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Release Candidate des Flash Player 10.2 erschienen

Adobe hat vom kommenden Flash Player 10.2 einen Release Candidate veröffentlicht, womit die neuste Version des Browser-Plug-In kurz vor der Fertigstellung steht. Die neue Version bietet einige Neuerungen in den Bereichen Geschwindigkeit und Hardware-Unterstützung. Mit Stage Video gibt es für Flash-Programme neue Möglichkeiten der Hardware-beschleunigten Video-Wiedergabe. Entsprechend angepasste Flash-Inhalte erhalten hierbei die volle Kontrolle über das Video-Rendering, was neben einer geringeren Prozessorauslastung auch zu einer gesteigerten Wiedergabe-Qualität führen soll. Eine weitere Neuerung stellt die Unterstützung von System-optimierten Mauszeigern dar, die im Vergleich zu den bisherigen Lösungen ebenfalls eine verbesserte Performance versprechen. Darüber hinaus unterstützt Version 10.2 in der Vollbild-Ansicht auch mehrere angeschlossene Bildschirme. Der Flash Player 10.2 RC setzt einen Mac mit Intel-Prozessor voraus und erfordert für die Hardware-beschleunigte Video-Wiedergabe einen Grafikchip von Nvidia sowie mindestens Mac OS X 10.6.3.

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Kommentare

Termi
Termi12.01.11 09:25
erfordert für die Hardware-beschleunigte Video-Wiedergabe einen Grafikchip von Nidia

So'n Scheiß. Das kann dann ja keiner gebrauchen, es sei denn, hier hat einer einen Grafikchip von Nidia
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Sitox
Sitox12.01.11 10:02
Woher kommt die Info mit Nvidia?
Bei mir gibt's auch mit ATI einen deutlichen Unterschied zum Flash Player 10.1.
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1024
102412.01.11 10:06
Dass die hardwarebeschleunigung nur auf nvidia karten funktioniert ist nicht adobes fehler sondern apples, deren halbherzig umgesetzte api zur videobeschleunigung nur mit ein paar wenigen nvidia karten funktioniert...
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1024
102412.01.11 10:12
release notes, dort steht was, wie, warum...
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Sitox
Sitox12.01.11 10:15
1024
Grundsätzlich richtig. Aber bei mir funktioniert zumindest irgendeine Art von Beschleunigung mit dem Release Candidate (ATI 4870). Die CPU-Auslastung ist deutlich geringer und die Stage Video Demo funktioniert auch.
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1024
102412.01.11 10:20
Ob stage video funktioniert oder nicht hängt wahrscheinlich nicht von der verfügbarkeit von hardwarebeschleunigung ab aber ganz ehrlich gesagt verstehe ich dann doch viel zu wenig vom ganzen... Habe mit meinem kommentar nur voreiliges adobegefluche verhindern wollen... Vielleicht haben sie den restlichen code auch etwas optimiert sodass man auch auf macs ohne nvidia karte eine verbesserung bemerkt...
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sierkb12.01.11 10:51
1024:
Dass die hardwarebeschleunigung nur auf nvidia karten funktioniert ist nicht adobes fehler sondern apples, deren halbherzig umgesetzte api zur videobeschleunigung nur mit ein paar wenigen nvidia karten funktioniert...

Hätte Adobe frühzeitig angefangen, Flash auf Cocoa umzustellen, hätten sie via der bereitgestellten Cocoa-Frameworks und -APIs Zugriff auf alle Grafikkarten, die irgendwie OpenGL-fähig sind bzw. hardwarebeschleunigtes OpenGL zulassen. Darunter fallen auch einige ATI-Karten.

Die von Apple im Frühjahr auf Weinen von Adobe hin extra bereitgestellte private API für den Direktzugriff unter Umschiffung dieser Frameworks und unter Umschiffung von OpenGL sollte man nicht zum Anlass nehmen, Adobes weinerlicher Darstellung einfach so Glauben zu schenken. Adobe war es, der da nicht geliefert und seine Hausaufgaben nicht bzw. nicht rechtzeitig gemacht hat. Und nicht Apple. Apple hat diesbzgl. eigentlich nur klein beigegeben und Adobe da einen kleinen Finger gereicht. Wohlwissend, dass Adobes Hauptproblem die jahrelang verschleppte Cocoaisierung ist, die ihnen genau diese Zugriffe alle verwehrt hat, weil die neueren APIs bzgl. Hardwarebeschleunigung und OpenGL bei Apple eben alle in Cocoa vorliegen und über Carbon da eben nicht ranzukommen ist. Flash war aber bis vor kurzem noch hauptsächlich eine reine Carbon-Veranstaltung. Erst jetzt, unter diesem ganzen Druck, portiert Adobe so nach und nach nach Cocoa. Und siehe da -- oh Wunder! -- plötzlich eröffnen sich da ganz neue Welten, und plötzlich ist da Hardwarebeschleunigung via OpenGL möglich, und siehe da, Adobe lobt und preist das und stellt es als tolle Neuereung dar, als wenn's keinen Morgen gäbe.

