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Safari 3.2 warnt mit Hilfe von Google vor gefährlichen Webseiten

Wie Macworld in einem Artikel aufzeigt, bedient sich Apple bei dem mit Safari 3.2 eingeführten Phishing-Schutz vor gefährlichen Webseiten der Safe-Browsing-Daten von Google. Dazu lädt Safari in regelmäßigen Abständen die Listen mit aus Sicht von Google gefährlichen Webseiten, bei denen anschließend der Benutzer gewarnt wird. Dabei wird zwischen Webseiten unterschieden, welche persönliche Informationen wie Kreditkarten-Daten erschleichen wollen, und Webseiten, welche gefährliche Software zum Download anbieten. Versucht der Anwender, eine solche Webseite zu öffnen, erhält er eine entsprechende Warnung, die er bestätigen muss. Standardmäßig ist dieser Phishing-Schutz aktiviert, lässt sich aber ausschalten, wenn man beispielsweise nicht darauf vertraut, dass keinerlei Informationen über das eigene Internet-Verhalten an Google gesandt werden.

Weiterführende Links:

Kommentare

macintosh IIvx
macintosh IIvx25.11.08 14:00
lässt sich aber ausschalten, wenn man beispielsweise nicht darauf vertraut, dass keinerlei Informationen über das eigene Internet-Verhalten an Google gesandt werden

womit dieser Thread abgehen sollte wie ein Zäpfchen....

* Chips und Cola hol' *



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Dirk!25.11.08 14:07
Da steht doch: "lädt Safari in regelmäßigen Abständen die Listen mit aus Sicht von Google gefährlichen Webseiten".

Dass heißt, dass er eine Liste holt, mit der er bei jedem Zugriff vergleicht und nicht, dass er bei jedem Zugriff Google fragt, ob das OK sei.

Sollte damit doch unproblematisch sein, zumindest meldet er nicht jeden Zugriff an Google.
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mybookpro25.11.08 14:25
Was nicht ist kann ja noch werden. "Leider" in diesem Fall.
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teorema67
teorema6725.11.08 14:28
So ist es. Safari warnt mich jetzt vor Google
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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smuehli
smuehli25.11.08 14:32
Das macht der Feuerfuchs doch auch so, oder nicht?
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Aronnax25.11.08 14:43
Das macht der Feuerfuchs doch auch so, oder nicht?
So ist es.
Übrigens gibt es unzählige, die sich sowas ganz genau anschauen. Also welche Daten, wie und wann und warum versendet werden.
Soll heißen: Informationen über das eigene Internet-Verhalten werden hierbei nicht an Google versandt. Wäre es anders, würde man es längst wissen. Oder man hätte Anhaltspunkte für fragwürdige Daten bzw. nicht genau zuordnungsbare Daten, die es aber auch nicht gibt.
Ist bei Firefox so und bei Safari nun eben genauso.
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alfrank25.11.08 14:47
Und was ist daran so wirklich neu ?
Safari 3.2 gibt es seit fast zwei Wochen und seitdem ist das doch klar...

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SignorRossi25.11.08 14:56
Kann man das irgendwie ausprobieren (hat wer einen Link)
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sierkb25.11.08 15:00
SignorRossi:

Bemühe mal die Suche hier bei MTN. In den Kommentaren zur News-Meldung von wenigen Tagen/Wochen, als Safari 3.2.0 mit dem Phishing Filter herauskam, gibt es einen Link, den jemand hier als Beispiel-Link zum Ausprobieren für eine eindeutige Phishing-Seite gepostet hat.
Hier die MTN-Meldung: . Lies Dir die Kommentare dazu mal durch (ruhig ganz bis zum Schluss). Da ist u.a. auch der Phishing-Link genannt.
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Aronnax25.11.08 15:07
Und was ist daran so wirklich neu ?
Safari 3.2 gibt es seit fast zwei Wochen und seitdem ist das doch klar...

Naja,
man dachte es sich so, aber wusste es nicht genau .. jetzt haben sie es eben kontrolliert.

Interessant ist ja übrigens, dass Mozilla das alles aktiv kommuniziert und genau sagt, was und wie und warum es passiert und auch verspricht, dass keine personenbezogen Daten erstellt werden.

Apple hingegen sagt und verspricht wie üblich gar nichts .. und das ist alles andere als lobenswert.

