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Bloomberg: Was Apple 2025 noch präsentiert

Apple hielt am vergangenen Dienstag das "Awe Dropping"-Event ab und stellte hier das iPhone 17, 17 Pro, 17 Pro Max und das völlig neue iPhone 17 Air wie auch die Apple Watch Series 11 und Ultra 3 der Weltöffentlichkeit vor. Doch mit diesen Ankündigungen ist das Apple-Jahr noch nicht beendet, denn bis zum Jahresende soll einem Bericht des gewöhnlich gut informierten Mark Gurman von Bloomberg nach noch einige Ankündigungen erfolgen. Wer auf neue Macs wartet, wird jedoch leider enttäuscht.


iPad Pro mit M5
Auch in diesem Jahr soll die neue Generation der M-Chips zuerst in einem iPad auf den Markt kommen. Laut Bloomberg plant Apple bis Ende 2025 eine neue Generation des iPad Pro mit M5-Chip vorzustellen. Der M5-Prozessor basiert auf dem letzte Woche erschienenen A19 Pro und wird somit auch die deutlich beschleunigten GPU-Kerne mitbringen. Es ist ferner damit zu rechnen, dass Apple dem iPad Pro die Front-Kamera mit quadratischem Sensor spendiert. Große Änderungen am Design sind jedoch nicht zu erwarten.

Vision Pro mit M5
Die aktuelle Generation der Vision Pro bringt noch den M2-Chip mit – und aufgrund der hohen Auflösung der verbauten Bildschirme wäre hier mehr CPU- und GPU-Leistung wünschenswert. Aus diesem Grund plant Apple, noch in diesem Jahr eine neue Generation der Vision Pro mit M5 herauszubringen. An der sonstigen Hardware wird sich den Informationen von Bloomberg nichts ändern – und wahrscheinlich auch nicht am Preis. Möglich ist aber, dass die neue Generation in einer zweiten Farbvariante erscheint, nämlich in Space Black.

Neue Generation des AirTags
Die erste und aktuelle Generation der AirTags sind bereits seit April 2021 auf dem Markt und in der Gerüchteküche wird seit Längerem ein Nachfolger gehandelt. Ende 2025 soll es nun aber so weit sein, denn der Konzern soll eine verbesserte Variante mit U2-Chip präsentieren, welche sich deutlich präziser orten lässt und eine höhere Reichweite bietet.

Apple TV
Das aktuelle Apple TV 4K der dritten Generation stellte Apple im Herbst 2022 vor – und in diesem Herbst soll ein Nachfolger erscheinen. Laut Bloomberg soll der Nachfolger über den zusammen mit dem iPhone 17 vorgestellten N1-Chip verfügen, welcher Bluetooth-, WLAN- und Thread-Funkverbindungen verwaltet. Die neue Generation des Apple TV soll ferner einige Apple-Intelligence-Features mitbringen und auch die kommende KI-Version von Siri unterstützen. Noch ist nicht sicher, welchen A-Chip Apple im kommenden Apple TV verbaut.

HomePod mini
Ein wirkliches Update des HomePod mini mit neuen Funktionen gibt es leider diesen Herbst nicht, denn laut Mark Gurman wird Apple sich hier auf neue Gehäusefarben beschränken.

Mit Event?
Noch ist komplett unklar, wie Apple die Neuerungen präsentiert. Möglich ist, dass der Konzern im Oktober oder November 2025 ein (natürlich vorproduziertes) Event zu den Neuerungen abhält. Ebenso denkbar ist aber, dass der Konzern die Produkte per einfacher Pressemitteilung ankündigt.

Weitere Neuerungen erst Anfang 2026
Mit weiteren Ankündigungen ist jedoch erst im kommenden Frühjahr zu rechnen. Hier wird Apple aller Voraussicht nach eine neue Generation des MacBook Pro und MacBook Air vorstellen, welche alle den neuen M5-Chip in unterschiedlichen Ausbaustufen mitbringen. Ferner wird Apple, so Bloomberg, auch einen neuen Bildschirm der Öffentlichkeit präsentieren – doch hier ist noch unklar, ob es sich um den Nachfolger des Studio Display oder des Pro Display XDR handelt. Recht sicher ist auch, dass Apple das iPhone 17e im Frühjahr 2026 auf den Markt bringt.

