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Diskussion: Können Apple und Co. überhaupt noch innovativ sein – oder ist alles erfunden und durchdrungen?

Gleich vorweg: Selbstverständlich gibt es noch Unzähliges, das sich erdenken lässt. In 50 oder 100 Jahren wird unser aktueller technologischer Stand wohl reichlich antiquiert wirken – und die angebliche, aber so nie getroffene Aussage von Charles H. Duell "jetzt ist wirklich alles erfunden, was man erfinden kann" wird höchstwahrscheinlich niemals zutreffen. In diesem Artikel soll es aber nicht um Zukunftsforschung oder Science Fiction, sondern um einen Blick auf den aktuellen Markt gehen. Oft wirft man Apple und Big Tech vor, immer nur das jährlich gleiche Programm abzuspulen, ohne dass es wirkliche Neuerungen gibt. Als oft genanntes Beispiel gilt, wie viele technische Revolutionen die 00er und 10er Jahre mit sich brachten, wohingegen man bei iPhone und Co. nur Produktpflege sieht. Doch ist das ein haltbarer Gedankengang?


Beispiele für neuerfundene Märkte
Das Ausbleiben von Revolutionen lässt sich dabei schon einmal nicht feststellen. Der KI-Boom der letzten zweieinhalb Jahre verändert gerade die Welt, was eindeutig eine der großen Zäsuren der Techwelt ist. Dass Apple hier nicht besonders glänzt, ist eine andere Frage, doch dürfte es dem Unternehmen wohl gelingen, nicht gänzlich abgehängt zu werden. Im Hardwarebereich sah es in den letzten Jahren branchenweit indes etwas anders aus. Werfen wir einen Blick auf einige Beispiele, was in den letzten 25 Jahren passierte:

  • iPod (2001): Musik neu gedacht
  • iPhone (2007): Computer für die Hosentasche
  • iPad (2010): neue Gerätekategorie
  • Apple Watch (2014/2015): Computer am Handgelenk
  • AirPods 2016: kabelloses Musikhören massentauglich
  • Vision Pro 2023: technologisch beeindruckend, aber für wen gemacht?

Jeder Lebensbereich ist durchdrungen
Damit ist so ziemlich jeder Lebensbereich mit Consumer-Technologie durchdrungen. Ein besseres iPhone, ganz gleich wie gut es ist, kann niemals ein 2007 wiederholen. Die Apple Watch könnte vielleicht eines Tages einem Computerring weichen, und in noch ferneren Tagen übernimmt vielleicht die Kontaktlinse im Auge alle Computeraufgaben – doch das ist kein Szenario für die kommenden Jahre. Beim Mac stellte der Umstieg auf ARM-Chips eine technische Revolution dar, ein ähnlicher Sprung dürfte schwer zu wiederholen sein.

Hardware ist einfach gut genug
Apple erkannte das offensichtlich vor Jahren, weswegen man derart viel in eine langfristige Dienstestrategie investierte (siehe auch unser kürzlich erschienener Artikel). Das Auto wäre ein zusätzlicher, essenzieller Lebensbereich gewesen, doch hier legte Apple die Entwicklung komplett still. Abgesehen davon gibt es jedoch keine niedrig hängenden Früchte mehr zu pflücken – also klassische Märkte mit neuen Absätzen zu betreten, die man digitalisieren und revolutionieren kann. Der Medizinbereich wäre ein solcher – und Apple zeigt sich mit der Apple Watch und Health-Forschung außerordentlich umtriebig – doch hier lässt sich eher eine stillere Revolution, bestehend aus vielen Puzzlestücken beobachten.

Selbst für inkrementelle Upgrades wird es mit den momentan verfügbaren Produkten immer schwerer. Es ist weitgehend egal, ob ein Prozessor 10 Prozent schneller, ein Display hochauflösender oder ein Akku etwas kapazitätsstärker wird. Fast alles ist inzwischen schlicht "gut genug" für die Massen. Das wiederum sah vor 20 Jahren noch ganz anders aus.