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bernddasbrot
bernddasbrot25.11.08 15:11
Ob Apple auch mal den Entwicklerbuild von Safari 4 damit ausstattet?
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sierkb25.11.08 15:18
bernddasbrot:

Irgendwann bestimmt. Die Frage ist, wann. Und die Frage ist, ob Apple nochmal so einen Entwickler-Preview-Build von Safari auf die Entwickler-Seiten stellen wird, der dann von so vielen Nicht-Entwicklern genommen wird und deren System wackelig schießen kann. Könnte sein (ich fänd's sinnvoll), wenn Apple davon absieht und Safari4 dann rausbringt, wenn er fertig ist und auch einem Normal-Nutzer zugemutet werden kann. Der bisher existierende DevPreview erfüllt diese Anforderungen irgendwie überdeutlich nicht. Jeder WebKit Nightly Build ist aktueller und hinterlässt insgesamt ein stabilers System als diese spezielle Entwickler-Preview aus dem August 2008. Vielleicht kommt Safari 4 ja auch erst mit Snow Leopard oder im Zuge von 10.5.x?
Geduldig zu warten ist in dieser Hinsicht sicher empfehlenswerter als sich auf die 4DevPreview zu verlassen, die einem möglicherweise das ganze System in Unordnung bringt.
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bernddasbrot
bernddasbrot25.11.08 16:16
sierkb

Ja, Geduld ist immer gut.

Allerdings kann ich deine Aussage, dass Safari 4 "überdeutlich" die Anforderungen (für Normalnutzer) nicht erfüllt überhaupt nicht nachvollziehen. Safari 4 scheint mir eher stabiler zu sein, als alle Versionen der 3er-Serie, die ich kenne.

Und da die WebKit-Versionen ohnehin frei zugänglich sind, ist es m.E. auch nicht wirklich problematisch, dass Safari 4 schon jetzt so verbreitet ist.

Es wirkt so, als ob das Release von Safari 4 längst geplant war, es aber offiziell zurück gehalten wird, um es im Rahmen eines wichtigen Events dann aus dem Hut zaubern zu können, wenn man etwas anderes nicht parat haben sollte. Dann gibt es die Version mit einem "available TODAY". Falls dann im Januar iLife und/oder iWork nicht ferzig sein sollten, dann muss man auf Safari 4 (und iTunes 8.03 ...) zurück greifen können.

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Tekl25.11.08 16:56
Wenn Safari sich eine Liste von Google holt, widerspricht es doch der Aussage, dass angesurfte Seiten an Google gesandt werden. Wozu dann noch eine Liste laden.

Die Macworld erläutert es aber detaillierter, wo klar wird, dass URLs nur dann übertragen werden, wenn Safari eine böse Seite 'vermutet'.
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sierkb25.11.08 17:09
bernddasbrot:
Allerdings kann ich deine Aussage, dass Safari 4 "überdeutlich" die Anforderungen (für Normalnutzer) nicht erfüllt überhaupt nicht nachvollziehen.

Du musst nur mal hier bei MTN schauen, wieviele Benutzer irgendwelche direkten oder indirekten Probleme mit einem installierten oder irgendwann einmal vorübergehend installierten und nicht sauber deinstallierten Safari4DevPrev hatten. Da sind teilweise Seiteneffekte zu Tage getreten, die zuvor weder bedacht noch erahnt worden sind, eben weil Safari 4 sich so tief ins System einklingt und eben auch Bibliotheken austauscht, auf die andere Programme wie z.B. iChat, Mail, etc. angewiesen sind bzw. die dann womöglich unrund laufen, weil sie mit den von Safari4DevPrev eingesetzten Bibliotheken teilweise nicht klarkommen. Auch lässt aich ein Safari 3.2.x nicht sauber installieren, wenn zuvor eine Safari4DevPrev drauf war und nicht sauber mit dem mitgelieferten Deinstaller restlos von der Platte geputzt worden ist.

Nimmt man das zur Grundlage bzw. surft aufmerksam durchs Netz und speichert sich die Probleme, die Benutzer teilweise aufgrund dieser Neugierde hatten oder haben, so trifft das Wort "überdeutlich" wohl schon irgendwie zu.
Und da die WebKit-Versionen ohnehin frei zugänglich sind, ist es m.E. auch nicht wirklich problematisch, dass Safari 4 schon jetzt so verbreitet ist.

