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Drahtloses Laden: Schafft ZENS, woran Apple mit AirPower scheiterte?

Viele Besitzer eines iPhones oder einer Apple Watch waren enttäuscht, als Apple im März dieses Jahres verkündete, die 2017 präsentierte drahtlose Ladestation AirPower werde nicht auf den Markt kommen. Im Verlauf der Entwicklung habe sich gezeigt, dass das Produkt nicht die hauseigenen Qualitätsstandards erfüllen könne, teilte der kalifornische Konzern seinerzeit mit. Weniger Probleme scheint der Hersteller ZENS zu haben: Das niederländische Unternehmen kündigte jetzt zwei Ladematten an, auf denen sich die Geräte frei platzieren lassen.


16 Induktionsspulen
Unter dem Namen "ZENS Liberty" sollen die Geräte im November erscheinen. Die drahtlosen Ladestationen enthalten jeweils 16 Induktionsspulen und sollen das ermöglichen, was Apple mit AirPower ebenfalls erreichen wollte: Das Aufladen von Geräten an jeder beliebigen Position. Im Unterschied zu Apples niemals erschienener Qi-Matte, die gleichzeitig drei Geräte mit Energie versorgen sollte, kann die Version des niederländischen Unternehmens allerdings lediglich zwei Smartphones gleichzeitig aufnehmen.


Foto: ZENS

Zweimal 15 Watt und USB-Port
ZENS Liberty bietet nach Angaben des Herstellers eine induktive Ausgangsleistung von zweimal 15 Watt sowie einen zusätzlichen USB-Port, mit dem ein weiteres Gerät mit maximal 2,4 Ampere kabelgebunden geladen werden kann. Die Aluminium-Ladestation ist kompatibel zu iPhones und Zubehör wie AirPods, auch die Apple Watch sollte sich darüber mit Energie versorgen lassen. Im Lieferumfang ist ein 45-Watt-Netzteil mit USB-C-Stecker enthalten.


Foto: ZENS

Woll-Oberfläche oder "Glass Edition"
ZENS bietet die Qi-kompatible Ladematte in zwei Ausführungen an. Die knapp 140 Euro teure "Kvadrat Edition" ist auf der Oberseite mit textilem Material bespannt, das zu 90 Prozent aus Wolle besteht. Die limitierte "Glass Edition" hingegen gibt den Blick auf das Innenleben mit den 16 überlappenden Induktionsspulen frei und wird rund 180 Euro kosten. Auf beide Geräte gewährt der Hersteller nach eigenen Angaben eine dreijährige Garantie.

Kommentare

Mecki
Mecki26.08.19 12:28
Frage: Schafft ZENS, woran Apple mit AirPower scheiterte?

Antwort: Nein. Denn: Im Unterschied zu Apples niemals erschienener Qi-Matte, die gleichzeitig drei Geräte mit Energie versorgen sollte, kann die Version des niederländischen Unternehmens allerdings lediglich zwei Smartphones gleichzeitig aufnehmen.

Das erste Bild sieht aus wie ein CAD Demo von vor 30 Jahren. Ich vermisse auf dem Holztisch nur noch den berühmten Teekessel.
+5
deus-ex
deus-ex26.08.19 12:37
Apple ist auch nicht am Laden gescheiter sondern an der Wärmeentwicklung die auf Dauer zu Schäden an den Geräten führen kann.
Wenn einem das egal ist, kann man so ein Produkt dann auch veröffentlichen.
0
johnnytravels
johnnytravels26.08.19 12:59
Wie hier schon wieder gewusst wird, dass das ‚Konkurrenzangebot‘ technisch defizitär ist...
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
+2
larsvonhier26.08.19 13:01
johnnytravels
Wie hier schon wieder gewusst wird, dass das ‚Konkurrenzangebot‘ technisch defizitär ist...
2 < 3 gilt immer noch,
oder?
+2
johnnytravels
johnnytravels26.08.19 13:04
larsvonhier
johnnytravels
Wie hier schon wieder gewusst wird, dass das ‚Konkurrenzangebot‘ technisch defizitär ist...
2 < 3 gilt immer noch,
oder?