Genau das, was Adobe jetzt macht, das hätten sie schon vor Jahren machen können und machen müssen! Dann wäre der Welt viel Gejammer und viel Rosenkrieg erspart geblieben.

Eigenartigerweise bekommen andere Hersteller das hin, Hardware-Beschleunigung über genau diese offiziellen Frameworks und APIs auch für Nicht-nvidia-Karten anzubieten. Mozilla bei seinem Firefox zum Beispiel. Die gehen über die offiziellen Apple APIs und über das Cocoa-Framework. So, wie von Apple empfohlen. U.a. genau diese (Zugriffs-)Möglichkeiten via Cocoa ist der Grund, warum man seitens Mozilla diesen Weg so konsequent eingeschlagen hat und sich von Carbon verabschiedet. Weil bestimmte Dinge über Carbon einfach nicht möglich sind, über Cocoa dagegen sehr wohl und recht bequem.

Gerade die aktuelle Entwicklung unter der Haube von Flash zeigt: alles nur Theater gewesen von Adobe. Monatelang. Es geht doch! Plötzlich, urplötzlich ist bei Adobe möglich, was zuvor als unmöglich apostrophiert wurde. Ganz klassisch via OpenGL und Cocoa. The official way. Und Adobe lobt sogar die Performance. Ohne Extrawurst, ohne private API, ohne Apples Verbeugung, diese private API extra für Adobe offenlegen zu müssen. Man muss nur wollen und es machen! Und nicht von eigenen Versäumnissen und Fehlern ablenken und dem Anderen die Schuld in die Schuhe schieben.

Adobes Stage video ist nichts anderes als das, was sie sowieso schon vor mindestens 2 jahren hätten tun können und dürfen! Stage video ist im Grunde genau der offizielle Weg, gegen den sich Adobe zuvor noch mit Händen und Füßen gewehrt hatte und Apple Blockade vorgeworfen hatte. Warum eigentlich dieses ganze Theater? Stage video über genau diese allen zur Verfügung stehenden offiziellen Cocoa-APIs hätte schon längst und schon lange realisiert sein können. Vor Jahren schon! Wenn Adobe den Hintern hochbekommen hätte und seinen Flash Player endlich mal umgeschrieben hätte in Richtung Cocoa. Damit hat man aber wohl gewartet bis zum Frühsommer diesen Jahres. Und unter massivem Handlungsdruck. Warum eigentlich nicht gleich so? Die Antwort weiß wohl nur Adobe.
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steve.it12.01.11 11:46
sierkb
Hätte Adobe frühzeitig angefangen, Flash auf Cocoa umzustellen, hätten sie via der bereitgestellten Cocoa-Frameworks und -APIs Zugriff auf alle Grafikkarten, die irgendwie OpenGL-fähig sind bzw. hardwarebeschleunigtes OpenGL zulassen. Darunter fallen auch einige ATI-Karten.
Was hat OpenGL mit Videobeschleunigung zu tun?
Apple hat sehr spät H.264 Beschleunigung eingeführt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kam es mit den ersten Unibody-Macbooks für Quicktime. Bis heute unterstützt Apple nur wenige Nvidia GPUs/IGPs (NVIDIA GeForce 9400M, GeForce 320M und GeForce 330M).
Das VideoDecodeAcceleration.framework kam noch viel später. Das Framework wird für Anwendungen gebraucht, die nicht auf Quicktime aufsetzen, wie Plex oder eben Flash: http://developer.apple.com/library/mac/#technotes/tn2010/tn2267.html

