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Simplere Version der Vision Pro: Hinweis auf Mac-verbundenes Headset in macOS 26?

Die Vision Pro war vor zwei Jahren die Hauptfigur auf der WWDC, nämlich zur Vorstellung der neuen Gerätekategorie. Diesmal kam das Headset natürlich auch zur Sprache, immerhin gibt es im Herbst mit visionOS 26 ein großes Systemupdate, allerdings als eines von vielen Themen. Aus diesem Grund sickern auch jetzt erst nach und nach weitere Informationen durch. Aus einer Entwickler-Session zur visionOS-Entwicklung geht dabei ein sehr interessantes Detail hervor. So bringt Apple das CompositorServices-Framework auf den Mac, welches via RemoteImmersiveSpace 3D-Inhalte direkt auf die Vision Pro übertragen kann. Daraus lassen sich wohl zukünftige Hardware-Pläne ablesen.


Wohl Hinweis, wie eine günstigere Apple Vision (Nicht-Pro) funktioniert
Schon seit geraumer Zeit gibt es Berichte, wonach Apple eine abgespeckte, günstigere, leichtere Version der Vision Pro auf den Markt bringen möchte. In welche Richtung das geht, könnte oben genannter Fund andeuten. Wenn der Mac nämlich alle Berechnungen vornimmt und lediglich auf dem Headset ausgibt, wäre eine "getetherte" Variante der Vision Pro denkbar. Dies wäre deutlich simpler gestaltet, da sie eben nicht mehr selbst für die Erzeugung und Darstellung des Contents verantwortlich ist. Zwar müsste man zwingend einen Mac einsetzen, doch die Brille selbst müsste nur noch die Aufgabe übernehmen, 3D-Inhalte anzuzeigen.

Einfacheres System – etwas weniger Aufwand für Entwickler
Zwar gibt es noch keine konkreten Hinweise, dass sich ein solches Mac-gebundenes Headset auf dem unmittelbaren Weg zur Marktreife befindet, Apple legt aber die Grundlagen hierfür. Geht man einmal davon aus, dass sich Nutzer ohnehin meist in der Nähe eines Macs befinden, wäre der Ansatz möglicherweise geeignet, der Vision-Plattform zu wesentlich mehr Kunden zu verhelfen. Preislich dürfte man nämlich weit unterhalb der aktuellen Vision Pro operieren können. Gleichzeitig wird es Entwicklern einfacher gemacht, Software um Ausgabe für die Vision Pro zu ergänzen – auch für die bestehende Vision Pro. Der Aufwand bleibt hoch, es kann aber zumindest die Hürde wegfallen, eine gesonderte visionOS-App veröffentlichen zu müssen.

Kommentare

Windwusel
Windwusel13.06.25 10:54
Für meinen Geschmack müsste solch ein Headset auf jeden Fall kabellos sein. Der Mac dürfte aber gerne der Sender sein. Das Konzept wäre dann CarPlay nicht unähnlich.

Bei der PSVR2 empfinde ich das Kabel durchaus zwischendurch als störend.

Wenn dann möglichst der selbe Funktionsumfang anliegt wie bei der Vision Pro (auf Eye Sight kann gerne verzichtet werden) aber nur 30% soviel kostet würde ich definitiv zuschlagen.
Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)
+1
martzell13.06.25 11:10
Windwusel
Für meinen Geschmack müsste solch ein Headset auf jeden Fall kabellos sein.

Eigentlich bevorzuge ich auch kabellos. Andererseits hat sogar die Vision Pro ein Kabel zum Akku. Die 77g leichten Bildschirmbrillen kommen ohne Akku und Technik sondern verbinden sich einfach per USB-C mit Smartphone oder Mac.
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desko7513.06.25 11:33
Also, ich nutze solche Headsets mittlerweile auch gerne sitzend. Games, wo man rumhampeln oder stehen muss, interessieren mich nicht so sehr. Von daher würde mich ein Kabel wahrscheinlich gar nicht so sehr stören.
Ich finde es interessant, wenn sie den Preis dadurch signifikant senken können, bei gleicher Bildqualität und allgemeiner Performance.
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grundi
grundi13.06.25 12:23
Hm, die VR Brille wird dadurch möglicherweise leichter und unwesentlich billiger , aber der Preis für den benötigten Mac, und die Anforderungen werden nicht gerade gering sein, muss man ja auch bedenken. Am Ende läßt man doch 3-4K+ bei Apple. Egal wie man es dreht und wendet, am Ende gewinnt Apple
+1
Sascha77
Sascha7713.06.25 14:26
iPhone-gebunden erscheint mir flexibler als Mac-gebunden, wenn die Leistung reicht. Am besten beides.
+3
chicken14.06.25 11:54
Naja ich könnte mir vorstellen das die Performance eines aktuellen iPad Pro oder eines zukünftigen iPhones durchaus reicht um eine (abgespeckte) Vision Pro mit Inhalten zu versorgen.
Natürlich kostet das drumherum Geld, aber bei vielen würde die Hardware außerhalb der Brille sowieso „rumliegen“ und wenn nicht kann man die Sachen ja auch losgelöst von der VisionPro immer noch gut alleine nutzen
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istefan15.06.25 17:03
Die Anforderungen an den Mac wören schon relativ hoch und würden etliche Anwender als möglich Zielgruppe ausschliessen. Alles unter einem M3 macht keinen Sinn und auf den Chip mit der Signalverabeitung sollte man wennmöglich ebenfalls nicht verzichten.

Das genannte Framework ist doch eher dafür geeignet, dass 3D Apps auf dem Mac direkt die Visionpro als 3D Bildschirm nutzen können ohne das die Entwicklung eine dezidierte App für die AVP entwickeln müssen.

Das ist doch schlau.. So würde sich ein kompletter 3- Workflow abbilden lassen. Es würde mich nicht wundern, wenn Final Cut Pro auf dem Mac ebenfalls bald dieses Feature nutzen wird.
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mark hollis
mark hollis16.06.25 13:48
Ich habe eigentlich nie verstanden, warum Apple als erste Version des Geräts nicht auf eine Kombination mit iPhone gesetzt hat: die Brille würde nur als hochwertiges Display fungieren und das Telefon würde die Rechenpower liefern. Dadurch wäre sie leichter, billiger, würde weniger Strom verbrauchen und mit jeder neuer iPhone-Generation würde automatisch die Leistungsfähigkeit der Brille steigen.

Ich hoffe wirklich sehr, dass Apple die Apple Vision Air (oder wie auch immer sie heißen mag) umsetzt. Der Hauptgrund, dass ich meine AVP wieder verkauft habe war das Gewicht. Ich habe sie überhaupt nicht gern aufgesetzt, weil sie so unbequem und schwer war.
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mark hollis
mark hollis20.06.25 12:12
Oder, wenn die Brille doch ohne iPhone oder Mac funktionieren soll: wenn man sowieso schon eine externe Box hat, die die per Kabel mit der Brille verbunden ist (Akku) - warum packt man dann nicht den Computer-Kram nicht auch in die Box, so dass die Brille nur noch die Bildschirme und die Sensoren beihalten muss? Dann noch das überflüssige Front-Display weglassen, und schon wäre die Brille wahrscheinlich nur noch halb so schwer.
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