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Gurman zum MacBook Pro M5 und iPad Pro M5, große Neuerungen 2026

Wer ein aktuelles MacBook Pro oder iPad Pro möchte, findet durchaus ansprechende Angebote in Apples Portfolio: Das Notebook überzeugt mit seiner herausragenden Performance, dem mit 120 Hertz kompatiblem Mini-LED-Display, ausgezeichneten Lautsprechern und einer hohen Verarbeitungsqualität. Beim iPad Pro kommt ein Tandem-OLED-Panel zum Einsatz, das vor allem bei der Darstellung schwarzer Inhalte gute Dienste leistet. Beiden Geräten ist gemein, dass sie noch dieses Jahr Nachfolgemodelle erhalten sollen, so Bloomberg-Journalist Mark Gurman in der jüngsten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters.


iPad Pro M5 und MacBook Pro M5 im Oktober?
Laut Gurman erhalten das kommende iPad Pro und MacBook Pro den M5-Chip. Beide Geräte würden sich derzeit in einer „fortgeschrittenen Testphase“ befinden. Für die Ableger der nächsten Baureihe seien die Codenamen J817, J818, J820 und J821 vorgesehen. Allzu große Veränderungen dürfte es hingegen nicht geben: Apple wird aller Voraussicht nach kaum bedeutende Hardware-Upgrades abseits des Chips vornehmen. Bislang ist zudem nicht bekannt, ob das im Herbst erscheinende Major Release von iPadOS wichtige Features mit sich bringt. Es ist jedoch vor allem die Software, welche das Tablet zurückhält: Kritik über mangelnde Hardware-Leistung des iPad Pro hält sich üblicherweise in Grenzen. Das MacBook Pro werde ebenfalls mit dem M5 ausgestattet und müsse auf andere Neuerungen weitgehend verzichten. Gurman geht von einem Release beider Produkte in der zweiten Jahreshälfte aus. Vermutlich peilt Apple den Release im Oktober an.

Größere Neuerungen erst 2026
Größere Veränderungen sind für das kommende Jahr geplant: Das iPad Pro erhalte ein eigenes 5G-Modem und für das MacBook Pro mit M6-Chip stehe ein neues Design an. Das Notebook soll Gurman zufolge dünner werden sowie über ein OLED-Display verfügen. Laut Gerüchten handelt es sich dabei um dieselbe Tandem-Technologie wie beim iPad Pro M4. Cupertino könnte sich zudem der Notch entledigen und es lediglich bei einer kleinen Aussparung im Panel für die Kamera belassen.

Kommentare

d2o31.03.25 11:09
Es erinnert mich an Intel, die im ständigen Wettstreit mit AMD jedes Jahr einen neuen Prozessor auf den Markt gebracht haben, die gerade nur so viel leistungsstärker als die CPUs des Vorjahres und der Konkurrenz waren, um wieder No. 1 zu sein. Same bei nvidia.
Für potentielle (Neu)Kunden kommt möglicherweise das Gefühl auf, nie einen richtigen Zeitpunkt für einen Kauf zu finden, oder nach dem Kauf gleich das Gefühl zu haben, veraltete Hardware zu haben, da ein paar Monate weiter schon die neuste Hardware am Start ist.
+7
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck31.03.25 11:17
d2o
Eigentlich ist hier nur der "Ich hab nicht mehr das Neuste!"-Faktor das Problem – denn ansonsten ist es ja für alle von Vorteil, wenn Apple stets die neuste Technologie verbaut. Wäre doch ärgerlich, wenn du jetzt einen neuen Mac kaufst und noch einen M2 oder M3 erhälst, obwohl der M4 der bessere Prozessor ist?
+20
Deichkind31.03.25 11:23
Intel praktizierte einen steten Wechsel zwischen der Fortentwicklung der Physik der Chip-Herstellung und der Entwicklung der Architektur, sodass man es möglichst vermied, zwei Änderungen in einem Schritt zu machen. Das Vorgehen erleichtert es, unerwartete Effekte einer bestimmten Ursache zuzuschreiben. Und auch Apple wird das wohl so praktizieren. Zudem muss das Team der Chip-Entwickler ja ohnehin laufend beschäftigt werden.
0
Philantrop
Philantrop31.03.25 11:38
Mendel Kucharzeck
(...) ansonsten ist es ja für alle von Vorteil, wenn Apple stets die neuste Technologie verbaut.