Nicht jede Revolution hat ein Preisschild
Es ist jedoch eine etwas zu verengte Sichtweise, sich nur auf einzelne Produktkategorien zu versteifen. Wie man schon am Beispiel Apple Watch und Health sieht, kann es sich um schleichende Entwicklungen handeln. Eine davon ist das Apple-Ökosystem an sich: Die Vernetztheit aller Geräte untereinander ist eine maßgebliche Errungenschaft, welche produktspezifisches Denken sprengt. Austausch von Daten und Arbeiten über Devicegrenzen an sich war in jedem Fall eine der wichtigsten Innovationen.

Das Zeitalter der Integration
Technisch wäre vieles möglich – aber möglicherweise geht es derzeit gar nicht mehr darum, Neues zu zeigen, sondern vor allem darum, alles Bestehende sinnvoll zu verbinden. Vielleicht ist das der wahre Innovationsauftrag, den Big Tech mehr oder weniger erfolgreich bearbeitet. Nicht durch radikale Brüche zu glänzen, sondern sich durch kohärente Weiterentwicklung und durchdachte, unaufdringliche Innovationen nahtlos in unseren Alltag einzufügen. Die großen technologischen Bausteine sind gelegt, die Grundlagen geschaffen – doch deren Potenzial längst nicht ausgereizt.

Es sind neue Formen der Innovation
Apple hat in der Vergangenheit nicht nur Geräte erfunden, sondern ganze Denkweisen geprägt: wie wir Musik hören, wie wir mit Computern umgehen, wie wir digitale Inhalte kaufen. Doch in einer zunehmend komplexen Welt bräuchte es heute auch andere Formen der Innovation – etwa neue Wege, mit Datenschutz, Künstlicher Intelligenz oder Nachhaltigkeit umzugehen. Technologische Spitzenleistung allein genügt nicht mehr.

..oder es bedürfte neuer Denkansätze
Um also ein Fazit zu ziehen: Die Zeit der "ganz neuen Hardware" ist wohl vorläufig vorbei – und dennoch kann nicht die Rede davon sein, Big Tech stehe still. Es ist oft nicht mehr so spannend und offensichtlich, wie in den 00er Jahren, doch die aktuelle Techwelt hat sich selbst mit bestehenden Plattformen noch nicht "auserfunden" – wie man unter anderem am Bereich KI sieht.

Doch was wären ganz neue Denkansätze? Vielleicht ein iPhone oder Mac, die nicht mehr regelmäßig komplett erneuert werden müssen, sondern modular aufgebaut sind – nachhaltiger, langlebiger, reparierbarer? Geräte, die bewusst als Brücke agieren, z. B. nahtlose Zusammenarbeit mit Android, Windows, Open Source – Apple also als Vermittler weltweiter Zusammenarbeit anstatt als Plattformwächter? Diskutieren Sie doch mit, welche Ideen oder Vorstellungen Sie haben, was als "die nächste Revolution" in der Apple-Welt gelten könnte!

Kommentare

Moranai
Moranai01.08.25 15:08
Ich sehe beim Gewicht und beim Akku noch viel Potential für die Zukunft. Displays zum Falten sind sicherlich auch noch zu verbessern.
+1
MacBelwinds
MacBelwinds01.08.25 15:22
Seit Steve Jobs Tod wurde das Apple-Imperium vor allem einigermaßen geschickt „verwaltet“; Innovationen im Stile eines „one more thing“ vermisse ich seither. Und warum Apple die KI geradezu „verschlafen“ hat, wird mir immer ein Rätsel bleiben.
-1
Weia
Weia01.08.25 15:23
iPod (2001): Musik neu gedacht
iPhone (2007): Computer für die Hosentasche
iPad (2010): neue Gerätekategorie
Apple Watch (2014/2015): Computer am Handgelenk
AirPods (2016): kabelloses Musikhören massentauglich
Vision Pro (2023): technologisch beeindruckend, aber für wen gemacht?

macOS, iOS, … (2028): weitgehend bugfrei, Usability > optische Gimmicks, unterstützt alle in den letzten 10 Jahren verkaufte Hardware

Man wird ja noch träumen dürfen …

(Ich kann mir keine größere Innovation vorstellen als diese.)
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+11
Weia
Weia01.08.25 15:28
MacTechNews
Doch was wären ganz neue Denkansätze? Vielleicht ein iPhone oder Mac, die nicht mehr regelmäßig komplett erneuert werden müssen, sondern modular aufgebaut sind – nachhaltiger, langlebiger, reparierbarer?
Für Desktops wäre das ganz sicher the way to go.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+4
Michael Lang aus Rieder01.08.25 15:39
Weia
MacTechNews
Doch was wären ganz neue Denkansätze? Vielleicht ein iPhone oder Mac, die nicht mehr regelmäßig komplett erneuert werden müssen, sondern modular aufgebaut sind – nachhaltiger, langlebiger, reparierbarer?
Für Desktops wäre das ganz sicher the way to go.

