visionOS 26 – das AR-/VR-Headset wird weiter aufgewertet


Die Gründe für die sehr übersichtlichen Verkaufszahlen der Apple Vision Pro wurden vielfach diskutiert. Mangelnde Qualität zählt wohl nicht dazu, eher schwebt die große Frage im Raum, welchen Nutzerwert das Device überhaupt bringen kann. Unbeirrt arbeitet Apple weiter an der Plattform und zeigte auf der WWDC die dritte Systemversion für das Headset, welche nicht visionOS 3, sondern erwartungsgemäß visionOS 26 heißt. Im Vorfeld hatte ein Bericht bereits besagt, die Vision Pro erhalte zusätzliche Optionen zur Steuerung mit den Augen. Apple nennt diese "Look to scroll", wer sich durch Inhalte bewegt, kann dies mit einem Blick nach unten oder nach oben steuern.
Sachen an die Wand hängenApple setzt einen Featurewunsch um, der schon zur Einführung der Vision Pro geäußert wurde: Widgets an der Wand aufhängen bzw. aufstellen zu können. Das System merkt sich dabei die Position – was eine deutliche Verbesserung zu bisherigen Anwendungen darstellt, die als große Stellfläche mitten im Raum angeordnet sind. Die sogenannten Personas, also digitale Repräsentationen des Nutzers, sollen weiter an Qualität gewinnen. Vor allem in der ersten Version von visionOS hatten diese teilweise eine Anmutung wie direkt aus einem Horrorfilm stammend.
Bestandteil von visionOS 26 sind zudem neue Szenen, Apple erwähnt hier unter anderem eine Weltraum-Umgebung. Außerdem unterstützt man Logitech-Stifte, um damit im 3D-Raum zu zeichnen. Wer die Vision Pro mit anderen Nutzern teilt, kann Einstellungen auf dem iPhone speichern und den Wechsel damit einfacher machen. Ebenfalls neu: Controller der PlayStation VR 2 werden unterstützt ("Sense").
visionOS als Design-InspirationNoch ein anderer Aspekt ist jedoch von Bedeutung – und zwar etwas, das den Anfang auf der Vision Pro nahm, dann in die sonstigen Systeme wanderte. Die Glasoptik des AR-Betriebssystems stand Pate für ein grundlegendes Redesign der Systemoberflächen. Was Apple jetzt als "Liquid Glass" für Mac, iPhone, Apple TV und Apple Watch einführt, basiert auf der Designsprache, welche man von visionOS kannte.