Am generellen Aufbau des iPhone-Displays hat sich seit der Einführung der Dynamic Island mit dem iPhone 14 Pro im Jahr 2022 kaum etwas geändert. In den vergangenen Monaten mehrten sich die Gerüchte, dass sich dies bald ändern könnte: Bereits beim iPhone 18 Pro könnte Apple die Aussparung im Touchscreen verkleinern, verlagern oder sogar verschwinden lassen. Dies wird nun von einem chinesischen Leaker namens "Wisdom Pikachu" untermauert. Die Kernaussage: Das Display-Glas des iPhone 18 Pro weise einen Bereich mit winzigen Perforationen auf. Der mikro-transparente Bereich erhöhe die Durchlässigkeit für Infrarotlicht, so die Behauptung – der Vorteil: Die für Face ID notwendigen Komponenten finden Platz innerhalb des Bildschirms.


Eine solche Konstruktion unterstützt Gerüchte, welche im Verlauf der letzten Monate kursierten. Manche Analysten gehen davon aus, dass der pillenförmige Ausschnitt am oberen Bildschirmrand an Breite einbüßen werde, andere gehen davon aus, dass zukünftig nur noch eine kreisförmige Aussparung übrig bleibe. Diese könnte sogar noch ihre Position verändern – ein Bericht prognostizierte eine Verschiebung in die linke obere Ecke.

Ganz ohne Aussparung?
Ebenso könnte das iPhone zeitnah vollständig auf eine dedizierte Aussparung verzichten. Dafür müssten Lichtemitter des OLED-Displays und Sensoren für Frontkamera und Face ID auf engstem Raum kombiniert werden, ohne dass der Anwender davon etwas sieht. Ein im Januar veröffentlichtes Patent offenbart, dass Apples Hardware-Ingenieure bereits seit Jahren ein solches Konzept in Erwägung ziehen: Strukturierte Aussparungen auf Subpixel-Größe innerhalb des Bildschirms sollen es erlauben, Fotosensoren und OLED-Komponenten auf derselben Fläche unterzubringen. Dazu passt das nun veröffentlichte Gerücht: Ein bereichsweise lichtdurchlässigeres Display-Glas könnte dabei helfen, den Unterschied zwischen den Bereichen optisch unauffälliger zu gestalten.