Stunden arbeiten und 1 € die Stunde bekommen?
-8
RamUwe22.08.18 16:27
atlantide

Das ist doch Käse. Oder leitest Du ein riesiges, weltweites Unternehmen? Das Problem ist doch, dass Cooks Entscheidungen (jetzt Kosteneinsparung) doch erst die Bedarfe kreieren, für die er dann spendet. So verstehe ich das jedenfalls.

Richtig, das letzte Hemd hat keine Taschen. Ob Jobs gespendet hat (öffentlich oder leise), weiß ich nicht.
0
atlantide22.08.18 16:30
Holly
atlantide
Dieselbe Doppelmoral habe ich auch jedes Mal, wenn ich etwas von meinem persönlichen Einkommen spende - welches ich ja ebenfalls versuche, möglichst hoch zu halten.

Hältst du es hoch auf Kosten von Arbeitern die 72 Stunden arbeiten und 1 € die Stunde bekommen?
Äh, nein. Ich verdiene meine Brötchen mit ehrlicher Arbeit, ohne etwas nach China outzusourcen. Meine Pointe war, das jede Form von Philanthropie immer diesem Vorwuf ausgesetzt ist. Soll man's deswegen sein lassen?
+2
RamUwe22.08.18 16:33
atlantide

Das war ja auch meine Pointe mit dem Argument der Glaubwürdigkeit.

Nein, deswegen soll man es natürlich nicht lassen. Ich finde es gut. Bargeld fände ich noch besser. Und anonym. Aber ok.
-2
mr_jo22.08.18 16:38
Da Tim die Spende nicht puplik gemacht hat und auch der Empfänger nicht genannt wird, ist es für mich keine Doppelmoral.
Es kam nur deshalb ans Licht weil wenn größere Mengen an Aktien den Besitzer wechseln und einer der Beteiligten Manager des Unternehmens ist, dies vermerkt wird.
Er könnte die Aktien auch Donald Trump gespendet haben... wir wissen es nicht und da er damit nicht hausieren geht verdient er in meinen Augen (vorausgesetzt es ist an eine Gemeinnützige Einrichtung gegangen) dafür Respekt
+1
MikeMuc22.08.18 17:40
RamUwe
Es war und ist anonym gewesen. Und von Applesktien wird die Stifung wohl mehr haben als von schnödem Bargeld. Zumindest solange wie der Kurs nicht sinkt
0
verstaerker
verstaerker22.08.18 17:41
Doppelmoral, Eigennutz , Steuerersparung ... ist doch egal.
Das Ergebnis zählt. Und das ist nunmal das irgendwem damit geholfen wurde.
+4
mkummer
mkummer22.08.18 17:48
Es wäre wirklich vorzuziehen, wenn solche Leute wie Cook ihr Geld zusammenhalten und bloss nichts davon für wohltätige Zwecke abgeben. Wäre das besser? Um in einem solchen Stil spenden zu können, muss man erst etwas haben. Und um etwas zu haben, muss man erst einmal Geld verdienen. Das Spenden in dieser Grössenordnung hat in Amerika Tradition und durchaus steuerlichen Effekt, da die Höhe der absetzbaren Spenden nicht begrenzt ist wie in D. Viele Milliardäre „bauen“ sich da ihr Denkmal für die Ewigkeit wie zB Bill Gates. Ohne solche Spenden würde vieles weder existieren noch funktionieren. Manche hängen ihr Engagement an die grosse Glocke, manche nicht. Ersteres könnte auch einen Nachahmungseffekt initiieren frei nach dem Motto des Lions Clubs „Tue Gutes und sprich darüber!“
Wir sind die Guten! (Mac-TV)
+4
HeikoL22.08.18 18:05
Doppelmoral ist, wenn man sich gegen den Klimawandel ausspricht, aber für 79 € von Köln nach Lissabon oder sonst wo hin und zurück fliegen möchte. Wir sollten uns selbst alle fragen, ob wir leuchtende Vorbilder sind?! Warum zahlen wir nicht zwei Euro für 1 l Milch?