Kommentare

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex15.09.25 08:51
Bin ja mal gespannt, was der nächste Highend Chip von Apple wird: ein M4 Ultra oder ein M5 Ultra. Oder etwas ganz Neues. Falls ein neues Pro Display kommen sollte, ist davon auszugehen, dass Apple beides zusammen vorstellt.
+1
Lavalampa15.09.25 09:23
Über ein neues Display mit über 60Hz würde ich mich am meisten freuen. Ich kann 60Hz nicht mehr sehen.
-3
Electric Dave15.09.25 09:27
Lavalampa
Über ein neues Display mit über 60Hz würde ich mich am meisten freuen. Ich kann 60Hz nicht mehr sehen.

Einfach das gleiche Display wie im MacBook Pro mit 27 oder 32 Zoll - würde ich sofort kaufen.
+3
Remigius15.09.25 09:28
Ein iMac mit 27“ Display wäre langsam schön, dann könnte ich endlich meinen Intel ersetzen…
+6
Fuji_X15.09.25 09:46
... Erwähnung des "IPhone-CPU" Billig-Notebooks fehlt noch
+2
CJuser15.09.25 09:54
Ich bin ja mal gespannt, ob das neue Design vom iPhone 17 Pro ein Vorbote für das iPad Pro ist. Und zwar hinsichtlich MagSafe (Qi 2).
Fuji_X
... Erwähnung des "IPhone-CPU" Billig-Notebooks fehlt noch
Ist hier nicht eh von 2026 die Rede?
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck15.09.25 09:59
Fuji_X
Hier steht der Vorstellungszeitraum noch nicht fest, daher habe ich das ausgelassen in der Aufstellung
+4
Davek
Davek15.09.25 10:27
Ja nein neues Studio Display wäre mal cool. Das jetzige ist doch schon in die Jahre gekommen und würde ein Update vertragen.

Und dann ein iPhone 17 Pro / Max in der Farbe schwarz bitte
Keep the Beat
0
sonnendeck15.09.25 10:37
bin gespannt, gerade das iPad Pro ob wir da ein neues Cam Design sehen werden angelehnt an das neue iPhone, wäre schon schick da endlich den Wackelbuckel los Zu werden. Da könnte ich mich dann eventuell von meinem M1 verabschieden
0
unimoog15.09.25 10:52
Lavalampa
Über ein neues Display mit über 60Hz würde ich mich am meisten freuen. Ich kann 60Hz nicht mehr sehen.
Merkt man das wirklich so deutlich?
0
Weia
Weia15.09.25 10:52
Electric Dave
Einfach das gleiche Display wie im MacBook Pro mit 27 oder 32 Zoll - würde ich sofort kaufen.
Du würdest dir ein 32-Zoll-Display mit lediglich 3456 x 2234 Pixeln Auflösung sofort kaufen? 😮
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
-2
Weia
Weia15.09.25 10:56
unimoog
Lavalampa
Über ein neues Display mit über 60Hz würde ich mich am meisten freuen. Ich kann 60Hz nicht mehr sehen.
Merkt man das wirklich so deutlich?
Nö. Das ist ein Phantomschmerz/Luxusproblem für die, die schon alles haben – zur Ergonomie trägt das genau nichts bei.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+1
t.stark15.09.25 11:46
Weia
Nö. Das ist ein Phantomschmerz/Luxusproblem für die, die schon alles haben – zur Ergonomie trägt das genau nichts bei.
Ist das so?

+2
Lavalampa15.09.25 11:52
Weia
unimoog
Lavalampa
Über ein neues Display mit über 60Hz würde ich mich am meisten freuen. Ich kann 60Hz nicht mehr sehen.
Merkt man das wirklich so deutlich?
Nö. Das ist ein Phantomschmerz/Luxusproblem für die, die schon alles haben – zur Ergonomie trägt das genau nichts bei.

Du hast zu 95% sehr gute und fundierte Kommentare aber hier muss ich dir klar widersprechen.