Ich bezweifle, dass es hier um einen Prozess des 'Suchen und Erfinden' handelt - sondern eher um einen sehr kalkulierten Prozess, bei dem die meisten "Technologien" sehr präzise gesteuert - nach und nach freigegeben werden pro Zyklus, Gerät und Nutzergruppe.

Ein jährliches Line-Up ist eine völlige Kehrtwende zu vergangenen Jahrzehnt wo man teilweise 3-4 Jahre alte Prozessoren in den Geräten verbaut hat.

Das recht eindeutige Ziel ist es, die Lebensdauer der Geräte durch Hardware-Feutures (virtuell) zu verkürzen und gleichzeitig auf den langen Support der Software zu verweisen.

Siehe UWB-Ortung und Apple-Intelligence - Software die nur noch funktioniert, wenn die richtige Hardware im Einsatz ist.
0
CJuser31.03.25 11:38
Beim MacBook Pro wird es eh erst 2026 interessant mit dem Redesign. Mehr als "nett" würde ich die Leistungsupdates nicht wirklich bezeichnen.
+6
Nordelius31.03.25 11:43
Ich könnte mir vorstellen, das mit dem M5 Pro-Prozessoren auch Thunderbolt 5 in die MacBook Pro Geräte einzieht. Vielleicht wird das Display etwas besser, größere Sprünge außer bei der Performance erwartet vermutlich auch niemand.
Ich persönlich denke, dass die aktuellen Modellreihen nicht mehr viel Spielraum für Verbesserungen geben:
Neue Anschlüsse wird es so schnell nicht geben ➡️ die aktuell verbauten werden besser, was die Daten-Geschwindigkeit angeht.
Notch verschwindet vielleicht, das wäre eine natürliche Evolution
Das Gerät wird flacher, das wäre ebenfalls dem technischen Fortschritt zuzuordnen.
Ich selbst habe ein M1 Pro MacBook Pro und als Arbeitsgerät von der Company ein MacBook Air M3. Ich merke beim arbeiten auf beiden Geräten keine Unterschiede, mache privat und geschäftlich jedoch unterschiedliche Dinge.
+3
zoe
zoe31.03.25 11:45
Ich hatte noch nie einen so schnellen Preisverfall meiner Gebrauchtlaptops, seit Apple ihre eigenen Chips eingeführt hat.
+5
Krypton31.03.25 11:59
Philantrop
Ich bezweifle, dass es hier um einen Prozess des 'Suchen und Erfinden' handelt - sondern eher um einen sehr kalkulierten Prozess, bei dem die meisten "Technologien" sehr präzise gesteuert - nach und nach freigegeben werden pro Zyklus, Gerät und Nutzergruppe.

Ein jährliches Line-Up ist eine völlige Kehrtwende zu vergangenen Jahrzehnt wo man teilweise 3-4 Jahre alte Prozessoren in den Geräten verbaut hat.

Das recht eindeutige Ziel ist es, die Lebensdauer der Geräte durch Hardware-Feutures (virtuell) zu verkürzen und gleichzeitig auf den langen Support der Software zu verweisen.
Ich denke du unterschätzt den Aufwand eines Prozessor-Designs gewaltig. Die Entwicklungszeiten einer Generation liegen bei 3-5 Jahren, sprich der Design-Prozess der kommenden M5 wurden vor 2-4 Jahren gestartet. In dieser Zeit ist dann zur Vorgänger-Generation eben nur eine bestimmte Steigerung möglich. Apple beweist hier aber seit 2010 mit dem A4 im iPhone 4 eine extrem beständige Performance. Das sind immerhin 15 Jahre mit jährlichen Verbesserungen zwischen 10 und 40%. Das hat in diesem Zeitraum und in dieser Beständigkeit kein einziger Konkurrent geschafft.
Wenn es doch nur so einfach wäre, warum sind Intel, AMD, Qualcom, Samsung, Mediatek oder andere nicht einfach vorbeigezogen?

