Der neue M5-Chip: Einige Details zur neuen Generation


Der M5 gibt in wenigen Tagen sein Debüt, am kommenden Mittwoch (22. Oktober) soll die Auslieferung der ersten drei Geräte mit besagtem Chip beginnen. Sowohl das MacBook Pro 14", das iPad Pro als auch die Vision Pro erhalten die fünfte Generation der hauseigenen Chip-Serie, deren Benchmark-Ergebnisse bereits vor wenigen Wochen durchgesickert waren. Wir fassen in dieser Meldung noch einmal die wichtigen Eckdaten zusammen, welche Apple in der offiziellen Pressemitteilung
nennt.
3 nm, CPU, GPUDer in 3-nm-Bauweise (dritte Generation) gefertigte Chip bringt zehn CPU-Kerne mit, genau wie beim M4 sind dabei sechs als "Effizienz" und vier als "Performance" konzipiert. Den M4 gab es zwar auch mit nur acht Cores, allerdings nur im iPad Pro 11" und nicht in Macs. Dennoch steigt die Prozessorleistung um rund 15 Prozent. Auf diesen Aspekt konzentrierte sich Apple jedoch diesmal nicht, denn es standen GPU- und KI-Leistung im Vordergrund. 45 Prozent mehr Grafik-Performance verspricht Apple, wohingegen KI-Anwendungen bis zu viermal schneller vonstattengehen sollen.
Neural Accelerators in der GPUEntwicklungschef Johny Srouji betont, dass die "Neural Accelerators" der GPU einen wesentlichen Teil dazu beitragen – so wie es schon beim A19 des iPhone 17 der Fall ist. Auch die überarbeitete Neural Engine ist dafür mitverantwortlich, welche zwar weiterhin auf 16 Einheiten setzt, aber 60 statt 38 TOPS erreicht. Die Speicheranbindung ist ebenfalls um knapp 30 Prozent schneller, was jetzt 153 GB/s entspricht.
Ein erstes FazitZusammenfassend lässt sich sagen, dass Apple mit dem M5 den Fokus auf spezialisierte Beschleuniger und eine noch engere Verzahnung von CPU, GPU und Neural Engine schärft. Die Architektur zeigt wohl, wohin die Reise geht: weniger Taktsteigerung, dafür mehr parallele Intelligenz direkt auf dem Chip. Man darf gespannt sein, wie sich der Chip unter realistischen Bedingungen schlägt, denn Apples Kennzahlen spiegeln natürlich den Optimalfall wieder. In der Beschreibung zum MacBook Pro M5 heißt es unter anderem, dass Blender 1,7x schneller rendert als auf einem M4 – und Xcode rund 20 Prozent weniger Zeit zum Kompilieren benötigt.