Ich sehe noch bei 120 hz am iPhone eine Schlieren beim scrollen. Wenn es nach mir ginge, könnte Promotion auch bei 240Hz anfangen.

60 Hz auf einem größeren Display sind eine Quahl für mich.
-3
Peter Gollong15.09.25 12:45
Wenn ich mich recht erinnere, war doch auch mal die Rede von einer optimierten oder gar neuen Magic Mouse. Was mag denn daraus geworden sein?
0
mazun
mazun15.09.25 13:05
Selbstverständlich sind 120Hz auch ein Komfortthema aber damit ist es noch lange kein reiner Luxus oder hat was mit Phantomschmerz zu tun.
Anderes Beispiel: Früher hatte man auch Schriften bereits bei 72ppi lesbar darstellen können aber dennoch sehe ich (und viele andere) sogar heute noch einen deutlichen Unterschied von z.B. den 264ppi eines iPads gegenüber den 460ppi eines modernen iPhones. Erst letzteres ist für mich hinreichend scharf genug, sodass ich sicher sagen kann, da brauche ich nicht mehr. Bei den Hz-Zahlen bin ich weniger empfindlich aber dennoch sehe ich deutlich den Unterschied zwischen 60 und 120 und ich ahne sogar, dass es für einige dann bei 120Hz ebenfalls noch Luft nach geben könnte.

Die Aussage, dass das alles nichts zur Ergonomie beitragen würde ist mindestens ignorant, wenn nicht sogar absichtlich und unnötig provokativ.
+2
CJuser15.09.25 15:00
Weia
Electric Dave
Einfach das gleiche Display wie im MacBook Pro mit 27 oder 32 Zoll - würde ich sofort kaufen.
Du würdest dir ein 32-Zoll-Display mit lediglich 3456 x 2234 Pixeln Auflösung sofort kaufen? 😮
Also bei einem Nicht-Retina Monitor, fände ich 3K auf 32 Zoll schon eine interessante Auflösung. 5K als Retina-Monitor allerdings auch. 4K ist dagegen (für die Nutzung mit macOS) irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes.
-1
Deppomat15.09.25 15:19
Endlich Space Black für die Newton Vision Pro! Damit wird die Pippin Vision Pro richtig durchstarten.
0
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel15.09.25 16:45
Davek
Ja nein neues Studio Display wäre mal cool. Das jetzige ist doch schon in die Jahre gekommen und würde ein Update vertragen.

Was ist denn an dem Studio Display in die Jahre gekommen? Vielleicht kann man es so dünn wie den iMac machen, ok.

Aber ansonsten muss man bzw. Apple doch nicht alle paar Jahre ein neues Display rausbringen. Die Release-Zyklen sind in meinen Augen bei den meisten Produkten ohnehin viel zu kurz. Wenn man denn was tun will, kann man vielleicht die Bildwiederholfrequenz steigern oder die Helligkeit erhöhen. Aber das sind für mich alles Luxusprobleme und Apple sollte sich m.E. um dringendere Probleme kümmern.
0
Weia
Weia15.09.25 18:52
t.stark
Weia
Nö. Das ist ein Phantomschmerz/Luxusproblem für die, die schon alles haben – zur Ergonomie trägt das genau nichts bei.
Ist das so?
Ja.

Für die allermeisten Arbeiten am Computer sind die von Dir verlinkten Untersuchungen irrelevant. Bewegung tritt meist in einem von zwei Szenarien auf: Es wird ein Video abgespielt oder der Nutzer verschiebt einen Inhalt mit der Maus. Videos haben oft nur 30 Bilder/Sekunde, aber praktisch nie mehr als 60, und für den kurzen Moment des Verschiebens von Inhalten ist maximale Schärfe schlicht unnötig.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
-1
Weia
Weia15.09.25 19:08
Lavalampa
Weia
Das ist ein Phantomschmerz/Luxusproblem für die, die schon alles haben – zur Ergonomie trägt das genau nichts bei.
Du hast zu 95% sehr gute und fundierte Kommentare aber hier muss ich dir klar widersprechen.