Wir haben auch in Deutschland einige sehr vermögende Menschen, die der Gemeinschaft viel Geld oder Sachleistungen zukommen lassen – Reinhold Würth, Dieter Schwarz uvm. Sie alle sehen sich regelmäßig mit Vorwürfen dieser Art konfrontiert. Wäre die Welt besser, wenn sie keinen Teil ihres Geldes zur Verfügung stellen würden? Glauben wir ernsthaft, dass die andere Alternative, nicht nach Kosteneffizienz zu schauen und Betriebe zu optimieren, der Gemeinschaft mehr Nutzen stiften würde?

Der eine oder andere mag in diesem Verhalten eine Doppelmoral sehen – ich sehe in dieser Diskussion eher Scheinheiligkeit.

RamUwe
HeikoL

Freilich ist das Doppelmoral. Aber vom allerfeinsten. Auf der einen Seite Kosten senken wollen, auf der andere Seite sich generös gebärden. Wenn das keine Doppelmoral ist, dann weiß ich auch nicht. Das kann man auch mit Marktwirtschaftlichkeit oder den persönlichen Vorwurf an Holly nicht wegargumentieren.

Die Spende an sich ist freilich prima und lobenswert, auch wenn sie für mich irgendwie doch einen fahlen Beigeschmack behält, weil sie eher aus Image- als aus Fürsorgegründen zu erfolgen schien. Aber wer weiß das schon. Ist vielleicht auch schwer für solche Personen wie Cook, ihnen ihre Glaubwürdigkeit abzunehmen, eben weil sie nicht nur für sich persönlich stehen, sondern auch für das Unternehmen und dessen Entscheidungen.

Warum eigentlich Apple-Aktien und nicht Bargeld?
+1
dan@mac
dan@mac22.08.18 18:45
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!"
0
RamUwe22.08.18 19:58
MikeMuc
Es war und ist anonym gewesen. Und von Applesktien wird die Stifung wohl mehr haben als von schnödem Bargeld. Zumindest solange wie der Kurs nicht sinkt

Wo steht das, dass es anonym war? Aktien kann man nicht anonym veräußern. Ist hier zumindest auch schon drauf verwiesen worden.

Ist Bargeld nicht praktischer als Aktien? Die muss man doch erst wieder veräußern, um ans Geld zu kommen und Projekte etc. zu finanzieren. Oder nehmen die neuerdings Aktien als Zahlungsmittel?
verstaerker
Doppelmoral, Eigennutz , Steuerersparung ... ist doch egal.
Das Ergebnis zählt. Und das ist nunmal das irgendwem damit geholfen wurde.

Sehe ich auch so. Ich hoffe, dass das Geld an Menschen geht, die es wirklich brauchen. Da nicht gesagt wird, wer es bekommen hat, bleibt das aber Spekulation.
HeikoL
Doppelmoral ist, wenn man sich gegen den Klimawandel ausspricht, aber für 79 € von Köln nach Lissabon oder sonst wo hin und zurück fliegen möchte.

Doppelmoral ist aber auch, Kosten zu senken bzw. zu drücken und dadurch Arbeitsbedingungen zu verschlechtern bzw. eine Verschlechterung in Kauf zu nehmen, aber gleichzeitig die dadurch erwirtschafteten Millionen großzügig ausgeben.

Ich mache Herrn Cook das nicht zum Vorwurf. Bitte nicht falsch verstehen. Nur in der Rezeption kann das durchaus so gelesen werden. Zudem steht, wie atlantide richtig bemerkt hat, jeder philanthropische Gestus gerade solcher Menschen wie Cook unter einem Generalverdacht. Das ist schade. Aber auch irgendwie menschlich. Vielleicht ist es auch Neid, nicht so viel zu haben bzw. geben zu können. Cook zum größten Menschenfreund zu stilisieren oder ihn als solchen verteidigen zu wollen, ist imho albern. Wir werden es nie wissen, ob das Kalkül war oder nicht.
HeikoL
Wir sollten uns selbst alle fragen, ob wir leuchtende Vorbilder sind?! Warum zahlen wir nicht zwei Euro für 1 l Milch?

