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Goldman Sachs: Herausragendes Jahr für den Mac

Im Mac-Bereich lief es für Apple in den vergangenen Monaten außerordentlich gut. Vor einem Jahrzehnt, als der (kurzzeitige) Tablet-Boom gerade anlief, hatte kaum jemand prophezeit, dass auf dem klassischen Computermarkt noch einmal so starkes Wachstum möglich ist. 2020 zeigte hingegen, wie wichtig vor allem Notebooks sind. Rod Hall von Goldman Sachs lässt in einer Nachricht an Investoren noch einmal Revue passieren, wie sich die Zahlen entwickelten. Über alle Hersteller hinweg legte der PC-Markt im Jahresvergleich um 18 Prozent zu – wofür vorrangig die Corona-Pandemie und zusätzlicher Hardware-Bedarf für das Home-Office sowie Home-Learning verantwortlich war. Apple übertraf diese Werte hingegen deutlich – im dritten Quartal 2020 stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 50 Prozent.


Heimanwender sorgen für dickes Plus
Insgesamt wird der Markt derzeit stark von Heimanwendern getragen, Goldman Sachs geht von einem Wachstum von 33 Prozent aus. Unternehmenskunden machten hingegen nur ein Plus von rund 6 Prozent aus. Durchschnittlich gaben Nutzer 764 Dollar pro Computer aus, drei Prozent mehr als im Vorjahr. Zwar nennt Hall keine Daten für den Mac, da allerdings nur ein einziges Modell im Sortiment in dieser Preisspanne rangiert, kann man nur ahnen, wie deutlich Apple über dem Marktdurchschnitt liegt.

Schlechte Nachrichten für Desktop-PCs
Für klassische Desktop-PCs geht es indes weiter deutlich bergab – Goldman Sachs spricht von -18 Prozent. Jene Entwicklung hält inzwischen schon so viele Jahre an, dass es sehr unwahrscheinlich ist, noch einmal einen anderen Trend zu beobachten. Im kommenden Jahr könnte die Branche indes unter ziemlichem Druck stehen, denn viele Käufe sind nun getätigt, die Nachfrage werde zurückgehen. Für einen Hersteller gelte diese Prognose allerdings nicht, wie es in der Analyse heißt. Apple habe mit den neuen M1-Macs sowie den für Frühjahr erwarteten, weiteren Modellen beste Chancen, weiteres Wachstum zu erzielen. Gerüchten zufolge könnte das MacBook Pro 16" mit Apple-Chips im März erscheinen.

Kommentare

subjore22.12.20 13:19
Apples Verkäufe von nicht M1 Macs dürften in November ordentlich eingebrochen sein
+3
TiBooX
TiBooX22.12.20 13:19
APC.F 107,72€ (+3,92%)

Windows ist legacy und gehört emuliert, egal auf welcher Hardware!
MS schafft es ja nicht mal auf eigenen „non-Intel“-Hardware ein „vernünftiges“ Angebot zu machen.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
+2
Frank Drebin
Frank Drebin22.12.20 13:29
Apple wird richtig rocken. 2021 werden die Meilensteine für die Zukunft gesetzt. Und ich sehe mich zum ersten Mal überhaupt als Käufer eines iMacs mit M1 Prozessor.
0
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck22.12.20 13:38
subjore
Natürlich. Jeder, der nicht unbedingt auf x86-Windows angewiesen ist und sich etwas informiert, wartet wenn es ihm möglich ist. Daher hat Apple auch die Umstellung mit den "Volumen"-Modellen begonnen – so hält sich der finanzielle Schaden durch die Intel-Ladenhüter in Grenzen.
0
Dante Anita22.12.20 13:59
Dass kaum einer mehr Intel kauft wundert mich nicht, mein Mac Mini M1 läuft wie geschmiert. Steht seit ein paar Tagen hier und ich hab ihn noch kein einziges mal gehört. Ich zocke auch WoW darauf, unter 2560 x 1440 auf Stufe 7 von 10, fast immer 60 FPS. Ich bin heilfroh, dass ich nicht mehr gewartet habe.
+3
miro2822.12.20 18:16
Goldman Sachs? Deren Spitzenanalyst meldet sich fast jeden Monat mit apple-Untergangsszenarien und empfiehlt permanent den Verkauf der Aktie, weil er vom Sinkflug ausgeht Bisher trat aber immer das Gegenteil ein
+1
vismed.
vismed.22.12.20 20:48
Ich habe – obwohl ich erst vor ein paar Monaten beim neuen Air zugeschlagen habe – den Sprung auf ein neues Air mit M1 gemacht. Das Teil ist wirklich unglaublich. Heute einen vollen Arbeitstag gehabt 09:00 – 20:00 Uhr ca. und der Rechner hatte immer noch 56% Akku. Das hatte ich noch nie und ich bin schon seit 1986 dabei
+1
Mostindianer22.12.20 21:03
subjore
Apples Verkäufe von nicht M1 Macs dürften in November ordentlich eingebrochen sein

Denke ich auch, viele haben vor allem die Berichte von nicht-Influencern abgewartet und als es auch von denen nur positives zu vernelden gab, lief der M1 Verkauf auf Hochtouren
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