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Gurman: Erste "Apple Glasses" noch vor 2027 – Konzept bei Meta jedoch längst etabliert

Das Spatial-Computing-Headset, welches Apple im Februar 2024 auf den Markt brachte, umschließt den Augenbereich der Nutzer lichtdicht. Gleichzeitig gab sich Apple große Mühe, die Barriere verschwinden zu lassen: Mittels nach außen gerichteter Kameras entstand für den Träger ein hochaufgelöstes Bild, während ein an der Vorderseite angebrachtes Display ein Live-Bild seiner Augen anzeigte. Die nächste AR-Neuvorstellung erspart sich diesen Aufwand, wenn die Vorhersagen zutreffen, welche Mark Gurman in seinem Power-On-Newsletter niederschrieb. Demnach arbeitet Apple mit Hochdruck an einer Brille, welche auf Displays gänzlich verzichtet.


Stattdessen ähneln die "Apple Glasses" eher einer Sonnenbrille oder einem klassischen Brillengestell. Eingebaute Kameras und Mikrofone registrieren Informationen aus der Umwelt und leiten sie zur weiteren Analyse ans iPhone weiter. Die Interaktion mit dem Nutzer findet akustisch statt, etwa über integrierte Lautsprecher oder Ohrhörer wie die neuen Airpods Pro 3. Eine "Augmented Reality" in Form von visuellen Zusatzinformationen sieht das Konzept nicht vor.

Neuer Fokus: Sprache statt Bild
Ein solches Modell erfordert deutlich weniger Hardware, Prozessorleistung und Akkukapazität und bietet deshalb deutliche mehr Tragekomfort. Dringende Voraussetzung für diesen Zweck ist allerdings eine zuverlässige Sprachassistenz. Doch gerade dort scheint Apple weiterhin mit Problemen zu kämpfen: Die auf der WWDC 2024 angekündigte überarbeitete Version von Siri wurde mehrfach verschoben und ist bis heute nicht vervollständigt. Gleichzeitig deuten Apples Bemühungen im KI-Bereich auf verstärkte Forschung in diesem Bereich hin: Eine jüngst von Apple veröffentlichte KI namens FastLVM analysiert ein Videobild mit erstaunlicher Geschwindigkeit auf lokaler Hardware.

Vor Veröffentlichung bereits überholt?
Etwas Ähnliches wie das von Gurman beschriebene Konzept hat Meta seit 2021 im Angebot – zunächst mit "Ray-Ban Stories", seit 2023 unter dem Namen "Meta AI". Derzeit sind drei Modelle im Angebot: zwei von Ray-Ban, ein weiteres (teureres) unter dem Markennamen Oakley. Ein geleaktes Video zeigt, dass Meta in Kürze den nächsten Schritt wagen wird und eine Version mit integriertem Display veröffentlichen will. Dies könnte im Rahmen der Entwicklerkonferenz "Meta Connect" erfolgen, welche diese Woche stattfindet.

Kommentare

goldgeist
goldgeist17.09.25 09:32
Da fragt der doch tatsächlich nach dem Wetter. Unfassbar.
+5
Saerdna17.09.25 09:42
Ich bleibe dabei, diese ganzen AR/VR Brillen bedienen nur einen eingeschränkten Nutzerkreis. Entweder Hippster die eh immer mit ner Sonnenbrille in der Welt rumeiern. Egal ob Sonnenschein oder im dunklen Club oder eben professionelle Anwender wo VR einen wahren Vorteil bringt.

Der Rest ist totgeburt wie AppleCar, CarPlay Ultra, Siri etc.

Es widerspricht der menschlichen "Konstruktion" einen der Hauptsinne durch eine Komponente zu verdecken da , egal wie gut die Systeme teilweise heute bereits sind, trotzdem das räumliche sehen verloren geht. und das ist essentiell für das erfassen der Umwelt zusammen mit dem Gehör.

Ich wette um nen Kasten Bier
-8
Old Archibald Yates17.09.25 09:56
Saerdna
und das ist essentiell für das erfassen der Umwelt zusammen mit dem Gehör.

Und es käme ja auch niemand auf die Idee, sich draußen vor der Tür die Ohren mit Kopfhörern oder Ohrstöpseln zu verstopfen … halt, Moment!