Das wäre zwar für Apple neu. Aber sicher keine Innovation. Modular aufgebaute PCs zum selbstkonfigurieren gibt es seit Jahrzehnten.

Die Hardware von Apple an sich finde ich toll und leistungsfähig, insbesondere iPads und Notebooks.

Was aber Innovation bedarf, meiner Meinung nach, ist Software. Dateiverwaltung auf dem iPad, wie Usability beim OS. Vor allem bei Anwendungssoftware hat Apple irgendwie gefühlt nachgelassen. Office (Pages, Numbers, Keynote etc.), Tools (Notizen, Kalender/Erinnerungen, Webpages, Siri usw. könnten gerade mit wirklich intelligent eingesetzter KI mit neues Ansätzen angegangen werden.
Da könnte sich Apple wieder absetzen. Aber derzeit hinken Sie hinterher.
+4
Weia
Weia01.08.25 15:48
Michael Lang aus Rieder
Weia
MacTechNews
Doch was wären ganz neue Denkansätze? Vielleicht ein iPhone oder Mac, die nicht mehr regelmäßig komplett erneuert werden müssen, sondern modular aufgebaut sind – nachhaltiger, langlebiger, reparierbarer?
Für Desktops wäre das ganz sicher the way to go.
Das wäre zwar für Apple neu. Aber sicher keine Innovation.
Für Apple wäre das eine Innovation und darum geht es hier doch?
Modular aufgebaute PCs zum selbstkonfigurieren gibt es seit Jahrzehnten.
Nerds können sich schon lange PCs aus Komponenten basteln, aber das meine ich hier nicht. Gemeint ist ein Computer aus Bausteinen, die Joe User zusammenstecken kann wie schick designte Legosteine. So wie im Ansatz beim Classic Mac Pro die Festplatten, aber halt für alles, insbesondere auch die Zentraleinheit („Mainboard“).
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
0
sonorman
sonorman01.08.25 15:54
Modulare Geräte, das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt, funktionieren nicht in Sachen nachhaltiger Produktpflege und -Weiterentwicklung. Der simple Grund dafür ist, dass die nötigen Modul-Schnittstellen nicht mit gewechselt werden und veralten.

Module mit unveränderlichen Schnittstellen verhindern außerdem gewisse Weiterentwicklungen, weil die Module immer zu den Schnittstellen passend konstruiert werden müssen. Man stelle sich vor, es müssten heute noch Module für eine IDE-Schnittstelle oder noch ältere Steckleisten gebaut werden.

Aber vielleicht erfindet ja mal jemand ein komplett, neues, total zukunftssicheres, super-flexibles Schnittstellen-System, das auch mit ständig wachsenden Bandbreitenanforderungen klar kommt.
+7
Bodo_von_Greif01.08.25 15:58
Was mir gut gefallen würde,

iPhone Kamera im Makromodus: Stacking, d.h. 10 oder mehr Bilder mit leicht verschobener Tiefenschärfe zusammenrechnen.

iWatch mit optische Glokosemessung: Heiliger Grahl mit Milliardenmarkt,

Gruss,
Bodo
[x] nail here for new monitor
+4
Hotzenplotz2
Hotzenplotz201.08.25 16:00
Bodo_von_Greif
Was mir gut gefallen würde,

iPhone Kamera im Makromodus: Stacking, d.h. 10 oder mehr Bilder mit leicht verschobener Tiefenschärfe zusammenrechnen.

iWatch mit optische Glokosemessung: Heiliger Grahl mit Milliardenmarkt,

Gruss,
Bodo
Und natürlich auch eine zuverlässige
Blotdruckmessung. 😊😈
+3
NFK01.08.25 16:01
Warum sollte die Zeit der "ganz neuen Hardware" vorbei sein? Der Trend ist ja offensichtlich, erst hat man ein Gerät, dann fünf, dann 25. Die oben genannten 6 Geräte, außer vielleicht die iPods, sind Abspaltungen vom klassischen Personal Computer – Spezialisten für enge Bereiche.

