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Little Snitch 4 schaut dem Mac genauer auf die Finger

Objective Development hat in dieser Woche Version 4 des Sicherheitssystems Little Snitch veröffentlicht. Mithilfe von Little Snitch lassen sich sämtliche Netzwerkverbindungen überwachen und bei Bedarf blockieren. So können Nutzer beispielsweise unerwünschten Datenübertragungen von Programmen auf die Spur kommen. In der neuen Version sind nun neue Funktionen zur Analyse hinzugekommen.


So wurde mit Little Snitch 4 der Netzwerkmonitor völlig neu konzipiert und enthält nun eine interaktive Weltkarte, mit der sich detailliert die Netzwerkverbindungen geografisch lokalisieren lassen. Zudem steht ein Diagramm zur Verfügung, in der alle Netzwerkaktivitäten der vergangenen 60 Minuten erfasst sind. Eine Historie mit integrierter Suche gibt außerdem in gewohnter Weise einen Überblick über aktive und blockierte Apps und Dienste. Darüber hinaus lässt sich das verbrauchte Datenvolumen nach Server aufschlüsseln.


Der gewohnte Warn-Dialog für unbestätigte Verbindungen bietet neben einem verbesserten Recherche-Assistenten auch die Möglichkeit, eine Entscheidung später zu treffen. Im Leise-Modus, bei dem die Entscheidung automatisch für alle unbestätigten Verbindungen verschoben wird, lassen sich mit der neuen Version alle bisher anlaufenden Verbindungsversuche einfacher konfigurieren.


Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, führt Little Snitch 4 automatisch eine Prüfung der App-Signatur durch. Dadurch lässt sich der Internet- und Netzwerkzugang auf Apps von registrierten Entwicklern beschränken. Der verbesserte Netzwerkfilter kann außerdem anhand von Paketanalysen eine zuverlässigere Blockierung anhand des Server-Namens durchführen. Zu guter Letzt lässt sich nun die Priorität einzelner Regeln manuell regulieren und bietet damit eine höhere Kontrolle über Filter.


Little Snitch 4 setzt mindestens OS X 10.11 El Capitan voraus und ist bereits zu macOS 10.13 High Sierra kompatibel. Als Vollversion kostet Little Snitch 45 Euro. Ein Upgrade für bestehende Kunden ist zum reduzierten Preis von 25 Euro möglich. Mehrfachlizenzen sind ebenfalls verfügbar. Für Familien gibt es beispielsweise eine Lizenz für 89 Euro bzw. 45 Euro als Upgrade. Interessierte Nutzer können sich eine Demo-Version herunterladen, die rund 47 MB groß ist.

Kommentare

jensche06.07.17 09:30
Schaut mal auf Skype... Unglaublich wie viele Verbindungen Skype macht, vorallem wohin.
+1
wallenium06.07.17 09:42
Auch schon aufgefallen. Gleich mal deinstalliert das Dingens.
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Griflet
Griflet06.07.17 11:00
Wie wird eigentlich das Risiko durch eine Kernel Extension eingeschätzt, die Little Snitch darstellt? Prinzipiell war mir das Programm immer sympathisch, da man jegliche Programmkommunikation unter Kontrolle hat. Andererseits handelt es sich um eine Erweiterung des Kernel, die wiederum durch Fehler eine Schwachstelle im System darstellen kann und damit neue Hintertüren öffnet. – Ist das Hypochondrie? Ist der Nutzen von LS größer als das Risiko oder ist das Risiko so gering, dass man es eher vernachlässigen kann?
+5
yogimo06.07.17 11:11
ich benutze TripMode. Ich weiss Little Snitch geht viel tiefer und man kann eine ganze Menge mehr machen. Aber wenn man nur Kontrolle haben möchte was die App macht, dann reicht TripMode völlig

Weiss jemand mit welchen Programmen Little Snitch nicht kompatibel ist?
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dogdoc06.07.17 11:27
Wird denn Little Snitch auch noch unter dem kommenden OS X laufen? Gibt es schon eine Lösung für das Wegfallen der Network Kernel Extensions?
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wallenium06.07.17 11:30
https://blog.obdev.at/little-snitch-and-possible-deprecation-of-nkes/
+1
gritsch06.07.17 11:36
Gibts eine liste welche verbindungen man bei Skype verbieten kann ohne dass es zu einschränkungen kommt?
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rene204
rene20406.07.17 12:01
yogimo
Weiss jemand mit welchen Programmen Little Snitch nicht kompatibel ist?

habe noch keine inkompatiblen Programme gefunden..
dogdoc
Wird denn Little Snitch auch noch unter dem kommenden OS X laufen? Gibt es schon eine Lösung für das Wegfallen der Network Kernel Extensions?