Falls jetzt irgendwer noch immer Zweifel hat, soll sich einfach mal diesen älteren Beitrag durchlesen, als man bei Plex ohne das Framework ziemlich aufgeschmissen war: http://ryan.plexapp.com/2010/01/30/video-playback-improvements-in-plex/
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steve.it12.01.11 12:00
sierkb:
Eigenartigerweise bekommen andere Hersteller das hin, Hardware-Beschleunigung über genau diese offiziellen Frameworks und APIs auch für Nicht-nvidia-Karten anzubieten. Mozilla bei seinem Firefox zum Beispiel. Die gehen über die offiziellen Apple APIs und über das Cocoa-Framework. So, wie von Apple empfohlen. U.a. genau diese (Zugriffs-)Möglichkeiten via Cocoa ist der Grund, warum man seitens Mozilla diesen Weg so konsequent eingeschlagen hat und sich von Carbon verabschiedet. Weil bestimmte Dinge über Carbon einfach nicht möglich sind, über Cocoa dagegen sehr wohl und recht bequem.
Das ist völliger Unsinn (allein schon, da Firefox kein H.264 kann).
Du scheinst einiges durcheinander zu werfen. Ich beziehe mich auf Videobeschleunigung bzw. darum geht es auch in dem Artikel.
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sierkb12.01.11 12:02
steve.it:
Was hat OpenGL mit Videobeschleunigung zu tun?

Sehr viel. Weil die zumindest bei Apple, was die Cocoa-API angeht, über dasselbe Cocoa-Framework läuft.
Und wenn Adobe sich jahrelang weigert, überhaupt Schritte in Richtung Cocoa zu machen und jahrlang daran festhält, sein Flash Carbon-basiert auszuliefern, dann kann's natürlich auch nix werden, hier überhaupt Zugriff zu erhalten. Stattdessen hat Adobe gejammert und Zugriff erbeten, ohne diesen Weg gehen zu müssen. Das hat Apple ihnen dann nach zähem Ringen und mit Zähneknirschen bzgl. einiger ausgewählter nvidia-Karten ermöglicht. So, wie sich die derzeitige Entwicklung von Flash darstellt, ist jener Schritt aber im Grunde überflüssig gewesen im Nachhinein. Dessen hätte es, unterm Strich betrachtet, gar nicht bedurft. Mozilla zeigt bzgl. Firefox 4 ebenfalls, dass man Hardwarebeschleunigung und Video-Beschleunigung auch ohne Jammern und ohne dieses im Frühjahr von Apple gnädig gegebene Almosen Apples bewerkstelligen kann. Indem man die dafür vorgesehenen Cocoa-Schnittstellen nutzt, die Adobe jetzt urplötzlich auch für sich entdeckt haben will, vorher aber nicht nutzen wollte.
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steve.it12.01.11 12:06
Sehr viel. Weil die zumindest bei Apple, was die Cocoa-API angeht, über dasselbe Cocoa-Framework läuft.
Nichts.
Das ist Unsinn, den du postest.
Sorry, für die klaren Worte. Ist aber so.

So sah es vor der Einführung des Frameworks aus:
Und Videbeschleunigung über QTKit kam ebenfalls sehr spät (AFAIK mit den Macbook Unibodys) und funktioniert ebenso nur mit wenigen GPUs.

Nochmal: Es geht hier um Videobeschleunigung!!!
Unter Windows hat man dafür DXVA bzw. mittlerweile DXVA2.
DXVA: http://de.wikipedia.org/wiki/DirectX_Video_Acceleration
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steve.it12.01.11 12:16
Das hat Apple ihnen dann nach zähem Ringen und mit Zähneknirschen bzgl. einiger ausgewählter nvidia-Karten ermöglicht.
Es gibt noch Software abseits von Flash, die von Videobeschleunigung profitiert oder profitieren könnte (z.B. VLC). Jeder Player, der nicht auf Quicktime aufsetzt, hat Bedarf dafür.
Allerdings limitiert Apples Framework. Etwas anderes als H.264 kann man AFAIK damit nicht beschleunigen. Und selbst bei H.264 gibt es AFAIK noch Limitierungen.

Mozilla zeigt bzgl. Firefox 4 ebenfalls, dass man Hardwarebeschleunigung und Video-Beschleunigung auch ohne Jammern und ohne dieses im Frühjahr von Apple gnädig gegebene Almosen Apples bewerkstelligen kann. Indem man die dafür vorgesehenen Cocoa-Schnittstellen nutzt, die Adobe jetzt urplötzlich auch für sich entdeckt haben will, vorher aber nicht nutzen wollte.