Du schließt mir zu viel von Dir auf andere. Woher willst Du das wissen? Soll ja auch Leute geben, die beim Bauernhof um die Ecke ihre Milch kaufen.
HeikoL
Wir haben auch in Deutschland einige sehr vermögende Menschen, die der Gemeinschaft viel Geld oder Sachleistungen zukommen lassen – Reinhold Würth, Dieter Schwarz uvm.

Find ich gut und solidarisch.
HeikoL
Sie alle sehen sich regelmäßig mit Vorwürfen dieser Art konfrontiert.

Siehe das von atlantide und mir Geschriebene!
HeikoL
Wäre die Welt besser, wenn sie keinen Teil ihres Geldes zur Verfügung stellen würden? Glauben wir ernsthaft, dass die andere Alternative, nicht nach Kosteneffizienz zu schauen und Betriebe zu optimieren, der Gemeinschaft mehr Nutzen stiften würde?

Ist die Frage ernst gemeint? Gerade die Profitorientierung und -maximierung vieler solcher Betriebe schafft doch erst diese Probleme und Bedürftigkeiten, die man dann mit Spenden wieder gutzumachen o.ä. versucht. Das müsstest auch Du sehen, dass Dumpinglöhne Menschen und ihre Arbeitskraft ausbeuten und das nicht nur in China oder dass bei Bauern die Preise für Lebensmittel gedrückt etc. werden. Ja, die Welt wäre besser ohne solche Betriebe mit ihrem Blutgeld. Und freilich ohne den Konsumenten, der das billigt und durch sein Konsumverhalten unterstützt, wäre das nicht möglich.
HeikoL
Der eine oder andere mag in diesem Verhalten eine Doppelmoral sehen – ich sehe in dieser Diskussion eher Scheinheiligkeit.

Was bitte ist an dieser Diskussion scheinheilig? Ich nehme mich ja aus der Rechnung nicht heraus.
+2
HeikoL22.08.18 21:42
Oh, Blutgeld und Klassenkampf...
Es gab weltweit gesehen noch nie so wenig Armut, wie heute. D.h. nicht, dass alles gut ist – d.h. aber, dass sich die Verhältnisse verbessert haben.
Apple ist nicht das Böse und Tim Cook auch nicht. Nehmt die 200 Mio. USD und macht etwas daraus.

Gute Nacht.

RamUwe
MikeMuc
Es war und ist anonym gewesen. Und von Applesktien wird die Stifung wohl mehr haben als von schnödem Bargeld. Zumindest solange wie der Kurs nicht sinkt

Wo steht das, dass es anonym war? Aktien kann man nicht anonym veräußern. Ist hier zumindest auch schon drauf verwiesen worden.

Ist Bargeld nicht praktischer als Aktien? Die muss man doch erst wieder veräußern, um ans Geld zu kommen und Projekte etc. zu finanzieren. Oder nehmen die neuerdings Aktien als Zahlungsmittel?
verstaerker
Doppelmoral, Eigennutz , Steuerersparung ... ist doch egal.
Das Ergebnis zählt. Und das ist nunmal das irgendwem damit geholfen wurde.

Sehe ich auch so. Ich hoffe, dass das Geld an Menschen geht, die es wirklich brauchen. Da nicht gesagt wird, wer es bekommen hat, bleibt das aber Spekulation.
HeikoL
Doppelmoral ist, wenn man sich gegen den Klimawandel ausspricht, aber für 79 € von Köln nach Lissabon oder sonst wo hin und zurück fliegen möchte.

Doppelmoral ist aber auch, Kosten zu senken bzw. zu drücken und dadurch Arbeitsbedingungen zu verschlechtern bzw. eine Verschlechterung in Kauf zu nehmen, aber gleichzeitig die dadurch erwirtschafteten Millionen großzügig ausgeben.