Und so wird es weitergehen. In jedem Raum einen, ach was, mehrere mehr oder weniger intelligente Screens, in jedem Raum Computer zum Sitzen, Liegen oder Tretrad fahren, in jedem Raum Computer, die mehr oder weniger beweglich sind, die mehr oder weniger Roboteraufgaben ausführen können. Bügeln, Kochen, Füttern, Hintern abwischen und trocken föhnen.

Mein erster Computer war ein Taschenrechner. Wenn ich sterbe, werde ich hunderte von Computern hinterlassen.
+4
JeDI01.08.25 16:07
Weia
iPod (2001): Musik neu gedacht
iPhone (2007): Computer für die Hosentasche
iPad (2010): neue Gerätekategorie
Apple Watch (2014/2015): Computer am Handgelenk
AirPods (2016): kabelloses Musikhören massentauglich
Vision Pro (2023): technologisch beeindruckend, aber für wen gemacht?
Es waren aber nicht nur die "großen" Innovationen, sondern auch die vielen kleinen Dinge, wie z.B.

Innovative Display Schaniere und Verschluss bei Notebooks
Eine der ersten flachen Notebooktastaturen im Massenmarkt
TouchID
Touch Bar
Vollflächige Touchpads und scrollen mit 2 Fingern
Materialien wie Titan, Alu...
MagSafe
Mitentwicklung der Thunderbolt Schnittstelle, vorher FireWire
Innovative Gehäusekonzepte wie beim PowerMac, iMac u.s.w.
Time Machine
Apple TV
Spotlight
Automator
Exposé / Spaces
Voice Over
Siri
...

EIniges wurde sicher nur übernommen und verbessert, manches war wenig erfolgreich, aber es gab ständig kleine oder größere Neuheiten. In den letzten Jahren passiert da gefühlt gar nichts mehr.
+7
Weia
Weia01.08.25 16:09
JeDI
Es waren aber nicht nur die "großen" Innovationen, sondern auch die vielen kleinen Dinge
Du zitierst nur, was ich aus dem MacTechNews-Artikel zitiert habe; mein Punkt war das nicht.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
0
JeDI01.08.25 16:10
sonorman
Modulare Geräte, das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt, funktionieren nicht in Sachen nachhaltiger Produktpflege und -Weiterentwicklung.
Grundsätzlich funktioniert das schon ganz gut, s. PCs und Workstations. Apple will das nur nicht und m.M.n. in erster Linie aus finanziellen Gründen.
0
Weia
Weia01.08.25 16:11
sonorman
Modulare Geräte, das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt, funktionieren nicht
Wir reden aber über Innovationen in der Zukunft.
Aber vielleicht erfindet ja mal jemand ein komplett, neues, total zukunftssicheres, super-flexibles Schnittstellen-System, das auch mit ständig wachsenden Bandbreitenanforderungen klar kommt.
Eben.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
0
JeDI01.08.25 16:12
Weia
JeDI
Es waren aber nicht nur die "großen" Innovationen, sondern auch die vielen kleinen Dinge
Du zitierst nur, was ich aus dem MacTechNews-Artikel zitiert habe; mein Punkt war das nicht.
OK, hatte ich übersehen.
0
sonorman
sonorman01.08.25 16:12
NFK

Mein erster Computer war ein Taschenrechner. Wenn ich sterbe, werde ich hunderte von Computern hinterlassen.
Meiner auch! Allerdings habe ich nicht jeden Computer in meinem Leben gesammelt. Ich hinterlasse daher weniger Elektroschrott.


Ich erlaube mir an der Stelle mal einen REWND-Artikel von 2018 zu verlinken.
+3
Weia
Weia01.08.25 16:14
NFK
Wenn ich sterbe, werde ich hunderte von Computern hinterlassen.
Du stirbst noch? Wie altmodisch!
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+8
desko7501.08.25 16:19
Ich denke KI wird in naher Zukunft die meisten Innovationen vorantreiben.

Seien es diese KI-Pins, die, wenn Sie leistungsfähig sind, schon eine Nummer werden könnten.
Oder Robotik. Die Hardware kommt preislich so langsam bei Consumern an und zusammen mit KI könnten Geräte entstehen, die demnächst jeder bei sich rumlaufen oder rumrollen hat.