(Um den Kasten Bier wette ich trotzdem nicht mit Dir, ich sehe auch noch nicht so recht, wo der Nutzen der Brillen für die Allgemeinheit liegen soll. Aber vielleicht kommt das noch – der Nutzen oder meine Einsicht.)
+6
Saerdna17.09.25 10:04
Der wesentliche Unterschied ist, das die modernen Kopfhörer mittels EInspielung der realen Geräusche Dir dasd 3D hören und wahrnehmen der Umwelt nicht nehmen. Währenddessen JEDER Monitor derzeit (bezahlbar) Dir das räumliche sehen nimmt. probiers selbst aus welchen Effekt es hat wenn Du Dir ein Ohr zuhältst oder ein Auge.

Schätze einfach mal eine Distanz ein und versuche nach etwas zu greifen.....

P.S. als Privatpilot habe ich mich ein bissel mit "menschlichem Leistungsvermögen" beschäftigen dürfen / müssen.....



Genau... funktioniert nicht

Bissel mit den Sinnesorganen beschäftigen und Du wirst schnell feststellen das selbst wenn Du taub bist, deine 3D Orientation immer noch funktioniert.....

Old Archibald Yates
Saerdna
und das ist essentiell für das erfassen der Umwelt zusammen mit dem Gehör.

Und es käme ja auch niemand auf die Idee, sich draußen vor der Tür die Ohren mit Kopfhörern oder Ohrstöpseln zu verstopfen … halt, Moment!

(Um den Kasten Bier wette ich trotzdem nicht mit Dir, ich sehe auch noch nicht so recht, wo der Nutzen der Brillen für die Allgemeinheit liegen soll. Aber vielleicht kommt das noch – der Nutzen oder meine Einsicht.)
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derguteste
derguteste17.09.25 10:45
Saerdna
Der wesentliche Unterschied ist, das die modernen Kopfhörer mittels EInspielung der realen Geräusche Dir dasd 3D hören und wahrnehmen der Umwelt nicht nehmen.

Ja genau moderne Kopfhörer, und wieviel Jahrzehnte lang haben sich Leute normale Kopfhörer auf die Ohren gestöpselt und sich somit abgestöpselt von der Umweltwahrnehmung? Teilweise sogar im Verkehr auf dem Rad, etc.

Es gibt viel zu viel was gegen die menschliche "Konstruktion" spricht und trotzdem tagtäglich getan wird. Also das allein würd ich nicht unbedingt als KO Kriterium bewerten.
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Old Archibald Yates17.09.25 11:44
Saerdna
Der wesentliche Unterschied ist, das die modernen Kopfhörer mittels EInspielung der realen Geräusche Dir dasd 3D hören und wahrnehmen der Umwelt nicht nehmen. Währenddessen JEDER Monitor derzeit (bezahlbar) Dir das räumliche sehen nimmt.

Jeder einzelne Monitor. Aber die Brillen haben doch zwei, für jedes Auge eins.

Kein Missverständnis: Ich persönlich habe gar kein Interesse an solchen Brillen. Wegen Altersweitsichtigkeit und sehr lichtempfindlichen Augen ist die Vorstellung, einen selbstleuchtenden Bildschirm direkt vor den Augen zu haben, ein Graus.

Aber wenn die AR-Brillen technisch das Drei-D-Sehen simulieren können oder wenn über das echte, "selbstgesehene" Bild etwas einigermaßen dezent eingeblendet werden kann, dann halte ich es nicht für unmöglich, dass man auch diese Brillen dereinst häufig in der freien Wildbahn sieht.

Das menschliche Hirn ist anpassungsfähig. Und wer hätte vor 2007 gedacht, dass ganz viele Menschen beim Gehen ständig auf einem kleinen Bildschirm etwas lesen? Ja, dabei passieren Unfälle, aber doch erstaunlich wenig.
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bergdoktor17.09.25 12:11
Bin gespannt wie das Umfeld auf so eine Brille reagiert, wenn damit jemand ständig ungefragt Videos und Foto machst.
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martzell17.09.25 13:30
Ich hoffe dass auch Apple eine leichte Bildschirmbrille wie Xreal et al. rausbringt. Du willst dir was anhören, mach dir Airpods rein. Du brauchst einen großen Bildschirm, Brille auf. Über 20 Zoll Bildschirmkomfort statt auf 6-7 Zoll Handydisplay unübersichtlich rumzumachen.
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se6031818.09.25 11:35
martzell
Ich hoffe dass auch Apple eine leichte Bildschirmbrille wie Xreal et al. rausbringt. Du willst dir was anhören, mach dir Airpods rein. Du brauchst einen großen Bildschirm,
Nennt sich Apple Vision Pro..Nächste Version wird bestimmt leichter. Aber die Displayqualität ist schon ein paar Level besser als das von XReal,
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