Bezog sich vor allem auf die Vermutung zur zu hohen Hitzeentwicklung von deus-ex.
2 ist natürlich weniger als 3, aber immer noch besser als 1 (oder 0 im Falle von Air Power). Und frei positionierbar sind die Geräte ja wohl auch, was doch den eigentlichen Komfortgewinn ausmacht, oder nicht?
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
0
Wurzenberger
Wurzenberger26.08.19 13:06
larsvonhier
2 < 3 gilt immer noch,
oder?
Im Vergleich ZENS Liberty zu Apple AirPower gilt allerdings 2 > 0.
+8
larsvonhier26.08.19 13:08
Im Moment beide nicht verfügbar, also eher 0 = 0.
Bin gespannt, was einerseits die Qi-Compliance angeht, andererseits dann die CE-Prüfungen im Labor ergeben...
0
Eventus
Eventus26.08.19 13:14
Glas sieht interessant aus, aber Wolle scheint mir viel geeigneter zu sein, weil rutschfester. Es ist mir schon passiert, dass ich das iPhone unbemerkt etwas auf meiner jetzigen Ladematte (die eher wie ein Puck ist) verschob und es am nächsten Morgen nicht aufgeladen vorfand.
Live long and prosper! 🖖
0
deus-ex
deus-ex26.08.19 13:27
johnnytravels
larsvonhier
johnnytravels
Wie hier schon wieder gewusst wird, dass das ‚Konkurrenzangebot‘ technisch defizitär ist...
2 < 3 gilt immer noch,
oder?

Bezog sich vor allem auf die Vermutung zur zu hohen Hitzeentwicklung von deus-ex.
2 ist natürlich weniger als 3, aber immer noch besser als 1 (oder 0 im Falle von Air Power). Und frei positionierbar sind die Geräte ja wohl auch, was doch den eigentlichen Komfortgewinn ausmacht, oder nicht?
Entweder lebst du hinter dem Mond oder du hast die Pressemitteilung nicht gelesen.


Ich denk mir doch sowas nicht aus.
0
Sitox
Sitox26.08.19 13:33
deus-ex
Ich denk mir doch sowas nicht aus.
Nun ja. Du hast der neu vorgestellten Lösung unterstellt die selben Probleme zu haben, oder?
0
athlonet26.08.19 13:50
Glaube ich erst, wenn das fertige Produkt im Laden liegt.
+2
Termi
Termi26.08.19 13:50
Ich habe mich mit Qi schon länger beschäftigt und mir die ZENS PUK3 Einbaulösung gekauft, da es die einzig mir bekannte mit 15W ist.

Leider ist die Umsetzung schlecht. Der Ladebeginn wird mit einem Piepston angezeigt, was bei einer Einbaulösung ja noch Sinn ergeben könnte. Leider gibt es beim iPhone X ab und zu periodisches Gepiepse und bei den AirPods sehr häufig. Da ist so nervtötend, dass ich es nur noch selten nutze. Ob das Aufblähen meines iPhone X Akkus an den ständigen Unterbrechungen lag, kann ich nicht sagen. Im Apple Store war man aber erstaunt, da dies bei iPhone X noch nicht vorgekommen sei.

Bezüglich der angekündigten Ladematte wäre ich daher aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Hersteller skeptisch.
+7
firstofnine26.08.19 14:04
Bei Apple wär das Brathähnchen in 6 Minuten durch gewesen. Mit dem ZENS dauert es halt 9.
Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!
+1
deus-ex
deus-ex26.08.19 14:57
Sitox
deus-ex
Ich denk mir doch sowas nicht aus.
Nun ja. Du hast der neu vorgestellten Lösung unterstellt die selben Probleme zu haben, oder?
Nun. Auch die unterliegen den Physikalische Gesetzen. Sagt ja keiner das man damit nicht auf den Markt kann.
Jeder Hersteller hat einen anderen Anspruch an Qualität.
Und wenn man mit großer Wärme und etwas unzuverlässigem Laden kein Problem hat kann man freilich auf den Markt.
-2
Jaguar1
Jaguar126.08.19 15:25
firstofnine
Bei Apple wär das Brathähnchen in 6 Minuten durch gewesen. Mit dem ZENS dauert es halt 9.