Dann poste doch mal einen seriösen Link. Wirst du nicht können, da du Unsinn erzählst. Allein schon die Tatsache, dass Firefox kein H.264 kann, sollte dazu führen, dass ein Licht bei dir aufgeht.

Du wirfst manches durcheinander und scheinst den Unterschied zwischen z.B. Core Animation und Videobeschleunigung nicht zu verstehen.
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sierkb12.01.11 12:25
steve.it:
Dann poste doch mal einen seriösen Link.

Auf die Schnelle und aus der Hüfte, z.B.:

Hardware accelerating Firefox ,

Firefox 4: hardware acceleration
Allein schon die Tatsache, dass Firefox kein H.264 kann

Hat weniger mit Können zu tun als mit Wollen.
Durch die Hintertüre z.B. ist man nach dem Vorbild Operas dabei, selbiges via GStreamer zu realisieren oder wenigstens als Möglichkeit einzubauen, um per GStreamer-Plugin dann ggf. H.264-Fähigkeit in Firefox und Fennec herzustellen, wenn Mozilla dazu seine Haltung ein wenig glockert haben sollte.
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steve.it12.01.11 12:32
Wenn Mozilla H.264 unterstützten würden und zwar über GPU-Beschleunigung, würde auch Mozilla das Framework nutzen.
Es ändert nichts an der Tatsache, dass du oben zum Großteil Unsinn geschrieben hast.
Unter den Macusern verbreitet sich mancher Unsinn ziemlich schnell. Und hier in dem Fall bin ich schon etwas vorbelastet. Daher sorry, falls mein Tonfall zu wünschen übrig lassen sollte.
Ähnlicher Unsinn wird nach wie vor zu Carbon und 64 Bit bzw. HiToolbox geschrieben, insb. im Zusammenhang mit Photoshop (wobei viele nicht wissen, dass es in Dev-Versionen (10.5) ein vollwertiges 64 Bit Carbon gab und das sogar angekündigt wurde, das aber Apple dann später von heute auf morgen einfach so eingestampft hatte).

Edit:
Auf die Schnelle und aus der Hüfte, z.B.:
Siehst du. Du postest Unfug. Da drin geht es nicht um Videobeschleunigung. Wie ich schon schrieb, blickst du nicht durch und wirfst alles durcheinander.
Du wirst auch in Apples Doku keine Stelle präsentieren können, die das unterstreicht, was du phantasierst.
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sierkb12.01.11 12:39
steve.it:

Wenn Du es alles besser und richtiger weißt und ich Deiner Meinung nach so zum Himmel schreienden Unfug daherrede (und Du hingegen nicht), dann hast Du hier und jetzt die Gelegenheit, das alles für die Menschheit mal ein für allemal richtigzustellen -- mögl. mit entsprechenden unumstößlichen und glaubwürdigen Belegen Dritter versteht sich. Nur zu, ich lausche gespannt...!
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ratzfatz12.01.11 13:21
Vielleicht eine dumme Frage aber:
32bit? Wäre es bei Browsern, die im 64bit-Modus laufen nicht auch sinnvoll, das ganze als 64bit PlugIn zur Verfügung zu stellen?
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johnnyb12.01.11 15:37
Sorry, sierkb, aber steve.it hat leider Gottes Recht...
Er schreibt von direkter Unterstützung vom H264 Codec durch die Grafikkarte via vom System vorgegbener API (bei OSX der einzige Weg), und das geht erst seit genannter Implementation in Snow Leopard... Natürlich bestand vorher die Möglichkeit, über den Grafiktreiber auf bestimmte Befehlssätze von unterstützten Karten direkt zuzugreifen (nun schon seit einigen Jahren überall, Stichwort Videospiele), aber das hat, wie steve.it schreibt, nix mit der Dekodierung von Videofilmen zu tun... Adobe konnte vor der Implementierung durch Apple schlicht nicht an die (eigentlich, den) "verdrahteten" Dekoder ran auf dem Mac...
Was Adobe darüber hinaus noch verbessert hat, weiß ich auch nicht (in Punkto Beschleunigung auf anderen Karten), aber das soll uns ja auch erstmal nicht kümmern, ich bin jedenfalls froh, zum ersten Mal wirklich auf ClicktoFlash verzichten zu können (u.a. Konflikte mit Soundclick) und trotzdem Ruhe zu haben, denn leider ist Flash, nunja, noch längst nicht tot im Netz...
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sierkb12.01.11 15:49
johnnyb:

Wie beschleunigt Mozilla denn in seinem Firefox seine Video-Wiedergabe? Oder Google in seinem Chrome?