Ich mache Herrn Cook das nicht zum Vorwurf. Bitte nicht falsch verstehen. Nur in der Rezeption kann das durchaus so gelesen werden. Zudem steht, wie atlantide richtig bemerkt hat, jeder philanthropische Gestus gerade solcher Menschen wie Cook unter einem Generalverdacht. Das ist schade. Aber auch irgendwie menschlich. Vielleicht ist es auch Neid, nicht so viel zu haben bzw. geben zu können. Cook zum größten Menschenfreund zu stilisieren oder ihn als solchen verteidigen zu wollen, ist imho albern. Wir werden es nie wissen, ob das Kalkül war oder nicht.
HeikoL
Wir sollten uns selbst alle fragen, ob wir leuchtende Vorbilder sind?! Warum zahlen wir nicht zwei Euro für 1 l Milch?

Du schließt mir zu viel von Dir auf andere. Woher willst Du das wissen? Soll ja auch Leute geben, die beim Bauernhof um die Ecke ihre Milch kaufen.
HeikoL
Wir haben auch in Deutschland einige sehr vermögende Menschen, die der Gemeinschaft viel Geld oder Sachleistungen zukommen lassen – Reinhold Würth, Dieter Schwarz uvm.

Find ich gut und solidarisch.
HeikoL
Sie alle sehen sich regelmäßig mit Vorwürfen dieser Art konfrontiert.

Siehe das von atlantide und mir Geschriebene!
HeikoL
Wäre die Welt besser, wenn sie keinen Teil ihres Geldes zur Verfügung stellen würden? Glauben wir ernsthaft, dass die andere Alternative, nicht nach Kosteneffizienz zu schauen und Betriebe zu optimieren, der Gemeinschaft mehr Nutzen stiften würde?

Ist die Frage ernst gemeint? Gerade die Profitorientierung und -maximierung vieler solcher Betriebe schafft doch erst diese Probleme und Bedürftigkeiten, die man dann mit Spenden wieder gutzumachen o.ä. versucht. Das müsstest auch Du sehen, dass Dumpinglöhne Menschen und ihre Arbeitskraft ausbeuten und das nicht nur in China oder dass bei Bauern die Preise für Lebensmittel gedrückt etc. werden. Ja, die Welt wäre besser ohne solche Betriebe mit ihrem Blutgeld. Und freilich ohne den Konsumenten, der das billigt und durch sein Konsumverhalten unterstützt, wäre das nicht möglich.
HeikoL
Der eine oder andere mag in diesem Verhalten eine Doppelmoral sehen – ich sehe in dieser Diskussion eher Scheinheiligkeit.

Was bitte ist an dieser Diskussion scheinheilig? Ich nehme mich ja aus der Rechnung nicht heraus.
-3
DogsChief
DogsChief22.08.18 21:53
Es ist doch ganz einfach:

Apple Inc. versucht die Kosten zu drücken und mehr Geld für die Aktionäre zu erwirtschaften. Apple ist eine Firma.

Tim Cook hat von seinem Einkommen, welches er mit ehrlicher Arbeit verdient hat, einen ordentlichen Teil gespendet. Tim Cook ist Privatmann, selbst als CEO eines Riesenkonzerns.

Wer das nicht auseinanderhalten kann, hat ein Problem mit sich selbst. Wenn ich meine Kohle spende, leider nicht in dem Umfang wie T.C. es kann, dann tue ich das, weil ich das so will. Andererseits möchte ich mit meiner kleinen Firma so wenig wie möglich Kosten haben und so viel wie möglich verdienen. So what?
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
+11
HeikoL22.08.18 22:21
Stimmt!
DogsChief
Es ist doch ganz einfach:

Apple Inc. versucht die Kosten zu drücken und mehr Geld für die Aktionäre zu erwirtschaften. Apple ist eine Firma.

Tim Cook hat von seinem Einkommen, welches er mit ehrlicher Arbeit verdient hat, einen ordentlichen Teil gespendet. Tim Cook ist Privatmann, selbst als CEO eines Riesenkonzerns.