Ich sehe noch bei 120 hz am iPhone eine Schlieren beim scrollen.
Kann ja sein, dass Du die siehst, aber warum stören Dich diese Schlieren?
60 Hz auf einem größeren Display sind eine Quahl für mich.
Dass Du 60 Hz vs. 120 Hz wahrnehmen kannst, glaube ich Dir. Aber dass Du 60 Hz als Oual empfindest, das scheint mir maßlos übertrieben.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
-3
Weia
Weia15.09.25 19:35
mazun
Selbstverständlich sind 120Hz auch ein Komfortthema aber damit ist es noch lange kein reiner Luxus oder hat was mit Phantomschmerz zu tun.
Anderes Beispiel: Früher hatte man auch Schriften bereits bei 72ppi lesbar darstellen können aber dennoch sehe ich (und viele andere) sogar heute noch einen deutlichen Unterschied von z.B. den 264ppi eines iPads gegenüber den 460ppi eines modernen iPhones. Erst letzteres ist für mich hinreichend scharf genug, sodass ich sicher sagen kann, da brauche ich nicht mehr.
Das ist doch aber nicht vergleichbar.

Zum einen waren kleine Schriftgrößen bei 72 ppi nur mittels erheblicher technischer Tricks oder aber spezieller Bildschirmschriften wirklich mühelos lesbar. Zum anderen gibt es viele Arbeiten am Computer, wo man lange Zeit (manchmal die ganze Arbeitszeit) auf einen statisch dargestellten Text schaut und den gut muss lesen können. Scrollen (oder Fenster verschieben) hingegen tut man immer nur für ganz kurze Augenblicke; da reicht es völlig, noch erkennen zu können, wo im Fensterinhalt man sich gerade befindet.

Retina-Displays sind fraglos eine entscheidende Verbesserung, die mühelos lesbare Schriften beliebigen Designs ohne aufwändige technische Tricks ermöglicht. Aber auch da ginge es mir so, dass dieser entscheidende ergonomische Schritt bereits mit der iPad-Auflösung vollumfänglich erreicht ist und ich nicht verstehe, warum man würde mehr haben wollen, auch wenn man den Unterschied noch wahrnehmen kann, wenn man die Nase an den Monitor hält (bei den iPhones ist die Sondersituation, dass man das aufgrund des winzigen Bildschirms oftmals tatsächlich tut).
Bei den Hz-Zahlen bin ich weniger empfindlich aber dennoch sehe ich deutlich den Unterschied zwischen 60 und 120
Ja, Du siehst ihn, aber warum ist das wichtig? Was nützt es Deiner Arbeit, 120 Hz zu haben?
Die Aussage, dass das alles nichts zur Ergonomie beitragen würde ist mindestens ignorant
Dann kläre mich doch auf und nenne mir irgendeine spürbare ergonomische Erleichterung (vergleichbar den deutlich leichter lesbaren Schriften auf Retina-Displays) im durchschnittlichen Arbeitsalltag, die Pro-Motion Displays ermöglichen.

Mir scheinen die 120 Hz so ein Phänomen zu sein wie das Bestehen auf bitgenauer HiRes-Audiowiedergabe. Hört kein Mensch, aber für manche scheint die Welt ohne zusammenzubrechen.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
-4
Weia
Weia15.09.25 19:38
Moka´s Onkel
Was ist denn an dem Studio Display in die Jahre gekommen?
Dass es einen Lüfter hat, zum Beispiel.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+2
Lavalampa15.09.25 19:58
Weia

Kann ja sein, dass Du die siehst, aber warum stören Dich diese Schlieren?

Weil ich 120 Hz am iPad, iPhone und TV kennengelernt habe und jetzt 60Hz oft als abgehackt sehe.

Jede kleine Bewegung am Bildschirm in 60Hz fühlt sich etwas anstrengender an als bei 120Hz.

Meinen alten Quad HD iMac fand ich auch sehr geil, bis ich einen Retina iMac bekommen habe. Als ich dann beim Setup alt und neu neben nebeneinander hatte fand ich den alten schrecklich pixelig.