Die haben alle lechzend auf das gewartet, das Adobe Apple aus den Rippen geleiert hat? Oder sind die evtl. einen anderen Weg gegangen und haben es über die schon längst bestehenden offiziellen Wege und APIs realisiert bzw. sind dabei das zu tun?

Weshalb ist Adobe der Einzige, der da diesbzgl. gejammert hat? Wer hat noch mitgejammert? Mozilla, Opera, Google auch? Wo war deren juristische Aramada, als Adobe sich mit Apple diesbzgl. angelegt hatte bzw. damit drohte? Und wo war der große Freudenschrei seitens Mozilla, Opera, Google und Konsorten, der Adobe in ihrem Begehren Recht gaben, als Apple sich herniederbeugte und denen gnädig die APIs zu den wenigen nvidia-Karten offerierte?

Kann es sein, dass die alle sich relativ ruhig und bedeckt hielten in der ganzen Sache, weil sie nicht so ganz verstanden haben, was für einen Zwergenaufstand Adobe da veranstaltet, weil's alles auch ohne das bzw. ohne diesen Diener und deren Offenlegung der einstigen private API seitens Apple und über die bereits bestehenden Cocoa-APIs geht bzw. gegangen wäre?
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ALogicUser12.01.11 15:56
Kann Firefox ohne Player oder Plugin eigentlich Videos abspielen.
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steve.it12.01.11 15:57
sierkb:
Du raffst es einfach nicht!
Wie und wo beschleunigt denn Firefox Videos unter Mac OSX mit PureVideo (so nennt sich die Nvidia-Videbeschleunigung) ?
Auf PureVideo hat man erst seit relativ kurzer Zeit unter Mac OS Zugriff (und das auch nur für weniger GPUs und eingeschränkt).

Es ist zwar richtig, dass Adobe bzgl. Flash faul war und Videbeschleunigung auch unter Windows recht spät eingeführt hat, obwohl es DXVA dort schon ewig gibt. Aber was du schreibst ist grober Unfug.

Warum hat nur Adobe gejammert? Ich habe schon vor Jahren gejammert, dass das so angeblich "überlegene" OS X nicht so etwas wie DXVA geboten hat. Die Leute von Plex u.a. auch.
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steve.it12.01.11 16:05
Auch wenn ich mich wiederhole:
"Video Decode Acceleration Framework Reference" beschrieb Apple, wie man ab Mac OS X 10.6.3 das Dekodieren von H.264-Videos den Nvidia-GPUs GeForce 9400M (MacBook, Mac mini, kleinstes iMac-Modell), GeForce 320M (MacBook Pro mit Core 2 Duo) oder GeForce GT 330M (MacBook Pro Core-i-Modelle) überlässt und so die CPU-Ressourcen schont. Apple stellte nun auch das zugehörige Framework für Entwickler zum Download bereit (es setzt einen Apple-Entwickler-Account voraus).

Programmierer von Multimedia-Software unter Mac OS X haben damit erstmals Zugriff auf die GPU-Decoding-Funktionen der Grafikchips; bisher war dies QuickTime X unter Mac OS X 10.6 vorbehalten.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Apple-veroeffentlicht-Framework-fuer-Hardware-beschleunigtes-H-264-Decoding-984804.html
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sierkb12.01.11 16:50
steve.it:
Es ist zwar richtig, dass Adobe bzgl. Flash faul war und Videbeschleunigung auch unter Windows recht spät eingeführt hat

Danke. Um nicht mehr und nicht weniger als genau dieses Eingeständnis geht es! Alles andere ist Nebenkriegsschauplatz, Strohmann und Scheingefecht.
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steve.it12.01.11 17:03
Moment mal. Das ist zwar jetzt richtig, was du sagst. Aber Adobe hätte unter OS X auch keine Möglichkeit gehabt - entgegen deinen vorigen Behauptungen - PureVideo seit Jahren zu nutzen. Unter Windows hätte Adobe das in der Tat schon viel länger nutzen können, da Microsoft schon lange DXVA anbietet, während das Vide Decode Acceleartion Framework unter Mac OS noch recht jung ist.
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sierkb12.01.11 17:21
steve.it:
während das Video Decode Acceleartion Framework unter Mac OS noch recht jung ist.