Doch, das sehe ich schon als problematisch an. Aus eben den genannten Gründen. Safari klinkt sich tief ins System ein, ersetzt vorhandene Programme und Bibliotheken, WebKit Nightly nicht. WebKit Nightlys lassen das bestehende System in Ruhe und installieren sich parallel dazu. Das ist bzgl. Nightly extra und bewusst so gewollt und von den Entwicklern eingerichtet. Damit sich niemand sein System zerschießt, damit ein Produktiv-System bis zu einem offiziellen und stabilen Update von Safari nicht unter womöglich auftretenden Problemen leidet.
Safari4DevPrev destabiliert das System eher bzw. zieht Probleme nach sich, die vielen, vielen Problembeschreibungen hier bei MTN und anderswo zeugen davon.
Es wirkt so, als ob das Release von Safari 4 längst geplant war, es aber offiziell zurück gehalten wird, um es im Rahmen eines wichtigen Events dann aus dem Hut zaubern zu können, wenn man etwas anderes nicht parat haben sollte. Dann gibt es die Version mit einem "available TODAY".

Was auf Dich wirkt und was Apple tatsächlich plant, das kann durchaus auseinanderlaufen. Safari4DevPrev ist zuletzt im August 2008 von Apple upgedatet worden. Schon zu diesem Zeitpunkt war es natürlich gegeben, dass die in jenem Safari Build eingesetzte Rendering-Engine WebKit ziemlich hinter dem zurückhing als Du erreichen kannst, wenn Du Dir den letzten WebKit Nightly Build vom aktuellen Tag installieren würdest, denn auch in der Safari-Entwicklung gibt es Deadlines und sog. "code freezes". Und aus diesen Gründen ist im Safari4DevPrev mit Sicherheit kein WebKit verbaut, was dem aktuellen Stand vom August 2008 entsprach, sondern sehr wahrscheinlich eine WebKit-Version frühestens aus dem Vorsommer 2008 odr gar noch früher. Da nehm ich doch viel lieber eine tagesaktuelle WebKit Nightly Version, die zudem das System in Ruhe lässt und, weil sie eben neuer und frischer ist, auch mehr kann. Sie ist mindestens genauso schnell und kann mindestens dieselben Webseiten in mindestens genau derselben Qualität darstellen wie die DeveloperPreview Version. Wozu brauche ich also diese DeveloperPreview Version, wenn sie mir als Normal-Anwender oder/und Web-Entwickler eigentlich null Vorteile beim Rendering von Webseiten bietet und dafür einen Haufen potentielle und tatsächliche Nachteile und Unwägbarkeiten für mein System bringt? Mit WebKit Nightly habe ich diese Nachteile alle nicht, dafür aber die genannten Vorteile und sogar darüberhinaus.
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Aronnax25.11.08 17:19
Wenn Safari sich eine Liste von Google holt, widerspricht es doch der Aussage, dass angesurfte Seiten an Google gesandt werden. Wozu dann noch eine Liste laden.

Wieso das?

Man kann das ja nur auf zwei Arten machen.

Entweder gehen alle Seiten erst zu einem Server, der kontrolliert, ob sie bekannt unsicher sind. Aber dann würde dieser Server alles mitbekommen und gegebenfalls alles über dich speichern können.

Oder man lädt sich eine Liste herunter und dann gibt es diesen Abgleich, ob die besuchten Seiten bekannt unsicher sind, nur auf deinen Rechner. Und herbei fallen auch an sich gar keine personenbezogen Daten an.
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bernddasbrot
bernddasbrot25.11.08 20:11
sierkb

Ich wusste, dass du nicht widerstehen können würdest. -)

Nur ein paar Kleinigkeiten dazu:
- Mir ist schon klar, dass sich das WebKit (nicht die nightly builds von .orgs) tief in das System fressen;
- ... anders, als die nightly builds
- über Code Freeze brauchen wir nicht reden, ist selbstverständlich
- Ich habe auch nie behauptet, dass Apple meinen Vermutungen folgen muss o.ä., deshalb habe ich meine Anmerkungen ja auch explizit so formuliert

Kurzum:
Es erstaunt mich, dass Apple (so gar nicht Apple-like)
a) relativ früh diese Developer Preview von Safari 4
b) einem breitest möglichen Kreis von Leuten zugänglich gemacht hat, wenn sie den noch längere Zeit "unter Verschluss" halten wollen. Das gab es zuletzt mit der ersten Safari-Version für Windows ... (eher ein Pre-Alpha-Pre-DevPreview).