Apple war Vorreiter bei Retina, die können sicher auch 120Hz in größer als 16“.
Sollen mal machen und sich nicht so anstellen. Gibt ja Geld dafür.
+1
mazun
mazun15.09.25 20:10
Also Weia, die iPads und iPhones hält man mit annähernd gleichem Abstand vor sich. Für mich ist es überhaupt nicht diskussionswürdig, dass es ergonomischer ist, wenn das Auge nicht ständig versuchen muss, eine geringere Auflösung scharf zu stellen, was es schlicht nicht kann, da die geringe ppi es nicht hergeben. Höhere ppi führen direkt zu ermüdungfreierer Benutzung des Geräts. Es ist aber auch ok, wenn jeder da seine eigene Schmerzgrenze hat. Ich empfinde die 200irgendwas ppi von iPads einfach nicht als auskömmlich. Jetzt an meinem iPhone Pro merke ich auch einen derart gesteigerten Komfort/Ergonomie im Vergleich zu meinem XR davor, dass ich mich tatsächlich frage, warum ich mir und meinen Augen das so viele Jahre lang unnötig angetan habe. Das gleiche gilt für die 120Hz, da gibt es schlicht nichts dran zu diskutieren. Höchstens, dass es beim Mac weniger relevant ist als bei iOS Geräten aber auch nur weil am Mac tatsächlich normalerweise mehr statische Inhalte betrachtet werden, wenn wir jetzt mal nur die Interaktionen der jeweiligen Betriebssysteme mit dem Nutzer betrachten. Ich persönlich habe da meine Schmerzgrenze auch geringer rund würde ein Pro Display XDR mit 60Hz jederzeit einem etwaigen aktualisierten Studio Display mit 120Hz vorziehen aber das liegt an meiner persönlichen Arbeitsweise am Mac. Ich kann allerdings trotzdem akzeptieren, dass andere einen tatsächlichen und nicht nur eingebildeten ergonomischen Gewinn für ihr Nutzungsverhalten an einem möglichen 120Hz Display hätten. Warum kannst du das nicht?
+4
Weia
Weia15.09.25 21:29
mazun
Für mich ist es überhaupt nicht diskussionswürdig, dass es ergonomischer ist, wenn das Auge nicht ständig versuchen muss, eine geringere Auflösung scharf zu stellen, was es schlicht nicht kann, da die geringe ppi es nicht hergeben.
So funktioniert das physiologisch aber nicht; das Auge versucht nicht, etwas schärfer zu stellen, als es ist.
Höhere ppi führen direkt zu ermüdungfreierer Benutzung des Geräts.
Das ist nur so lange der Fall, bis keine Grenzfälle mehr auftreten wie z.B. ein i, dessen i-Punkt so unscharf vom Stamm abgegrenzt ist, dass man sich nicht sicher ist, ob es sich um ein i oder ein l handelt, und besonders angestrengt/nah hinschauen muss. Dieser technische Stand ist bei den üblichen Schriftgrößen beim Retina-iPad locker erreicht; ab da hat es dann nichts mehr mit Ergonomie zu tun, sondern wird zur reinen Geschmacksfrage.
Ich empfinde die 200irgendwas ppi von iPads einfach nicht als auskömmlich. Jetzt an meinem iPhone Pro merke ich auch einen derart gesteigerten Komfort/Ergonomie im Vergleich zu meinem XR davor, dass ich mich tatsächlich frage, warum ich mir und meinen Augen das so viele Jahre lang unnötig angetan habe.
Das illustriert perfekt den Punkt, den ich meine: etwas, was Dir jahrelang nicht defizient vorkam, wird retrospektiv plötzlich zu etwas, was Du Deinen Augen angetan hast. Diese übersteigerte Melodramatik ist sachlich einfach nicht angebracht.
Das gleiche gilt für die 120Hz, da gibt es schlicht nichts dran zu diskutieren.
Da gibt es jede Menge zu diskutieren, wie Du hier gerade feststellen kannst. Ja, man kann das sehen, wenn man gezielt darauf achtet. Aber warum es wichtig wäre, das nicht sehen zu können, dafür fehlt nach wie vor jedes Argument.
Ich kann allerdings trotzdem akzeptieren, dass andere einen tatsächlichen und nicht nur eingebildeten ergonomischen Gewinn für ihr Nutzungsverhalten an einem möglichen 120Hz Display hätten. Warum kannst du das nicht?
Weil mir noch niemand erklären konnte, worin der ergonomische Gewinn für ihn besteht, außer alternativen Umschreibungen, die in anderen Worten (Qual, Schmerz, Ermüdung, …) immer wieder dasselbe sagen: dass es ihn nervt. Aber warum? Ich hätte gerne einen Grund vergleichbar der Unterscheidung zwischen i und l bei der Pixelauflösung. Bei der Bildwiederholfrequenz müsste das sowas sein wie die Unerkennbarkeit des gescrollten Inhalts, eine Verwendungsweise von Computern, bei der man mehr Zeit scrollt als nicht, oder der eingeschränkten Wiedergabe von Videos; nichts davon ist bei 60 Hz der Fall.

