iOS 18.4 erwies sich hierzulande als recht umfangreiches Update, da es mit einer Fülle an neuen Funktionen einherging: Erstmals kommen auch Nutzer in der EU in den Genuss von Apple Intelligence und können von Features wie den Schreibtools Gebrauch machen. iOS 18.5 wirkt vergleichsweise unauffällig: Apple nimmt sich vornehmlich einiger Fehler an und bessert bei der Kategorisierung in der Mail-App nach.

Die finale Version soll aber zwei weitere Neuerungen mit sich bringen: Apple spendiert dem Update Pride-Wallpaper. Das kommt nicht überraschend, denn Cupertino macht dies traditionell im Mai – und die Freigabe von iOS 18.5 erfolgt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im kommenden Monat. Die Beschreibung der Hintergrundbilder fällt ein wenig pathetisch aus:

Ferner gibt das Update Apple Intelligence in China frei. Dies gilt als wichtiger Schritt, denn Apples Mitbewerber sind auf diesem Gebiet bereits deutlich weiter, was die sinkenden iPhone-Verkäufe im Reich der Mitte widerspiegeln.


US-Nutzer der Apple Watch müssen auf Blutsauerstoffmessung verzichten
Üblicherweise kommen Apple-Nutzer in den Vereinigten Staaten in den Genuss etlicher Features, welche in anderen Weltregionen noch nicht verfügbar sind. Bei der Blutsauerstoffmessung der Apple Watch Series 6 und neueren Modellen ist dies anders: Während die Funktion etwa in Deutschland uneingeschränkt verwendbar ist, müssen Neukäufer in den USA darauf verzichten. Das liegt an einem Patentstreit mit dem Oxymeter-Hersteller Masimo. Wie Gurman in der aktuellen Ausgabe des „Power On“-Newsletters berichtet, bleibt das auch so: Cupertino verfolge derzeit keinerlei Pläne, die Funktion zurückzubringen.

Wer sich also eine neue Apple Watch in den USA kauft, kann mit dieser in absehbarer Zeit nicht den Blutsauerstoff messen, obwohl die Hardware-Voraussetzungen vorliegen. Gegen das Nutzungsverbot läuft nach wie vor ein Berufungsverfahren, dessen Ende allerdings nicht in Sicht ist.