Und vorher existierte so überhaupt keine Möglichkeit der Hardware-Beschleunigung unter MacOSX? Weder für Videos noch für alles andere? Wie beschleunigte Apple denn seine Sachen und sein Video-Material bis dahin unter MacOSX? Wie machen's andere Hersteller?
Grundsätzlich geht das erst seit Mitte 2010, als Apple dieses eine Dokument veröffentlich hatte? Oder ging das nicht evtl. auch schon vorher? Mal grundsätzlich gefragt und betrachtet. Und wenn's auch schon vorher grundsätzlich möglich gewesen ist -- auf welchem Weg ist es möglich bzw. möglich gewesen?

Abgesehen davon drehte sich das Gejammere seitens Adobe nicht allein um Video-Beschleunigung, sondern um Hardware-Beschleunigung ganz allgemein (die ja angeblich nach Adobes Aussage ebenfalls von Apple blockiert worden sei), die Adobe davon abgehalten bzw. deren angebliches Fehlen Adobe behindert habe, den Flash-Player überhaupt in irgendeiner Form hardwarebeschleunigt anzubieten. Und dann plötzlich war das Gejammere nur noch auf Video-Beschleunigung reduziert... Und plötzlich hört man Adobe drüber schwadronieren, was auf einmal alles so Tolles und performant möglich sei, seitdem man da die Welt durch die OpenGL-Brille betrachte und angefangen habe, sein Flash auf Cocoa umzusatteln...

Und derweil lässt ein stabiler 64bit-Flash-Player immer noch auf sich warten -- ebenso eine neverending story und immer wieder mit vertröstenden Worten mal kurz gezeigt und dann Stille. Auch da ist maßgeblich wohl die Cocoaisierung Ursache, in der man sich befindet, denn ohne Cocoa kein Zugriff auf moderne 64bit-APIs unter MacOSX -- Carbon ist diesbzgl. veraltet und gibt das Nötige nicht her.
Sprich, am Zustand und Vorhandensein der 64bit-Version von Flash kann man ganz gut ablesen, wie weit Adobe tatsächlich ist mit seiner Cocoaisierung. Ist ja auch erst seit knapp 10 Jahren bekannt, dass die Roadmap seitens Apple in Richtung Cocoa zeigt und nicht rückwärtsgewandt in Richtung OS9 mittels Carbon...
Und jetzt erst, im vergangenen Jahr 2010, und unter massivem Handlungsdruck nicht zuletzt durch den Clash mit Apple und deren Weigerung, hat Adobe erst angefangen, Flash mal in Richtung Cocoa zu heben. Bis zu dem Zeitpunkt war Flash noch eine reine Carbon-Veranstaltung. Mit den entsprechenden Limitierungen durch die Carbon-APIs.
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steve.it12.01.11 17:34
Und vorher existierte so überhaupt keine Möglichkeit der Hardware-Beschleunigung unter MacOSX?
Genau so sah es aus. Eben tiefe Steinzeit.
Unter Mac OS X gab es keine GPU Beschleunigung für Videos (evtl. ging als Ausnahme MPEG2 mit dem DVD-Player).
Wie beschleunigte Apple denn seine Sachen und sein Video-Material bis dahin unter MacOSX? Wie machen's andere Hersteller?
Überhaupt nicht, da das unter Mac OS X bis vor kurzem nicht ging. Mit ATI geht es doch selbst heute noch nicht unter Mac OS X. Bei Nvidia werden meine ich auch nur drei GPUs unterstützt.
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steve.it12.01.11 17:41
Und wenn's auch schon vorher grundsätzlich möglich gewesen ist -- auf welchem Weg ist es möglich bzw. möglich gewesen?
Es ist vorher nicht möglich gewesen! Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ging eingeschränkte Videobeschleunigung (H.264) unter Mac OS X das erste mal überhaupt mit den ersten Macbook Unibodys unter Quicktime - also seit ca. zwei Jahren!