Der M4 hat 28 Milliarden Transistoren, die irgendwie sinnvoll angeordnet werden müssen, damit das System etwas vernünftiges macht. Ebenso müssen zu der Hardware Treiber/APIs und andere Softwareteile (etwa ROM) erstellt werden, damit die neuen Funktionen nutzbar sind (etwa in Metal oder CoreML). Wer von den Mitbewerbern zaubert denn ähnliches in dieser Geschwindigkeit aus dem Hut?

Zudem sind Apple Handys/Tablets bis jetzt die am längsten offiziell unterstützten Geräte. Android holt hier erst mit den letzten Generation auf (aber noch nicht über)
Philantrop
Siehe UWB-Ortung und Apple-Intelligence - Software die nur noch funktioniert, wenn die richtige Hardware im Einsatz ist.

Das war schon immer so. Etwa beim Apple II, den ersten 32-bit Macs, bei AltiVec, bei den G5 oder Core2Duos. Wie könnte es auch anders gehen? Auch jedes Auto kann mit der Software nur soweit aufgepimpt werden, wie es die Hardware zulässt.
+14
Krypton31.03.25 12:06
zoe
Ich hatte noch nie einen so schnellen Preisverfall meiner Gebrauchtlaptops, seit Apple ihre eigenen Chips eingeführt hat.
Meinst du den Preisverfall älterer Intel-Geräte im Vergleich zu den M-Chips oder den Verfall der älteren M-Generationen?

Bei ersterem kann ich das verstehen, der Leistungs- und Laufzeit-Sprung war einfach enorm (von Intel auf M1,2,3), da möchten nur noch wenige eine ältere Intel-Version kaufen. Dem Verlust kann man ein gutes Stück aus dem Weg gehen, wenn man die Intel-Rechner etwas länger verwendet, dann ist die «Abschreibung» für einen selbst praktisch linear. Auf der anderen Seite ist aber auch der Gewinn (Leistung, Laufzeit, ...) beim Wechsel auf die M-Chips überdurchschnittlich hoch, so dass ich eine höhere Preisdifferenz zwischen Intel-alt und M-neu auch rechnet.
+9
Wauzeschnuff
Wauzeschnuff31.03.25 12:38
Philantrop
Ich bezweifle, dass es hier um einen Prozess des 'Suchen und Erfinden' handelt - sondern eher um einen sehr kalkulierten Prozess, bei dem die meisten "Technologien" sehr präzise gesteuert - nach und nach freigegeben werden pro Zyklus, Gerät und Nutzergruppe.
Ja, natürlich! Diesen Prozess nennt man Forschung&Entwicklung. Und der ist selbstverständlich in jedem Unternehmen kalkuliert. Die Alternative hieße Geld verbrennen, ohne zu wissen was dabei herauskommt (bzw. ob überhaupt etwas herauskommt). Genau darum geht es doch im Management!
Ein jährliches Line-Up ist eine völlige Kehrtwende zu vergangenen Jahrzehnt wo man teilweise 3-4 Jahre alte Prozessoren in den Geräten verbaut hat.
Im vergangenen Jahrzehnt war Apple Kunde bei Intel. Und bei weitem nicht der Größte. Es musste sich (und seine Anforderungen) also hinter Branchengrößen wie HP, Lenovo, Dell, etc. einsortieren. Mithin musste Apple mehr oder weniger verbauen, was Intel (in den geforderten Stückzahlen) liefern konnte. Und konnte auch nur nehmen, was die Intel-Roadmap vorsah. Genau das war ja einer der Gründe für Apple auf eigene Prozessoren zu setzen.
Das recht eindeutige Ziel ist es, die Lebensdauer der Geräte durch Hardware-Feutures (virtuell) zu verkürzen und gleichzeitig auf den langen Support der Software zu verweisen.
Inwiefern verkürzt es die Hardware-Lebensdauer eines Gerätes, wenn es bestimmte Features nicht unterstützt? Wenn der Software-Support gegeben ist, kann es sich doch allenfalls um den "Haben wollen"-Faktor handeln.
Siehe UWB-Ortung und Apple-Intelligence - Software die nur noch funktioniert, wenn die richtige Hardware im Einsatz ist.
Schöne Beispiel, indem Du hier ein "noch" hinzufügst (vermutlich sogar unbewusst). Die Software funktioniert problemlos auch ohne UWB - eben wie zuvor. Das gleiche gilt für Apple Intelligence. Was es eben nicht geben kann, sind die Features, die die neuen Technologien bieten.

