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Patent beschreibt neue Features der Ladematte AirPower

Eine Patentanmeldung Apples gibt Auskunft über weitere Funktionen der AirPower-Ladelösung. Die Matte soll demnach einige Schutzmerkmale tragen, die den Datenverkehr zwischen den Geräten absichern. Zusätzlich beherrscht das Pad in dem Dokument verschiedene Lade-Protokolle. In iOS 12.1 und der Verpackung des iPhone XS sind derweil Hinweise auf eine kontinuierliche Arbeit Apples an dem Projekt aufgetaucht.


AirPower vergibt zur Sicherheit Geräte-IDs
Die Kerntechnologie in dem Patent stellt die Vergabe von Identifikationscodes (ID) dar: Die Ladematte kann jedem ladenden Gerät eine entsprechende Nummer zuweisen. Damit werde sichergestellt, dass bösartige Vorrichtungen zwischen diesem und der Ladelösung nur harmlose Daten erfassen könnten. Die IDs soll AirPower periodisch aktualisieren können, um bereits erfolgte bösartige Aktivitäten zu unterbinden. Insgesamt überträgt die Ladematte nur eine kleine Menge an Daten an die Zubehörteile, um etwa verschiedene Formate unterstützen zu können.

Soll diverse Lade-Formate unterstützen
Laut dem Patent wird AirPower in der Lage sein, verschiedene Methoden zum Aufladen zu implementieren. Das Dokument spricht von "jede Form von drahtloser Ladetechnologie". Das hört sich so an, als ob die Station entsprechende Standards erlernen könnte. Die Patentschrift nutzt konkret den Begriff "implementieren", womit sie impliziert, dass AirPower auch nachträglich Formate erkennt, die zuvor nicht "eingebaut" waren. Ausdrücklich nennt das Patent die Technologien Qi und Power-Matters-Alliance. Die iPhone-Modelle X, XS, XR und 8 nutzen den Qi-Standard.


Im Patent zeigt Apple ein iPhone, welches die Ladezustände aller Geräte auf dem Pad anzeigt.

Der größte Bildschirm zeigt die Ladezustände aller Geräte an
Eine der Abbildungen zeigt verschiedene Geräte auf dem AirPower-Pad, deren Ladezustand gemeinsam das Gerät auf der Matte mit dem größten Display darstellt. Aufgrund der AirPower-Größe und der fehlenden Unterstützung von iPads dürfte dieses zunächst immer ein iPhone darstellen. Die anderen Vertreter heißen AirPods und Apple Watch und fallen entsprechend kleiner aus. Das iPhone zeigt also deren Ladezustände mit an. Eine Animation des Ladebetriebs auf dem iPhone-Display zeigte Apple bereits im vergangenen Jahr, als man AirPower vorstellte.


In der Anleitung des iPhone XS steht ein ausdrücklicher Hinweis auf die AirPower-Matte.

Rätsel um Erscheinungstermin
Während es zwischenzeitlich so aussah, als ob Apple die Entwicklung der Ladematte aufgegeben oder weit in den Hintergrund gerückt hätte, sprechen neue Hinweise wiederum gegen diese These. So tauchen Referenzen auf das Produkt, das eigentlich für dieses Jahr angekündigt war, in der Verpackung des iPhone XS und im Code von iOS 12.1 auf. Beide sowie das neue Patent sprechen dafür, dass Apple trotz Verzögerungen an den eigenen AirPower-Plänen festhält.

Kommentare

michayougo10.12.18 17:50
Verrückt wir komplex auf einmal ein augenscheinlich so simples Gerät ist.
+1
oldMACdonald
oldMACdonald10.12.18 18:04
Und wieder zählt: sie sind nicht die ersten, aber sie werden es richtig machen
Holz ist kein Leiter, kann aber als Leiter genutzt werden.
+1
MacTaipan10.12.18 23:01
oldMACdonald
Und wieder zählt: sie sind nicht die ersten, aber sie werden es richtig machen
Und wieder werden die meisten es nicht kapieren und sagen „LOL, das gibt es von Samsung schon seit drei Jahren zu einem Viertel des Preises“.
+1

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