Bisher habe ich mit Safari 4 eher weniger Probleme, als mit 3. Mich wundert auch, dass mit Safari 4 problemlos Erweiterungen, wie SafariStand und andere laufen, mit den letzten 3er Versionen nicht.

Wenn die DevPreview einen Sinn haben soll (welcher auch immer dahinter steckt), wäre es aus meiner Sicht unumgänglich, die neuen Safari-Features, die mit den Updates jetzt gekommen sind, auch in die Version 4 zu implementieren, da ansonsten (code freeze hin oder her) die DevPreview kaum sinnvoll wäre.




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x2Q
x2Q25.11.08 21:38
DEN MOMENT IST SAFARI 3.2.1 RAUS GEKOMMEN... ODER IRRE ICH MICH DA !? haben jetzt 21:36
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sierkb25.11.08 22:09
bernddasbrot:
Wenn die DevPreview einen Sinn haben soll (welcher auch immer dahinter steckt), wäre es aus meiner Sicht unumgänglich, die neuen Safari-Features, die mit den Updates jetzt gekommen sind, auch in die Version 4 zu implementieren, da ansonsten (code freeze hin oder her) die DevPreview kaum sinnvoll wäre.

Die Developer Preview Version von Safari 4 ist in erster Linie für Developer (sprich: Entwickler)! gedacht. Und zwar zum speziellen Testen von Safari4 und bestimmten Features, die bis dato NICHT so rund laufen. Damit sie in folgenden Versionen abgestellt werden können. Der Developer-Bereich bei Apple ist aus gutem Grund NICHT für Joe Average User freigegeben, eben weil dort auch mal Software von Apple reingestellt wird, die nicht fehlerfrei ist bzw. wo die Fehler erstmal noch gefunden werden sollen.
Es ist von Apple nicht vorgesehen, dass sich Joe Average User einen Entwickler-Account besorgt und dort in abgeschlossenen Bereichen herumschnust, in denen er eigentlich wenig bis nichts zu suchen hat -- erst recht nicht, wenn er auftauchende Probleme von in Entwicklung befindlicher Software nicht selbst einkreisen und selbst beheben kann.

Dass Du bisher offenbar Glück hattest, ist sicher nicht die Regel. Es gibt andere Nutzer, die haben andere Erfahrungen machen dürfen -- gerade auch im Zusammenspiel mit diversen Safari-Erweiterungen oder/und anderen Komponenten von MacOSX. Und so richtig bemerkt worden, dass da wohl mal was unrund läuft, ist es vor allem auch von Nutzern, die Safari4 nicht vollständig und sauber per Deinstallationsroutine runtergeschmissen haben. Solche Leute bekommen dann teilweise noch nichtmal eine saubere Safari 3.2-Installation hin bzw. ein Auto-Update, weil irgendwo noch irgendwelche alten Leichen von Safari4DevPrreview herumliegen, von denen sie bisher nichts geahnt haben.
Diejenigen Nutzer, die bisher nicht einen Gedanken an Safari4DevPrev verschwendet haben und sich komplett davon ferngehalten haben, die haben meiner Wahrnehmung nach bisher am allerwenigsten Probleme mit irgendwas. Weder mit dem Update auf Safari 3.2.x noch mit irgendwelchen Safari-Erweiterungen (möglicherweise, weil sie aus Stabilitätsgründen auch auf die eine oder andere Safari-Erweiterung verzichten).

Dass Safari in der Version 4 irgendwann ein aktualisiertes Produkt sein wird, das dürfte klar sein. Es ist jedoch gerade dem Joe Average User nicht anempfohlen, sein System aufs Spiel zu setzen mit noch unreifer Software (von der inzwischen bekannt ist, dass sie nicht problemlos ist), nur um von der Version her ganz vorne mitschwimmen zu können und um "Erster!" oder "Me too!" schreien zu können.
Es gibt nachvollziehbare Gründe, warum bestimmte Software erstmal nur Entwicklern bzw. einem ausgewähltenm Kreis davon vorenthalten ist. Das sollte Joe Average User nicht unbedingt auf die Probe stellen.
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