Version 4 ist expliziet für High Sierra optimiert und geeignet. steht in den Releasenotes.
https://www.obdev.at/products/littlesnitch/releasenotes-de.html
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
+1
dogdoc06.07.17 12:02
@ wallenium: Danke!!!
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dogdoc06.07.17 12:03
Auch an rene204
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matt.ludwig06.07.17 12:36
dogdoc
Wird denn Little Snitch auch noch unter dem kommenden OS X laufen? Gibt es schon eine Lösung für das Wegfallen der Network Kernel Extensions?
Habs unter High Sierra laufen, keine Probleme.
+1
jensche06.07.17 12:48
Skype macht bei mir 183 Verbindungen... verteilt auf die ganze welt.



Little Snitch und High Sierra:

Little Snitch 4 is compatible with the beta version of macOS High Sierra 10.13.
+2
larsvonhier06.07.17 15:48
Griflet
Wie wird eigentlich das Risiko durch eine Kernel Extension eingeschätzt, die Little Snitch darstellt? Prinzipiell war mir das Programm immer sympathisch, da man jegliche Programmkommunikation unter Kontrolle hat. Andererseits handelt es sich um eine Erweiterung des Kernel, die wiederum durch Fehler eine Schwachstelle im System darstellen kann und damit neue Hintertüren öffnet. – Ist das Hypochondrie? Ist der Nutzen von LS größer als das Risiko oder ist das Risiko so gering, dass man es eher vernachlässigen kann?
Interessant zu dem Thema war vor kurzem, dass Little Snitch (welche "Ehre") namentlich auf einer Liste der NSA auftauchte mit einer möglichen Vorgehensweise zum Korrumpieren durch eine Schwachstelle. Dies wurde anschliessend von ObDev bestätigt in deren Blog und in einem einige Tage später durch Security Update des Programmes (hoffentlich) behoben.
+1
jensche06.07.17 17:10
Link zum blog?
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matt.ludwig06.07.17 17:21
jensche
Link zum blog?

Findet man auch schnell selbst

https://blog.obdev.at
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coffee
coffee06.07.17 17:34
jensche
Schaut mal auf Skype... Unglaublich wie viele Verbindungen Skype macht, vorallem wohin.
wallenium
Auch schon aufgefallen. Gleich mal deinstalliert das Dingens.
Markus "MacMark" Möller hielt (zumindest bisher) gar nichts von Little Snitch:
Ob und was die neue Version 4 da besser macht, kann ich nicht beurteilen.
Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)
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Barbarossa
Barbarossa06.07.17 18:46
Nun, Skype ist ein Kommunikationstool, da ist es schwierig zu ermitteln, welche Verbindungen notwendig sind und welche dazu da sind, den User auszuhorchen.

Fast schlimmer finde ich, wie viele Verbindungen Adobe herstellen will. Den ganzen Tag lang, andauernd. Als ich mal freundlich nachgefragt habe, wurde die Auskunft verweigert.

Da rutscht dann natürlich jegliches verbliebenes Vertrauen (sofern man das bei diesem kundenfeindlichen Konzern über haupt noch hatte) ins Nichts. Ich denke, es ist an der Zeit, daß der Gesetzgeber handeln muß. Softwarehersteller sollten offenlegen, welche Verbindunge zu welchem Zweck aufgebaut werden. Wenn Daten ungefragt vom Kundenrechner abgegriffen werden, ist daß eine Verletzung der Privatsphäre.
+3
cps06.07.17 21:49
coffee
Markus "MacMark" Möller hielt (zumindest bisher) gar nichts von Little Snitch:
Ob und was die neue Version 4 da besser macht, kann ich nicht beurteilen.
Die Frage ist doch, was will ich damit erreichen. Wer wirklich alles kontrollieren will, muss den Rechner vom Netz nehmen. Da bringt es auch nichts, den Traffic auf dem Router zu filtern, weil selbst unverfängliche Adressen kompromittiert sein können.
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Alex.S
Alex.S06.07.17 22:52
jensche
Schaut mal auf Skype... Unglaublich wie viele Verbindungen Skype macht, vorallem wohin.
Wohin den?
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Alex.S
Alex.S06.07.17 22:54
Barbarossa
Nun, Skype ist ein Kommunikationstool, da ist es schwierig zu ermitteln, welche Verbindungen notwendig sind und welche dazu da sind, den User auszuhorchen.

Fast schlimmer finde ich, wie viele Verbindungen Adobe herstellen will. Den ganzen Tag lang, andauernd. Als ich mal freundlich nachgefragt habe, wurde die Auskunft verweigert.