Aber warum sollte Apple deshalb gleich ganze Generationen von Geräten verzögern? Damit Du länger behaupten kannst das Neueste und Beste zu haben - was nebenbei ja gar nicht stimmen würde, da Du ja nur das beste hättest, dass Apple anbietet? Ab wann hätten sich Deiner Meinung nach genug neue Technologien angesammelt, dass sie eine neue Hardware-Generation rechtfertigen? Was wenn mal eine Neuerung wegen zu wenig Änderungen verzögert wird, die Du aber unbedingt gern hättest?

Es ist einfach betriebswirtschaftlich,
a) den Entwicklungsprozess zu kontrollieren, und
b) Features bereits dann auf den Markt zu bringen, wenn Sie auch nur halbwegs fertig sind.
Denn es gibt immer Leute die genau danach schreien und bereit sind Geld dafür auszugeben, was dann u.a. die Weiterentwicklung finanziert. Oder denkst Du nicht?
+2
Upsi31.03.25 12:57
Gefühlt liest man alle zwei bis drei Tage irgendetwas von diesem Gurman oder dem Prosser. Und wieder wird eine neue Gerüchte-Sau durchs Dorf getrieben.

Muss man eigentlich jedem Informationsfitzelchen und jeder Äusserung dieser Typen journalistisch hinterherhecheln?

Mittlerweile finde ich es nervig und überlese solche Gerüchte-Beiträge, vor allem wenn einer dieser Namen im Titel auftaucht. Natürlich kommt nach dem M4 der M5. Und was soll ich sagen, danach kommt der M6 usw. Total spannend.

Wenn Apple was Neues ankündigt, dann ist es doch früh genug. Meistens muss man dann sowieso noch Wochen oder Monate warten, bis es dann auch verfügbar ist, da muss man sich ja nicht schon früher verrückt machen.
+5
goldaccess231.03.25 13:54
zoe
Ich hatte noch nie einen so schnellen Preisverfall meiner Gebrauchtlaptops, seit Apple ihre eigenen Chips eingeführt hat.

Nun, es ist ja auch in erster Linie ein Profi-Werkzeug und kein Investment. Und wenn die Unterschiede nicht so riesig sind, dann kannst Du es ja so lange benutzen (und bei der Mehrzahl der Target-Customer auch abschreiben!), bis der Gebrauchtpreis egal ist.
+4
goldaccess231.03.25 13:54
Was ich mir beim MacBook Pro tatsächlich wünschen würde, wäre eine Option mit 16TB SDD intern.
0
TheGeneralist
TheGeneralist31.03.25 13:57
d2o
[...] Für potentielle (Neu)Kunden kommt möglicherweise das Gefühl auf, nie einen richtigen Zeitpunkt für einen Kauf zu finden, oder nach dem Kauf gleich das Gefühl zu haben, veraltete Hardware zu haben, da ein paar Monate weiter schon die neuste Hardware am Start ist.
Ich sehe es genau gegenteilig: im aktuellen Prozess ist der richtige Zeitpunkt für einen Kauf immer gegeben - abhängig vom Bedarf, nicht davon wann was rauskommt. Die Frage, ab wann ich nicht mehr die neueste Hardware habe, ist doch für die Leistung meiner bereits gekauften Hardware vollkommen bedeutungslos. Auch das Ende des Supports oder use cases, für die die Performance des alten Gerätes nicht mehr ausreicht, kommen nicht früher oder später, wenn zwischendrin mehr oder weniger Generationen liegen.

