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Reparaturen und Support: Mac-Hardware und macOS bereiten kaum Probleme - Drucker sind Sorgenkinder

Wenn Mac-Nutzer professionelle Unterstützung benötigen, geht es nur in seltenen Fällen um die Rechner selbst oder das Betriebssystem. Die Hardware aus Cupertino verrichtet in aller Regel über lange Zeit zuverlässig und störungsfrei ihren Dienst, macOS läuft ebenfalls - von Ausnahmen abgesehen – üblicherweise äußerst stabil. Das schlägt sich auch in den Reparatur- und Support-Statistiken nieder, welche das US-amerikanische Serviceunternehmen Rescuecom alljährlich veröffentlicht.


Drucker und E-Mail bereiten Probleme
Die meisten Probleme haben Besitzer eines Computers aus Cupertino mit Druckern und im Zusammenhang mit E-Mails. Das zeigt der neue Mac Computer Repair Report des in Syracuse im US-Bundesstaat New York ansässigen Unternehmens. In knapp 20 Prozent aller Support-Anfragen ging es um die Peripheriegeräte und Schwierigkeiten wie Papierstau, Verbindungsprobleme oder die schlechte Qualität der Ausdrucke. Nahezu gleichauf mit etwa 19 Prozent liegen Störungen bei Empfang oder Versand von E-Mails, dicht gefolgt von Hilferufen zu nicht funktionierenden Internet- und Netzwerkverbindungen (14 Prozent).


Quelle: Rescuecom

Hardware-Probleme: Weniger als ein Prozent
Immerhin 13 Prozent aller von Rescuecom im Jahr 2020 registrierten Anfragen von Mac-Nutzern betrafen einen Schädlingsbefall durch Viren oder Trojaner. Erst an siebter Stelle taucht erstmals ein mögliches Hardware-Problem auf, nämlich ein durchgehend blaues oder schwarzes Display (8 Prozent). Hierbei war die Ursache aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht immer im Mac zu finden, sondern auch im Monitor. Um die eigentliche Mac-Hardware ging es lediglich in 0,53 Prozent aller Fälle.

Probleme mit macOS im homöopathischen Bereich
Ebenfalls im homöopathischen Bereich finden sich macOS und Apps wieder. Gerade einmal 0,35 Prozent aller bei Rescuecom eingegangenen Hilfeersuchen standen im Zusammenhang mit Apples Betriebssystem, bei Anwendungen waren es sogar nur 0,18 Prozent. Das Service-Unternehmen führt das wenig überraschend darauf zurück, dass Computer, Betriebssystem und viele mitgelieferte Apps bei Apple aus einer Hand kommen und daher nahezu optimal aufeinander abgestimmt sind. Das sieht bei Rechnern, auf denen Windows läuft, traditionell ganz anders aus. Hier drehten sich im vergangenen Jahr laut Rescuecom 64 Prozent aller Support-Anfragen um das Betriebssystem und knapp 18 Prozent um Apps.

Kommentare

skobert17.02.21 10:43
Herrlich, die Website von Rescuecom sieht aus wie der Inhalt einer Zeitkapsel, die vor langer Zeit eingebuddelt und nun wieder geöffnet wurde
+4
Borimir17.02.21 10:48
skobert
Herrlich, die Website von Rescuecom sieht aus wie der Inhalt einer Zeitkapsel, die vor langer Zeit eingebuddelt und nun wieder geöffnet wurde

Ja, so viel Text am Stück auf einer Webseite zu lesen bin ich gar nicht mehr gewohnt
+1
massi
massi17.02.21 11:01
Warum sollten Macs in der Reparturstatistik auftauchen, die lassen sich doch gar nicht reparieren.
+2
Super8
Super817.02.21 11:15
massi
Warum sollten Macs in der Reparturstatistik auftauchen, die lassen sich doch gar nicht reparieren.
0
MrJava17.02.21 11:26
massi

+1
Ren Dhark
Ren Dhark17.02.21 12:16
Die Langlebigkeit kann ich für mich aber bestätigen. Habe noch kein Gerät wegen Defekt ausmustern müssen. Angefangen vom ersten iPad über MacBook (Pro), Mac mini, iPhone.
+4
frankh17.02.21 12:30
Ren Dhark
Die Langlebigkeit kann ich für mich aber bestätigen. Habe noch kein Gerät wegen Defekt ausmustern müssen. Angefangen vom ersten iPad über MacBook (Pro), Mac mini, iPhone.
Geht mir fast auch so. PowerBook (2003) läuft noch als Bilderrahmen iPod Photo (2005) gerade erst mit neuem Akku und SD-Karte versehen. Naja, MBP 15" (2011) hat's nach kostenlosem Austausch irgendwann doch die AMD-GraKa zerstört, aber das hires-Display konnte ich in einen gebrauchten 2012er einbauen, der auch noch genutzt wird.
Ja, gut, ich bin jetzt vielleicht auch kein user, der wegen Papierstau einen Reparaturdienst einschalten muss
+3
McErik17.02.21 13:05
Eigentlich hatte ich nie Probleme mit Apple-Geräten. Auch nach sehr vielen Jahren nicht (mit weitergegebenen Geräten).
Eine Ausnahme: MacBook Pro 15“ TB 2016.
Nach einer Woche eine Taste („5“) ohne Funktion.
Neues Gerät erhalten noch vor der Rücksendung.
Kurz vor Ablauf von 4 Jahren Nutzung linke Umschalttaste kaputt.
Sehr schnelle kostenlose Reparatur (Versand). Neue Tastatur und neuer Akku! Quasi neues Gerät!
Also wenn doch mal etwas nicht in Ordnung ist, ist Apples Service super!
+1
stromsparmodus17.02.21 19:41
skobert
Herrlich, die Website von Rescuecom sieht aus wie der Inhalt einer Zeitkapsel, die vor langer Zeit eingebuddelt und nun wieder geöffnet wurde
Das ist auch inhaltlich nicht wesentlich aktueller. Die regelmäßige Defragmentierung, die auf der verlinkten Windowsseite angemahnt wird, ist seit Windows 7 obsolet. Da passiert das Defragmentieren bei Festplatten automatisch im Hintergrund wenn keine sonstigen Festplattenzugriffe stattfinden. Bei SSDs wird davon sogar abgeraten (und macht das auch Windows nicht) weil das wegen der vielen Schreibzugriffe die Lebensdauer der SSD herabsetzt.
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