Mit dem Rest, den ich mir aber nicht richtig durchgelesen habe, da es mir nur um die Videobeschleunigung ging, hast du evtl. Recht, mit der Ausnahme von "Ist ja auch erst seit knapp 10 Jahren bekannt, dass die Roadmap seitens Apple in Richtung Cocoa zeigt und nicht rückwärtsgewandt in Richtung OS9 mittels Carbon...".
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ALogicUser12.01.11 17:44
Auch unter Quicktime gibts die explizite H264 Beschleunigung nur mit die unterstützten Nvidia Chips.
Man sollte echt nicht alles in einen Topf schmeissen.
Es geht hier um hardwarebeschleunigte VIDEO Wiedergabe von AVC Videos.

Ein AVC Video hat mit 3d Beschleunigung null und nichts zu tun.

Mein Eindruck ist aber, daß das "SoftDecoding" bei vielen Programm wesentlich CPU freundlicher ist als bei Flash.

PS: Video(in Allgemeinen) ist halt ein Feld, wo Windows wirklcih punkten kann...
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sierkb12.01.11 17:49
steve.it:
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ging eingeschränkte Videobeschleunigung (H.264) unter Mac OS X das erste mal überhaupt mit den ersten Macbook Unibodys unter Quicktime - also seit ca. zwei Jahren!

Selbst wenn man das alles in Rechnung stellt und anerkennt -- warum kann dann Flash hardwarebeschleunigte Video-Darstellung nicht auch schon seit eben diesen 2 Jahren? Warum hat es über ein weiteres Jahr und eine öffentliche Auseinandersetzung mit Apple bedurft, um an dieser Front tätig zu werden? Warum hat Adobe nicht das von Apple dafür vorgesehene Quicktime-Framework genutzt, um hardwarebeschleunigtes Video anbieten zu können? Also the official way? Also so, wie Microsoft das von ihnen bzgl. seines Media-Frameworks unter Windows auch verlangt hat? Warum WOLLTE Adobe nicht? In beiden Fällen nicht (und hat sich unter Windows dann an Microsoft und deren offiziellen Framework vorbei die Direktzugriffe via von nividia und Ati bereitgestellten Schnittstellen quasi erschlichen?)?

Weshalb wird dann Apple als Buhmann hingestellt, obwohl es eigentlich Adobe selbst war, die da nicht zu Potte kamen und gebremst und gezögert hatten und unbedingt mit dem Kopf durch die Wand wollten, um es zwecks Arbeitsersparnis plattformübergreifend "their own way", "the Adobe way" zu machen, statt die vom Betriebssystem-Hersteller vorgesehenen Möglichkeiten konsequent anzunehmen und zu nutzen?
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ALogicUser12.01.11 17:54
Beide Hersteller bieten doch Möglichkeiten zur hardwarebeschleunigten Wiedergabe. Nvidia mit PureVideo und Amd mit Avivo(HD)

Also Apple go for it und implementiert die Möglichkeiten der Grafikkarten...
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steve.it12.01.11 17:56
Selbst wenn man das alles in Rechnung stellt und anerkennt -- warum kann dann Flash hardwarebeschleunigte Video-Darstellung nicht auch schon seit eben diesen 2 Jahren?
Das "Video Decode Acceleration Framework" gibt es erst seit ca. April 2010. QTKid kann man nicht immer nutzen.

Und ich wiederhole: Mit einem iMac z.B. und ATI GPU hast du meines Wissens weder mit "Video Decode Acceleration Framework" noch mit Quicktime GPU Beschleunigung. Das läuft dort AFAIK zu 100 Prozent auf der CPU! Das liegt nicht an der ATI GPU sondern an Apple.

Es ist hingegen richtig - und da sind wir uns einige - dass Adobe recht spät überhaupt auf Videobeschleunigung setzt. Sieht man an Flash für Windows.
Ich will gar nicht alles verneinen, was du behauptest. Mir ging es eben nur um die Behauptung, dass GPU Beschleunigung schon seit Jahren unter Mac OS X nutzbar gewesen wäre - was nicht stimmt.

So ein Framework braucht man - ganz unabhängig von Flash. Es kann doch nicht angehen, dass Quicktime, inkl. aller Beschränkungen, der einzige Player ist.
Beide Hersteller bieten doch Möglichkeiten zur hardwarebeschleunigten Wiedergabe. Nvidia mit PureVideo und Amd mit Avivo(HD)
Ja - selbst Intel bietet Beschleunigung.

Soviel zu der angeblich so gut abgestimmten Hard- und Software bei Apple.
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