Aus meiner Sicht ist das ganze ein psychologisch begründeter Irrtum: eine gute Hardware-Produktpflege durch viele neue Generationen ist m.E. unter dem Strich durchweg positiv für den Kunden, nicht negativ. Das Gefühl, einen Vorteil zu haben, nur weil man etwas länger "das Neueste" hat, ist ein Trugschluss, der einer objektiven Prüfung nicht Stand hält.
(Vorausgesetzt, man kauft sich das Gerät um es tatsächlich über längere Zeit zu nutzen, und nicht, um es nach kurzer Zeit wiederzuverkaufen...)
+4
AJVienna31.03.25 17:07
goldaccess2
Was ich mir beim MacBook Pro tatsächlich wünschen würde, wäre eine Option mit 16TB SDD intern.
Da hätte lieber ein neues Auto bei Apples Preisen.
+1
hal5331.03.25 17:40
Jedes Jahr ein neuer Chip wäre mir insbesondere dann egal, wenn diese Strategie zu einem größeren Preisverfall von Geräten ältere Technologie führen würde, die beim Hersteller gekauft werden. Sprich: ein Laptop mit M2 würde mir locker reichen, da ich die höhere Performance des M4 gar nicht brauche. Ein massiv verbilligter M2 erhältlich beim Apple-Store wäre eine überlegenswerte Strategie. Wer den M4 will oder raucht, soll den Preis dafür doch zahlen. Apple geht aber einen anderen Weg. Neue Geräte mit älteren Prozessoren sind entweder gar nicht mehr erhältlich oder aber im Vergleich zu den neueren Geräten einfach viel zu teuer.
+1
Krypton31.03.25 18:39
hal53
Jedes Jahr ein neuer Chip wäre mir insbesondere dann egal, wenn diese Strategie zu einem größeren Preisverfall von Geräten ältere Technologie führen würde, die beim Hersteller gekauft werden. Sprich: ein Laptop mit M2 würde mir locker reichen, da ich die höhere Performance des M4 gar nicht brauche. Ein massiv verbilligter M2 erhältlich beim Apple-Store wäre eine überlegenswerte Strategie. Wer den M4 will oder raucht, soll den Preis dafür doch zahlen. Apple geht aber einen anderen Weg. Neue Geräte mit älteren Prozessoren sind entweder gar nicht mehr erhältlich oder aber im Vergleich zu den neueren Geräten einfach viel zu teuer.

ich denke, Apple fährt da zwei/dreigleisig. Auf Apples Website bekommst du meist nur das neuste und beste. In einigen Fällen wurde aber durchaus auch ein Älteres Modell angeboten, etwa M1 MB Air parallel zum M2 oder M3 parallel zu M2. Das ist mit dem M4 rausgefallen, das das M4 auch 100 € günstiger wurde als das M3. Daher war ein verbilligtes M3 nicht mehr nötig, um den Einstiegspreis niedriger zu halten.

Das zweite Gleis sind diverse Händler. Hier bekommst du noch über 1-2 Jahre auch ältere Modelle zu günstigen Preisen. Normale Neuware mit voller Garantie. Aber natürlich etwas weniger OS-Support (d.h. ein älteres Modell wird früher nicht mehr vom neusten OS unterstützt, was es ggf. preislich weniger attraktiv macht).

Das dritte Gleis ist dann sehr Marktspezifisch. In den USA bietet Walmart beispielsweise noch immer nagelneue M1 MacBook Air an. Nur in Basiskonfiguration aber sehr günstig.

Daneben gibt es dann noch den Refurbished-Shop.