Schlaue Menschen sagen, dass uns eine nie da gewesene Sprunginnovation bevorsteht, weil gerade unterschiedliche "sich ergänzende" technische Innovationen zugleich einen verhältnismäßig ausgereiften Zustand erreicht haben - Ki, Robotik, Quantencomputer und Kernfusion.

"Applose Devices" könnte ich mir auch vorstellen. Jeder kann für seine Zwecke Apps "OnTheFly" selbst herstellen. Fehlt eine Funktion, kann ich der KI sagen, sie soll ein Programm schreiben, dass das kann.

Aber fertigungstechnisch sind wir wahrscheinlich an einem gewissen Ende angekommen. Noch kleinere Spaltmaße oder kompaktere, stabilere Bauweisen, braucht es vielleicht nicht.
Wir können alles bauen, was wir wollen. Aber in bestimmten Bereichen befinden wir uns gerade auf einem Platteau. Es müssen erstmal andere Probleme gelöst werden, wie z.B. kleinere und trotzdem sehr hohe Energiedichten bei Akkus, bis es wieder steil nach oben gehen kann und neue Geräteklassen in den Massenmarkt kommen können. Stichwort AR-Brillen.
+4
Retrax01.08.25 16:33
Bestehendes wirft immer wieder neue Fragen auf.

Daher: Nein, es ist noch lange nicht alles erfunden und durchdrungen.

Es wird immer wieder neue Entdeckungen und Verbesserungen geben.

Schlaue Köpfe und Querdenker sterben zum Glück nicht aus.

Die Krux oder das Glück des Menschen ist es, dass er immer wieder hinter den nächsten Horizont / Vorhang / Berg schauen will.

Das liegt in der Natur des Menschen:
Die Neugier!
+1
Weia
Weia01.08.25 16:36
desko75
Schlaue Menschen sagen, dass uns eine nie da gewesene Sprunginnovation bevorsteht, weil gerade unterschiedliche "sich ergänzende" technische Innovationen zugleich einen verhältnismäßig ausgereiften Zustand erreicht haben - Ki, Robotik, Quantencomputer und Kernfusion.
Menschen sagen das. Ob die schlau sind, muss sich erst noch zeigen.
„Meinung“ ist das Foren-Unwort des Jahrzehnts.
+2
pentaxian
pentaxian01.08.25 18:00
NFK
Warum sollte die Zeit der "ganz neuen Hardware" vorbei sein? Der Trend ist ja offensichtlich, erst hat man ein Gerät, dann fünf, dann 25. Die oben genannten 6 Geräte, außer vielleicht die iPods, sind Abspaltungen vom klassischen Personal Computer – Spezialisten für enge Bereiche.

Und so wird es weitergehen. In jedem Raum einen, ach was, mehrere mehr oder weniger intelligente Screens, in jedem Raum Computer zum Sitzen, Liegen oder Tretrad fahren, in jedem Raum Computer, die mehr oder weniger beweglich sind, die mehr oder weniger Roboteraufgaben ausführen können. Bügeln, Kochen, Füttern, Hintern abwischen und trocken föhnen.

Mein erster Computer war ein Taschenrechner. Wenn ich sterbe, werde ich hunderte von Computern hinterlassen.

Genau, und immer mehr Elektrosmog und Elektronikschrott, den first world hinterlässt...
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
-4
Huba01.08.25 18:28
Ich erwarte weitere Innovationen im Bereich von transparentem Aluminium 🖖, für den Nachfolger des Cube.
+2
Hotzenplotz2
Hotzenplotz201.08.25 19:25
Weia
NFK
Wenn ich sterbe, werde ich hunderte von Computern hinterlassen.
Du stirbst noch? Wie altmodisch!
Er ist bestimmt ein Mathematiker und verliert dann nur einige Funktionen.
0
Calibrator01.08.25 20:50
Smartphones, wie sie jetzt aussehen - ein Brett mit Bildschirm - werden in wenigen Jahren durch iBrains ersetzt. Meine iFutura-TimeMachine zeigt mir: Alle Daten werden direkt in das Seh- und Hörzentrum geschickt, was ein eindrucksvolles Kino- und Datenerlebnis bewirkt. Der Energiebedarf wird in Form von speziellen Drinks bereitgestellt, im Volksmund iCoke, oft auch iOrange genannt. Diese können im Abo zu günstigen Preisen beim jeweiligen Hersteller bezogen werden. Auch die Geschmacksrichtung iApple ist gelegentlich verfügbar. iBrains sind teilweise lebendes Gewebe. Je nach Nutzung gewinnt es an Volumen und Rechenleistung und ersetzt nach und nach die als veraltet angesehene Gehirnmasse.
Tatsächlich stellen zukünftige Forschungen fest, dass die Meinung, die Erde sei ein Scheibe, durch geeignete iBrain-Systemkomponenten verfestigt werden kann. Die Leute sehen dann am Ende ihrer Welt (ihrem persönlichen iHorizon), dynamische und personenbezogene Werbeplakate und Hologramme.