Dass man persönlich 120 Hz präferiert, ist natürlich völlig OK und nicht erklärungsbedürftig. Aber dass man das zu einem objektiven Erfordernis und dessen Fehlen zu einer Qual aufbläst, ist nicht nur irrational und over-the-top, sondern auch höchst unsensibel gegenüber Menschen, die wirklich von etwas gequält werden.

Das ist so wie Ich kann es einfach nicht ertragen, dass der Mac mini seinen Einschaltknopf unten hat! Das sind Luxusprobleme.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
0
CJuser15.09.25 22:15
Welche Pixeldichte vorhanden ist, ob 218 (Retina x2; Desktop-Macs), 226 (Retina x2; viele mobilen Macs), 264 (Retina x2, die meisten iPads) oder 458 ppi (Retina x3; OLED iPhones), lassen sich doch gar nicht direkt vergleichen. Alleine, weil man in der Regel aus unterschiedlichen Entfernungen auf die Geräte schaut. Entscheidender ist hier eher die Objektgröße, welche sich zwischen den OS unterschiedet. Außerdem würde die Pixeldichte von iPhones bei bspw. einem iMac vor allem zu eins führen: maßlose Energieverschwendung! Wichtig für eine gute Darstellung ist da eher, mit der nativen und nicht mit skalierter Auflösung zu arbeiten, wie es bei vielen MacBooks in der Standardeinstellung der Fall ist oder war.
+2
mazun
mazun16.09.25 09:53
Weia
So funktioniert das physiologisch aber nicht; das Auge versucht nicht, etwas schärfer zu stellen, als es ist.
Ist es tatsächlich so? Ich verstehe, dass man grobe Pixel an sich „scharf“ sehen kann. Das damit verbundene weiche Schriftrendering hat bei mir den Eindruck erweckt, als müssten meine Augen etwas unscharfes versuchen scharf zu stellen, was aber in dem Fall nicht möglich war. Mal unabhängig davon, dass ich es ganz klar angenehmer und entspannter finde auf dem 460ppi iPhone Pro zu lesen, gegenüber dem älteren XR oder den iPads die ich hatte (habe heute keins mehr), würde mich tatsächlich interessieren ob da nicht doch auch wissenschaftlich etwas dran ist. Denn warum sollte etwas, was man ganz klar sehen oder spüren kann, keine Auswirkung haben?
Weia
Das ist nur so lange der Fall, bis keine Grenzfälle mehr auftreten wie z.B. ein i, dessen i-Punkt so unscharf vom Stamm abgegrenzt ist, … Dieser technische Stand ist bei den üblichen Schriftgrößen beim Retina-iPad locker erreicht; ab da hat es dann nichts mehr mit Ergonomie zu tun, sondern wird zur reinen Geschmacksfrage.
Das müsste ja deine Erklärung dazu sein, aber sie überzeugt mich leider nicht. Solange ich noch sehe, dass eine Schrift auf dem einen Gerät schärfer dargestellt ist, als auf dem anderen, halte ich es für objektiv ergonomischer und befinde mich noch nicht im Bereich von reinen Geschmacksfragen.
Weia
Das illustriert perfekt den Punkt, den ich meine: etwas, was Dir jahrelang nicht defizient vorkam, wird retrospektiv plötzlich zu etwas, was Du Deinen Augen angetan hast. Diese übersteigerte Melodramatik ist sachlich einfach nicht angebracht.
Ok, dir gefällt meine Wortwahl nicht, weil sie emotional eingefärbt ist. Tja, so bin ich, so sind Menschen halt.
Fakt ist einfach, dass obwohl ich jahrelang das XR sehr gerne genutzt habe, es heute und auch damals schon objektiv bessere Alternativen gab und ich seit den 4-5 Monaten mit dem neuen iPhone durchaus das Gefühl habe, dass es meinen Augen eher gut tut.
Weia
Da gibt es jede Menge zu diskutieren, wie Du hier gerade feststellen kannst. Ja, man kann das sehen, wenn man gezielt darauf achtet. Aber warum es wichtig wäre, das nicht sehen zu können, dafür fehlt nach wie vor jedes Argument.
Hm also die Argumente sind da und mehrfach genannt worden. Nur Dir genügen sie nicht.
Wenn anderer Leute Wahrnehmung und Empfinden für Dich kein Argument für deren Kaufentscheidung sein darf, dann musst du eben auf deinem Standpunkt beharren und alles andere als Geschmacksfrage abtun. Ich finds schade, weil es der Diskussion nicht förderlich ist.
Weia
Weil mir noch niemand erklären konnte, worin der ergonomische Gewinn für ihn besteht, außer alternativen Umschreibungen, die in anderen Worten (Qual, Schmerz, Ermüdung, …) immer wieder dasselbe sagen: dass es ihn nervt. Aber warum? Ich hätte gerne einen Grund vergleichbar der Unterscheidung zwischen i und l bei der Pixelauflösung. Bei der Bildwiederholfrequenz müsste das sowas sein wie die Unerkennbarkeit des gescrollten Inhalts, eine Verwendungsweise von Computern, bei der man mehr Zeit scrollt als nicht, oder der eingeschränkten Wiedergabe von Videos; nichts davon ist bei 60 Hz der Fall.