Wohl eher Bratapfel
Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
+2
mr.-antimagnetic26.08.19 16:40
Ob und wie das Teil von ZENS die Erwartungen erfüllt bleibt erstmal abzuwarten..
Was mir bei der Geschichte mit Apples AirPower jedoch sauer aufstösst ist der Umgang damit . Erst wird vollmundig angekündigt und dem potentiellen Käufer suggeriert das die Matte quasi schon fertig ist (offensichtlich hatten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal richtig angefangen ) , dann wird verschoben , totgeschwiegen und noch schnell neue Airpods u. ein ladefähiges Case dazu rausgehauen . Anschließend wird mittels einer dürren Pressemitteilung abgekündigt , natürlich mitnichten vom Cheffe selber .
Das alles lässt tief blicken..
-1
johnnytravels
johnnytravels26.08.19 16:58
deus-ex
Entweder lebst du hinter dem Mond oder du hast die Pressemitteilung nicht gelesen.

Ich denk mir doch sowas nicht aus.

Warum wirst du jetzt pampig, weil du merkst, dass du Stuss redest? Du hast dich in deinem Kommentar ganz deutlich auf die ZENS-Ladematte bezogen, über die du überhaupt nichts wissen kannst. Daraus zu schließen, dass es nicht gehen kann, weil Apple es nicht hinbekommt, lässt wirklich nicht auf besonders hohe Intelligenz schließen. Da muss man nicht mal hinterm Mond leben um zu merken, dass das nix is...
Die bieten ein Produkt an, das Apple so nicht mal annähernd hinbekommen hat. Wird schon funktionieren. Wenn nicht, hat deine unglaubliche Einsicht in die Gesetze der Physik Recht behalten.
Schätze, MTN wird hier weiter berichten, um hoffentlich einen Artikel darüber veröffentlichen zu können, dass das fertige Produkt eines kleinen Herstellers etwa 20% schlechter funktioniert als die Phantasie, die uns Apple verkaufen wollte.
Eventus
Glas sieht interessant aus, aber Wolle scheint mir viel geeigneter zu sein, weil rutschfester. Es ist mir schon passiert, dass ich das iPhone unbemerkt etwas auf meiner jetzigen Ladematte (die eher wie ein Puck ist) verschob und es am nächsten Morgen nicht aufgeladen vorfand.

Weil die ZENS sich da ja genauso verhalten wird wie deine Matte von IKEA, würde ich dir die Airpower Matte von Apple empfehlen, „offering maximum freedom of placement“ da soll es keine Rolle spielen, wie die Geräte positioniert werden... /s
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
+2
My2Cent26.08.19 17:25
Mit einer speziellen Kanne oder Tasse könnte diese Ladestation vielleicht auch zum Wasser kochen taugen.
0
MiiCha
MiiCha27.08.19 08:42
Währe interessant wie sich die „Rührstäbchen“ aus dem Labor in einem Wasserglas auf dieser Matte verhalten...

Die „Rührstäbchen“ sind eine Art plastik-ummantelter Permenentmagnet, der bei wechselnden Magnetfeldern um seinen Mittelpunkt rotiert
0
Termi
Termi27.08.19 10:04
Qi hat eine Fremdgegenstanderkennung.
0
johnnytravels
johnnytravels27.08.19 12:20
Termi
Ob das Aufblähen meines iPhone X Akkus an den ständigen Unterbrechungen lag, kann ich nicht sagen. Im Apple Store war man aber erstaunt, da dies bei iPhone X noch nicht vorgekommen sei.

Hatte ich übersehen, das wiederum klingt ja nicht so toll.
Allerdings sagen sie im Apple Store einfach *IMMER*, dass sie das vorliegende Problem noch nie gesehen hätten.
Im Store Köln Schildergasse sogar zu meinem defekten Butterfly-Keyboard, nachdem ein Artikel dazu im Wall Street Journal erschienen war...
‚Tim Cook ist kein Produkt-Mensch.‘ — Steve Jobs
+1

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