Wer das nicht auseinanderhalten kann, hat ein Problem mit sich selbst. Wenn ich meine Kohle spende, leider nicht in dem Umfang wie T.C. es kann, dann tue ich das, weil ich das so will. Andererseits möchte ich mit meiner kleinen Firma so wenig wie möglich Kosten haben und so viel wie möglich verdienen. So what?
0
Quickmix
Quickmix22.08.18 22:44
mr_jo
Da Tim die Spende nicht puplik gemacht hat und auch der Empfänger nicht genannt wird, ist es für mich keine Doppelmoral.
Es kam nur deshalb ans Licht weil wenn größere Mengen an Aktien den Besitzer wechseln und einer der Beteiligten Manager des Unternehmens ist, dies vermerkt wird.
Er könnte die Aktien auch Donald Trump gespendet haben... wir wissen es nicht und da er damit nicht hausieren geht verdient er in meinen Augen (vorausgesetzt es ist an eine Gemeinnützige Einrichtung gegangen) dafür Respekt

+1
0
CrimsonRed24.08.18 11:42
ach wie süß. Er spendet - das Geld das in der Marge steckt welches wir für Apple Produkte verpulvern
-2
DogsChief
DogsChief25.08.18 07:02
CrimsonRed
ach wie süß. Er spendet - das Geld das in der Marge steckt welches wir für Apple Produkte verpulvern
1) steht einem jederzeit frei, andere, preiswertere/billigere Produkte zu kaufen. Zumindest stand bei der Anschaffung meiner Produkte aus dem Hause Apple kein Verkäufer hinterher, abgesägte PumpGun im Anschlag und zwang mich.

2) hat Tim Cook SEINE Aktienpakete gespendet. Vermutlich also kein Geld, welches Apple gehört.

3) ist mir schon klar, dass wir mit unseren Käufen dafür Sorgen, dass T.C. überhaupt Aktienpakete haben kann. Was er aber mit SEINEN Aktien macht, ist sein Bier. Wenn er an den Venice Beach geht und dort ein Lagerfeuer mit den Aktien füttert, geht unsereins das auch nichts an.

Wie unter 1) schon erwähnt: wem es nicht gefällt, dass Apple so viel Geld hat und seine Angestellten von diesem Geld auch noch entlohnt, der sollte vielleicht andere Produkte eines anderen Konzerns kaufen und diesen Konzern damit befähigen, seine Angestellten zu entlohnen. Mir geht diese Neid-Diskussion schon seit Jahren auf die Eier. Als Bill Gates einen Teil seines Vermögens an wohltätige Organisationen gespendet hat, da war der Aufschrei auch so groß. "Der hätte ja noch viel mehr Spenden können!" "Welcher Mensch braucht überhaupt so viel Geld? Kann er bis an sein Lebensende ja niemals ausgeben!" Stimmt, er hätte mehr spenden können, er hätte aber auch gar nichts spenden müssen. Es ist sein Geld. "Wir haben das erst mit dem Kauf von Office und Windows ermöglicht!" Bla bla bla. Scheisst halt auf Computer und bastelt euch nen Rechenschieber, Taschenrechner kaufen geht nicht!!! Mit dem Geld werden nämlich die CEOs/COOs/CFOs ( und alle Angestellten bis hin zum Pförtner, Mechaniker, Kleinteilezusammenschauber und Toilettenfrau ) usw. der Konzerne bezahlt und die könnten auch Millionäre werden und dann Geld spenden. Ach was waren das noch tolle Zeiten, als wir alle mit dem Speer losgezogen sind und Mammuts gejagt haben. Fleisch gegen Steinspitzen und Wurzeln und Beeren gegen Muschelschalen eingetauscht haben. Gute alte Zeit....
Die 2 wichtigsten Tage im Leben eines Menschen: 1. Der Tag an dem man geboren wird und 2. der Tag, an dem man herausfindet, warum... (Mark Twain)
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