Dass man persönlich 120 Hz präferiert, ist natürlich völlig OK und nicht erklärungsbedürftig. Aber dass man das zu einem objektiven Erfordernis und dessen Fehlen zu einer Qual aufbläst, ist nicht nur irrational und over-the-top, sondern auch höchst unsensibel gegenüber Menschen, die wirklich von etwas gequält werden.

Das ist so wie Ich kann es einfach nicht ertragen, dass der Mac mini seinen Einschaltknopf unten hat! Das sind Luxusprobleme.
Naja du hängst dich an der unverhältnismäßigen Wortwahl auf, geschenkt. Aus meiner Sicht dürfen sich die Grenzen ab wann Luxusprobleme beginnen durchaus mit fortschreitender technischer Entwicklung auch mal verschieben.

Hey, der Einschaltknopf des Mac Minis ist ne gaaanz anders gelagerte, auch für mich völlig absurde Debatte. Ich hätte den ja fast allein deswegen schon aus Prinzip gekauft, obwohl ich ihn garnicht brauche
+1
Weia
Weia16.09.25 14:44
mazun
Weia
So funktioniert das physiologisch aber nicht; das Auge versucht nicht, etwas schärfer zu stellen, als es ist.
Ist es tatsächlich so? Ich verstehe, dass man grobe Pixel an sich „scharf“ sehen kann. Das damit verbundene weiche Schriftrendering hat bei mir den Eindruck erweckt, als müssten meine Augen etwas unscharfes versuchen scharf zu stellen, was aber in dem Fall nicht möglich war.
Ja, das ist so. Bei (insbesondere früher) minderwertigem Zeitungsdruck mit verwaschenen Buchstabenkanten zum Beispiel hat sich schließlich auch niemand gefragt, ob er jetzt eigentlich eine Brille bräuchte, weil er nicht scharf sieht. Das Auge funktioniert da in physiologischer Hinsicht ganz schlicht: wenn es einen schwarzen Strich betrachtet, dessen Rand weich in den weißen Hintergrund ausläuft, dann sieht es – ein gestochen scharfes Bild mit einem schwarzen Strich, dessen Rand weich in den weißen Hintergrund ausläuft.

