Mit der Einführung des iPhone X vor acht Jahren hatte Apple auch einen neuen Standard-Klingelton eingeführt. Auf den klassischen Sound namens "Marimba" folgte 2013 mit iOS 7 "Opening", 2017 dann "Reflection", welcher mit dem nächsten großen Systemupdate möglicherweise vor einer Ablösung bzw. Überarbeitung steht. Die alternative Version ist in der ersten Entwicklerbeta noch nicht in den Einstellungen zu finden, allerdings als Datei bereits hinterlegt.

Ob Apple allerdings auf diese Variante umsteigt, ist durch den Fund alles andere als belegt – eine plausible Erklärung lautet jedoch, es könnte vielleicht der neue Standardton für das iPhone 17 im Herbst werden. Wer übrigens auf der Suche nach dem ursprünglichen iPhone-Klingelton ist: Dieser befindet sich in der Auswahlliste ein wenig versteckt. In den Systemeinstellungen unter "Töne und Haptik" und "Klingelton" sieht man die Auswahl "Klassisch" – wo Apple Marimba und Opening einsortiert.


Apples DMA-Verstöße: 500 Millionen Euro Strafe greifen nicht automatisch
Zwei Monate hatte Apple Zeit, einige als wettbewerbswidrig eingestufte Praktiken in der EU zu korrigieren. Konkret ging es um das Verbot, als Entwickler auf einen eigenen Store hinweisen zu dürfen. Wenn die Frist in der kommenden Woche endet, Apple aber bei der beanstandeten Praxis bleibt, würden eigentlich Strafzahlungen in Höhe von 500 Millionen Euro fällig. Das ist aber kein Automatismus, wie eine EU-Sprecherin nun erläuterte.

Im Vordergrund stehe die Einhaltung der Regeln, nicht die Bestrafung. Aus diesem Grund befinde man sich weiterhin im Austausch mit dem Unternehmen, zumal Apple längst angekündigt hatte, sich gerichtlich gegen die Feststellung wehren zu wollen. Apple hindert Entwickler daran, Nutzer über alternative Zahlungsmöglichkeiten abseits des App Stores zu informieren und erschwert damit den Zugang zu günstigeren Vertriebskanälen, so die Argumentation der EU-Kommission. Apples wenig überraschende Standarderklärung, warum man dies so handhabt: Dies geschehe ausschließlich aus Datenschutz- und Privatsphäre-Gründen, nicht wegen der 30 Prozent Gebühren.