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MS Office 2024 ohne Cloud- und Kontopflicht kommt noch dieses Jahr

Word, Excel und PowerPoint sind weiterhin Standard in vielen Arbeits- und Bildungskontexten. Auch wenn sich die IT-Welt weiterentwickelt hat und das Office-Paket nicht mehr zwingend zur Ausstattung eines Büroarbeitsplatzes gehört, bleiben zumindest dessen Dateiformate das anerkannte Austauschformat. Als Standard empfiehlt Microsoft mittlerweile das Jahresabonnement: Office 365 ist weniger geräte- als personengebunden und auf ständige Internetverbindung ausgerichtet. Wer stattdessen auf dem Mac (oder PC) eine abgespeckte Version für einen Einmalpreis präferiert, kann aktuell Office 2021 erwerben, das noch bis 2026 mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Die Vorversionen Office 2016 sowie 2019 werden ab Oktober 2025 nicht mehr unterstützt. Im Jahresverlauf soll nun eine neue Version erscheinen, wie Microsoft in seinem Office-365-Blog ankündigte.


Nächsten Monat wolle Microsoft eine erste Preview-Version von "Office LTSC 2024" veröffentlichen. LTSC steht für Long Term Servicing Channel; diese Version richtet sich an Firmen, Behörden und Institutionen. Zu einem späteren (undefinierten) Zeitpunkt würden dann die drei Varianten Standard, Embedded sowie Professional Plus zum Verkauf angeboten. Die Preise sollen um jeweils bis zu 10 Prozent steigen. Als Innovationen hebt Microsoft neue Möglichkeiten zum Anlegen von Meetings sowie Suchverbesserungen in Outlook hervor; Excel soll Dutzende neue Funktionen erhalten, unter anderem dynamische Diagramme. Microsoft Publisher wird nicht Teil von Office LTSC 2024 sein, Microsoft stellt diesen Titel ein. Wie es mit den nächsten Offline-Versionen von Visio und Project aussieht, will Microsoft in naher Zukunft separat bekannt geben.

Privatanwender zahlen das Gleiche
Das Offline-Office für Privatnutzer wird ebenfalls ein entsprechendes Update erhalten; für dieses plane Microsoft allerdings keine Preiserhöhung. Alle Versionen werden für Windows 10 und 11 in 32- sowie 64-Bit-Versionen erscheinen, ebenso für macOS (ohne eine Mindestanforderung zu nennen). Die Ankündigung stammt aus dem amerikanischen Stammsitz des Herstellers, eventuell weichen die Bedingungen in Deutschland etwas ab. Aktuell bietet Microsoft im deutschen Online-Store die Version "Office 2021" in den Varianten "Home & Student" für 149 Euro sowie "Home & Business" für 299 Euro an. Beide enthalten Word, Excel & PowerPoint, zur Business-Version gehört auch die E-Mail-, Adress- und Terminverwaltung Outlook. Microsoft betont, dass nur im 365-Abo OneDrive-Speicherplatz, Zugang zum KI-Assistenten Copilot sowie Funktionen zur Online-Zusammenarbeit enthalten sind.

Kommentare

strateg
strateg20.03.24 22:08
mal ehrlich! die allerwenigsten brauchen wirklich microsoft office — page, numbers & keynote sind für ios & macos kostenlos verfügbar & decken wahrscheinlich 95% bedürfnisse von allen ab
cuntentientscha, attentivitad, curaschi —
+2
Huba20.03.24 23:11
Ich habe für einen eingetragenen Verein mit etlichen hundert Mitgliedern mal mit der Verwaltung ausgeholfen. Mitgliederlisten wurden in Excel gepflegt, Word erstellte daraus dann Serienbriefe. Ich hatte mir extra für sehr kleines Geld Seriennummern für Office 2021 gekauft. Die Macversion kam aber mit den Windowsvorlagen überhaupt nicht zurecht — an irgendeiner Stelle spielte ein Kompatibilitätszwerg nicht mit.

Letztlich funktionierte es mit dem kostenlosen LibreOffice ziemlich geschmeidig…
+1
esc
esc20.03.24 23:19
strateg
mal ehrlich! die allerwenigsten brauchen wirklich microsoft office — page, numbers & keynote sind für ios & macos kostenlos verfügbar & decken wahrscheinlich 95% bedürfnisse von allen ab

Für den Privatgebrauch absolut richtig, aber geschäftlich arbeitet man oft mit anderen zusammen und da bevorzuge ich es die Dateien auch direkt in Excel zu öffnen. Durch das ständige importieren und exportieren, schleichen sich gerne Fehler ein.
Selbst das öffnen und speichern von Officedokumenten auf Mac und Windows, ist nicht immer wirklich sauber.
+8
addicted to mac
addicted to mac21.03.24 05:51
Ich switche noch hin und her - aber letztlich ist mir z.B. Word zu mächtig. Ich schreibe beruflich täglich viele Briefe und das macht Pages ordentlich. Außerdem harmoniert Pages, anders als Word, gut mit Devonthink. Ich mag auch die Funktion, dass ich aus Notizen ein Pagesdokument erstellen kann - leider geht das nur auf ein Blankodokument. Ich arbeite manchmal, wenn ich ein größeres Dokument erstelle, erst mit iA Writer, weil es so schön clean ist und wenn der Text fertig ist, dann copy & paste in das Pages-Dokument, wo ich mir mit einer Vorlage einen Briefkopf erstellt habe. Auch hier wäre es toll, könnte man gleich in eine Vorlage exportieren. Ich tüftle noch an einem Workflow 😉. In aller größter Not kaufe ich mir einen Monat Word im Abo und gut ist. Was mir bei Word besser gefällt, ist die Umwandlung in PDF im Sichern-Vorgang. Das finde ich etwas intuitiver, als „Exportieren“.
life´s too short to smoke bad cigars
+3
Legoman
Legoman21.03.24 08:15
strateg
die allerwenigsten brauchen
Für jegliche Behauptungen dieser Art gibt es nur eine Antwort:
Dein Tellerrand gilt nicht für alle Menschen.
0
pogo3
pogo321.03.24 13:56
Dein Tellerrand gilt nicht für alle Menschen.
Für jegliche Behauptungen dieser Art gibt es nur eine Antwort:
Dein Tellerrand gilt nicht für alle Menschen.

Verallgemeinerung trifft auf Verallgemeinerung. Das Thema lädt dazu ein, nur, es macht keinerlei Sinn. Es kann tausende Gründe geben warum MS Office muss oder kann, und Apple "Office" muss oder kann. Jetzt werden zugleich wahrscheinlich hier noch persönliche 39 Gründe genannt warum der eine kann oder will und der andere nicht kann oder will. Ich mein ja nur.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+1

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