Kurz: Apple verlängert kostenlose Nutzung der Satellitenfeatures erneut +++ mmWave sorgt für neues Designelement beim iPhone 17


Das iPhone 14 punktete unter anderem mit einer Neuerung, welche seitdem bei jedem iPhone vorzufinden ist – und künftig sogar bei der Apple Watch Einzug hält: Die Geräte erlauben Satellitenanbindung, um Notrufe in jenen Regionen abzusetzen, welche ohne Mobilfunkabdeckung auskommen. Cupertino lässt es sich nicht nehmen, in Präsentationen und Pressemitteilungen auf Rettungseinsätze hinzuweisen, welche dank des SOS-Features möglich wurden. Allerdings handelt es sich dabei um eine Funktion, für die nach einer kostenlosen Phase Gebühren anfallen sollen. Bislang nimmt Apple davon jedoch Abstand.
Satelliten-Notruf weiterhin kostenlos – auch für ältere GeräteAls das iPhone 14 auf den Markt kam, nannte Apple im Kleingedruckten eine wesentliche Information: Der SOS-Notruf via Satellit sollte zwei Jahre lang kostenlos sein, ehe Gebühren anfallen. Im November 2023 ergänzte das Unternehmen die Zusage: Beim iPhone 15 sollte sich nichts ändern, das um ein Jahr ältere Vorgängermodell erhielt aber eine kostenlose Verlängerung um zwölf Monate. Nun stellt sich die Frage, wie hoch die Gebühren für den Dienst sind. Die Antwort dürfte wohl die meisten Nutzer erfreuen: Cupertino stellt das Feature weiterhin nicht in Rechnung. In einer
Pressemitteilung zum iPhone 17 Pro gibt der Konzern bekannt, den kostenlosen Zugang um ein weiteres Jahr für Nutzer eines iPhone 14 oder 15 zu gewähren. Dies trifft auf jene Geräte zu, deren Aktivierung vor dem 9. September um 21 Uhr unserer Zeit erfolgte. Für alle anderen iPhones, welche die Satellitenanbindung unterstützen, gelten weiterhin zwei Jahre der kostenfreien Nutzung – sofern Apple nicht erneut eine Verlängerung einräumt.
mmWave-Unterstützung weiterhin nur in den USASeit dem iPhone 12 bleibt Apple einer Tradition treu: Alle Baureihen unterstützen 5G-Frequenzbänder über 6 GHz, sogenanntes „mmWave“. Das trifft aber ausschließlich auf die in den USA verkauften Modelle zu. mmWave spielt zwar in Europa eine eher untergeordnete Rolle, allerdings setzen manche Netzbetreiber für bestimmte Anwendungsszenarien auf diese Technologie – so etwa die Telekom, welche mmWave für Industriekunden bereitstellt. Das iPhone 17 (Pro) macht da keine Ausnahme: Auf der Oberseite des US-Modells findet sich daher eine kleine Aussparung aus Glas für die entsprechende Antenne.
Der im iPhone Air verbaute C1X unterstützt übrigens kein mmWave, folglich findet sich auch bei der US-Variante des Geräts kein derartiges Element.