Da rutscht dann natürlich jegliches verbliebenes Vertrauen (sofern man das bei diesem kundenfeindlichen Konzern über haupt noch hatte) ins Nichts. Ich denke, es ist an der Zeit, daß der Gesetzgeber handeln muß. Softwarehersteller sollten offenlegen, welche Verbindunge zu welchem Zweck aufgebaut werden. Wenn Daten ungefragt vom Kundenrechner abgegriffen werden, ist daß eine Verletzung der Privatsphäre.
Wäre es möglich info zugeben mit die Verbindung von Adobe.
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Alex.S
Alex.S06.07.17 22:55
Barbarossa
Nun, Skype ist ein Kommunikationstool, da ist es schwierig zu ermitteln, welche Verbindungen notwendig sind und welche dazu da sind, den User auszuhorchen.

Fast schlimmer finde ich, wie viele Verbindungen Adobe herstellen will. Den ganzen Tag lang, andauernd. Als ich mal freundlich nachgefragt habe, wurde die Auskunft verweigert.

Da rutscht dann natürlich jegliches verbliebenes Vertrauen (sofern man das bei diesem kundenfeindlichen Konzern über haupt noch hatte) ins Nichts. Ich denke, es ist an der Zeit, daß der Gesetzgeber handeln muß. Softwarehersteller sollten offenlegen, welche Verbindunge zu welchem Zweck aufgebaut werden. Wenn Daten ungefragt vom Kundenrechner abgegriffen werden, ist daß eine Verletzung der Privatsphäre.
Wäre es möglich info zugeben mit die Verbindung von Adobe?
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Cr.Rein07.07.17 00:37
Der Preis ist echt heiss.
Zwar bekommt man eine Menge Informationen dazu und alles wird durchsichtiger und kontrollierbarer doch 47.- Euro?
Vielleicht brauche ich zuerst einen Rabattcupon damit ich mich entschliessen kann.
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Griflet
Griflet07.07.17 11:16
larsvonhier
Interessant zu dem Thema war vor kurzem, dass Little Snitch (welche "Ehre") namentlich auf einer Liste der NSA auftauchte mit einer möglichen Vorgehensweise zum Korrumpieren durch eine Schwachstelle. Dies wurde anschliessend von ObDev bestätigt in deren Blog und in einem einige Tage später durch Security Update des Programmes (hoffentlich) behoben.

So etwas meinte ich. Dabei muss es sich dann auch um Lücken handeln, die dem Entwickler bekannt (gemacht) werden. Findet ein Hacker eine Lücke und behält sie für sich, um Schaden anzurichten, kann nichts behoben werden und das Risiko bleibt. Vor einigen Jahren hatte ich da nicht so viele Bedenken, bin aber – je nach Sichtweise – vorsichtiger oder paranoider geworden.
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Alex.S
Alex.S07.07.17 18:20
Wie schaltet man das Network Monitor überhaupt an?
Bei mir bleibt es auf Off!
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Hot Mac
Hot Mac08.07.17 01:44
Den Link zu Markus’ Website hat coffee schon gepostet ...
Version 4 verhält sich nicht viel anders als die 3er.
Ich bin diesbezüglich aber kein Experte.

Ich habe Little Snitch schon vor Jahren von meinem System verbannt.
Wer’s braucht, weil er immer noch eine „gestohlene“ Creative Suite verwendet, kommt mit der Version 4 natürlich günstig weg.
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matt.ludwig08.07.17 19:22
Hot Mac
Den Link zu Markus’ Website hat coffee schon gepostet ...
Version 4 verhält sich nicht viel anders als die 3er.
Ich bin diesbezüglich aber kein Experte.

Ich habe Little Snitch schon vor Jahren von meinem System verbannt.
Wer’s braucht, weil er immer noch eine „gestohlene“ Creative Suite verwendet, kommt mit der Version 4 natürlich günstig weg.
weil man es auch ausnahmslos dafür verwendet, erwischt.
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Hot Mac
Hot Mac08.07.17 20:21
matt.ludwig

Ich hab Vorerwähntes absichtlich mit einem Augenzwinkern gepostet!
Wir hatten hier schon Typen, die nicht einmal für Little Snitch bezahlt haben.
Das rächt sich alles irgendwann; auf lange Sicht lohnt es sich nicht!
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matt.ludwig10.07.17 09:06
Hot Mac
matt.ludwig

Ich hab Vorerwähntes absichtlich mit einem Augenzwinkern gepostet!
Wir hatten hier schon Typen, die nicht einmal für Little Snitch bezahlt haben.
Das rächt sich alles irgendwann; auf lange Sicht lohnt es sich nicht!
Ja, gelegentlich interpretiere ich Dinge falsch. Das passiert in geschriebener Form leider ...
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