Beginn des Trends waren wohl die 2020er Jahre, als immer mehr potente Politiker begannen, sich um das Wohl ihrer brettgefügigen Bürger zu kümmern.

Wie der Blick in meine iFutura-Timemachine zeigt, gibt es dennoch immer wieder Probleme mit der Sicherheit des optonischen iBrain-Interface. So konnte ich in den iBrain-Trust-News lesen. dass es einer Pushyoutomarketgroup (PHYTOMAS - offizielle Werbehacker) gelungen sei, mehrere Millionen iBrain-User dazu zu zwingen, sich täglich einen weiteren Hyperthermmixer zu kaufen.
+2
Moka´s Onkel
Moka´s Onkel01.08.25 20:52
Thomas Alva Edison soll irgendwann (vor 100 Jahren?) mal gesagt haben, dass ohnehin schon alles Erfindbare erfunden worden sei.

Generell wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig. Vielleicht gibt es Schübe oder Phasen in denen nutzbare Innovationen oder Erfindungen in kürzerer Folge geschehen oder eben auch mal in längere Phasen ohne große, disruptive Innovationen. Aber dass Innovation aufhört, kann ich mir wiederum gar nicht vorstellen.

Man darf m.E. nicht ungeduldig auf das nächste große Ding warten, nur weil das iPhone schon vor 18 Jahren erfunden wurde.

Wartet doch einfach mal ab oder erfindet selber!
+1
MrJava01.08.25 21:51
Was soll Apple denn jedes Jahr NEU erfinden? Das mit der KI bekommen sie schon hin!
Hör auf Dich selbst, sonst hört Dich keiner!
+1
Fischmuetze02.08.25 07:51
sonorman
NFK

Mein erster Computer war ein Taschenrechner. Wenn ich sterbe, werde ich hunderte von Computern hinterlassen.
Meiner auch! Allerdings habe ich nicht jeden Computer in meinem Leben gesammelt. Ich hinterlasse daher weniger Elektroschrott.

nö, du hast es nur anderen überlassen, deinen Schrott zu entsorgen
+2
MacNu9202.08.25 14:32
Viele Unternehmen setzen gerade massiv auf KI in Verbindung mit Robotik. Laut Analystenmeinung wird das spätestens in 10 Jahren ein Markt sein, der 100-1000x umsatzstärker ist als heute. Google und Microsoft arbeiten da wohl intensiv an Innovationen. Wenn Apple da nicht mitmischt, könnte ich mir vorstellen, dass sie irgendwann abgehängt werden.
0
Legoman
Legoman02.08.25 17:58
Charles Durell: «Alles, was erfunden werden kann, ist bereits erfunden.» Das war im Jahre 1899, Durell war Chef des US-Patentamts und meinte es so ernst, dass er sogar vorschlug, man möge seine eigene Behörde auflösen.
+2
Spacely03.08.25 13:15
  • iCloud Home
  • Homekit Devices
  • Softwarepflege in Richtung 0 Bugs.

Ersteres parkt meine sämtlichen Daten die ich ansonsten auf die Apple Server schiebe und steht bei mir mir zu Hause mit einer Festplatte die ich selbst erweitern kann.
Zusätzlich kann ich da meine Timemachine Backups parken.

Bei den Homekit Devices stellt Apple selber sämtliche Teile wie Sensoren, Kameras, Temperaturfühler, Feuchtesensoren, etc. her und ich habe nicht den Systemwirrwar mit dem ich mich auseinandersetzen muss.

Das wären meine Wünsche.
+2

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