Sprich, es sollte also für mehrere Käuferschichten etwas dabei sein, wenn man prinzipiell an Apple interessiert ist und generell in der Lage ist, sich in der Preis-Bandbreite etwas zu kaufen.
Darunter gibt es dann auch noch Gebrauchte Geräte, die gerade aus der M-Generation durchaus empfehlenswert sind. Die Intel-Geräte würde ich nur noch für extrem niedrige Preise empfehlen.
+2
d2o01.04.25 00:13
Mendel Kucharzeck
Eigentlich ist hier nur der "Ich hab nicht mehr das Neuste!"-Faktor das Problem – denn ansonsten ist es ja für alle von Vorteil, wenn Apple stets die neuste Technologie verbaut.
Wäre es nicht auch möglich den "Leap" auf alle zwei oder drei Jahre zu setzen?
Dann wären die technischen und leistungsbezogenen Sprünge deutlich signifikanter.
Es ist ja nicht nur das Gefühl nicht mehr das Neuste zu haben, sondern wirkt sich auch auf VK im Gebrauchtmarkt aus, und natürlich auch in gewisser Weise auf Software.
Warum sollten Softwarehersteller Rücksicht auf vorangegangene Systeme nehmen, wenn es ja schon wieder neue gibt?
Meiner Meinung nach würde es alles etwas entzerren und mehr Ruhe reinbringen - beim macOS versucht man ja auch krampfhaft im Jahrestakt zu bleiben, was vielleicht auch nicht die beste Lösung ist.
+1
Krypton01.04.25 08:09
d2o
Wäre es nicht auch möglich den "Leap" auf alle zwei oder drei Jahre zu setzen?
Dann wären die technischen und leistungsbezogenen Sprünge deutlich signifikanter.
Es ist ja nicht nur das Gefühl nicht mehr das Neuste zu haben, sondern wirkt sich auch auf VK im Gebrauchtmarkt aus, und natürlich auch in gewisser Weise auf Software.
Warum sollten Softwarehersteller Rücksicht auf vorangegangene Systeme nehmen, wenn es ja schon wieder neue gibt?
Möglich wäre das sicher und ich denke, dass es in ein paar Jahren auch automatisch passieren wird, da die Geräte dann noch weitgehender ausentwickelt sein werden. Aktuell sind die Sprünge schon recht klein (im Vergleich zu vor etwa 5-6 Jahren). Allerdings ist halt nicht ein Unternehmen alleine auf dem Markt, sondern es findet nach wie vor ein Hauen und Stechen zwischen den Mitbewerbern statt. Es geht hier nicht nur darum, Marktanteile zu gewinnen (und damit Geld für die Aktionäre zu erwirtschaften) sondern zwischendrin auch ums Überleben.
Nach wie vor sind iPhones Apples wichtigste Einnahmequelle. Daneben befeuern sie andere Produktkategorien (Pads, Macs, AirPods, Services) und sind damit noch entscheidender für Apple als es die reinen Zahlen suggerieren möchten. Wenn man da mal 2 Jahre aussetzt, wandert ein Teil der Nutzer ab (denn wer möchte schon ein 1,5 Jahre altes Gerät, wenn Samsung/Huawei/Xiaomi schon zwei neuere Generationen am Start haben). Wer hier nicht mit der Zeit geht, geht – mit der Zeit.
Marktwirtschaft at it’s best.
0
Michael Lang aus Rieder01.04.25 18:38
Philantrop
Mendel Kucharzeck
(...) ansonsten ist es ja für alle von Vorteil, wenn Apple stets die neuste Technologie verbaut.
.....

Das recht eindeutige Ziel ist es, die Lebensdauer der Geräte durch Hardware-Feutures (virtuell) zu verkürzen und gleichzeitig auf den langen Support der Software zu verweisen.
.....

Sehe ich anders. Das eindeutige Ziel ist es die Marktführerschaft bei Prozessorleistung/Watt zu behalten.
Die Konkurrenz schläft nicht.

Und bei einem 2 oder gar 3 Jährigen Zyklus würde man zu lange mit zur Konkurrenz alten Hardware arbeiten.

Man muß ja nicht nur weil es ein Prozessorupdate gibt einn eues gerät kaufen. Man kann durchaus 3-4 jahre (und auch länger) mit den heutigen CPUs leben. Denn andere bedeutende Neuerungen sind wiederum Mangelware.

Der Softwaresupport ist lang genug aus meiner Sicht, so dass alte Hardware nicht zu schnell obsolet wird.
+2

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