Was dir einen Streich spielen kann, ist dein Gehirn: wenn Du die Erwartungshaltung hast, der Strich müsste aber scharf sein, dann kann dich irritieren, was du siehst. Aber das ist ein rein psychologisches Phänomen: da aufgrund entsprechender Erfahrungswerte damals niemand die Erwartungshaltung hatte, dass Zeitungsdruck gestochen scharf sein müsste, hatte auch niemand ein Problem damit oder empfand das Lesen anstrengend für die Augen, solange die Buchstaben ihren Zweck erfüllten = lesbar waren.
Denn warum sollte etwas, was man ganz klar sehen oder spüren kann, keine Auswirkung haben?
Weil man dann deren Mechanismus müsste erklären können.

Ja, wenn ich iPad und iPhone direkt nebeneinander lege, sehe ich einen winzigen Unterschied, aber schon da wäre ich mir unsicher, ob das nun an der Auflösung liegt oder nicht genauso oder stärker an anderen Displayeigenschaften wie Kontrastumfang, Helligkeit, Farbwiedergabe, Weißpunkt, Reflexionsgrad der Displayoberfläche, physische Schriftgröße in mm.

Aber spätestens wenn ich das iPhone entferne, könnte ich beim besten Willen nicht sagen, dass mir das iPad unscharf erscheint. (Ich war zufällig gerade erst beim Augenarzt und weiß daher, dass ich stark kurzsichtig bin, aber noch einen sehr guten Visus (Sehschärfe) von 1,01 habe. Die Kurzsichtigkeit führt dazu, dass ich mit bloßem Auge in der Nähe noch Dinge im Abstand von 15 cm 100% scharf sehen kann. Wenn ich mein iPad in dieser (ergonomisch viel zu geringen) Entfernung vor meine Augen halte, kann ich keine Rasterung erkennen, höchstens „ahnen“.)
Solange ich noch sehe, dass eine Schrift auf dem einen Gerät schärfer dargestellt ist, als auf dem anderen, halte ich es für objektiv ergonomischer
Von der Frage der Sichtbarkeit abgesehen: die Aufgabe von Schrift ist es, ohne Anstrengung gelesen werden zu können. Sobald die Unschärfe gering genug ist, dass das mühelos gelingt, sehe ich nicht, was eine größere Schärfe „objektiv“ noch ergonomischer machen würde; welcher ergonomische Aspekt wird dann noch verbessert? Oder stört Dich das einzig, weil Du weißt, dass es noch schärfer ginge?
Ok, dir gefällt meine Wortwahl nicht, weil sie emotional eingefärbt ist. Tja, so bin ich, so sind Menschen halt.
Fakt ist einfach, dass obwohl ich jahrelang das XR sehr gerne genutzt habe, es heute und auch damals schon objektiv bessere Alternativen gab und ich seit den 4-5 Monaten mit dem neuen iPhone durchaus das Gefühl habe, dass es meinen Augen eher gut tut.
Ja, natürlich, Wortwahl und Objektivitätsanspruch sind meine beiden einzigen Punkte. Wenn Lavalampa nur geschrieben hätte, dass er sich über ein neues Display mit über 60Hz freuen würde und das nicht um Ich kann 60Hz nicht mehr sehen ergänzt hätte, was hätte ich dagegen einwenden sollen? Wenn Dir Dein neues iPhone ein gutes Gefühl vermittelt, prima.

Aber Wortwahl und Objektivierung sind für mich keine Kleinigkeit. Wir leben leider in einer Zeit, in der die gesellschaftliche Debatte sich dadurch immer weiter aufheizt, dass aus subjektiven Mücken (angeblich objektive) Elefanten werden in einem Maße, dass ich nur hoffen kann, dass Menschen eben nicht „so sind“.
Weia
Da gibt es jede Menge zu diskutieren, wie Du hier gerade feststellen kannst. […]
Hm also die Argumente sind da und mehrfach genannt worden.
Aber wenn Argumente genannt werden, dann gibt es doch entgegen Deiner Behauptung etwas zu diskutieren.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
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