Die US-CEOs mit dem höchsten Einkommen – Cooks 74,5 Millionen sind siebter Platz


Darüber, ob die hohen Millionengehälter an der Spitze eines Großunternehmens gerechtfertigt sind, wird seit jeher eifrig diskutiert. Diese liegen oft Hunderte, wenn nicht Tausende Male oberhalb der Vergütung eines Mitarbeiters am unteren Ende der Gehaltsspanne. Andererseits haben Konzerne natürlich nichts zu verschenken, weswegen sie offensichtlich auch entsprechende Gegenleistungen für Gehälter und Bonuspakete sehen. Obwohl Tim Cook eines der wertvollsten Unternehmen der Welt führt und auch einen beträchtlichen Anteil an der Finanzstärke Apples hat, befindet er sich nicht unter den Top-Verdienern. Ein Grund dafür ist auch, dass sein Gehalt auf eigenen Wunsch hin vor zwei Jahren um 40 Prozent reduziert wurde.
Cook legt beim Gehalt um 18 Prozent zuIm abgelaufenen Geschäftsjahr strich Cook 74,5 Millionen Dollar ein. Davon macht sein Grundgehalt nur 3 Millionen aus, allerdings kommen rund 58 Millionen Dollar an Aktienoptionen sowie Bonuszahlungen für Performanceziele hinzu. Im Vergleich zu 2024 stieg die Vergütung somit um 18 Prozent – läge aber bei weit über 100 Millionen Dollar, wäre es nicht zur erwähnten Kürzung gekommen. Wie Fortune vorrechnet: Alle 21 Minuten kann sich Cook ein neues MacBook Pro leisten, alle acht Minuten ein iPhone 17 Pro – und alle zwei Tage ein Haus zum durchschnittlichen US-Preis von 440.000 Dollar. In der Gesamtaufstellung aller US-Unternehmen liegt er auf dem siebten Platz. Folgende CEOs reihen sich vor ihm ein:
- Axon – Rick Smith: 164,5 Millionen Dollar
- Coherent – Jim Anderson: 101,5 Millionen Dollar
- Starbucks – Brian Niccol: 95,8 Millionen Dollar
- GE Aerospace – Larry Culp: 87,5 Millionen Dollar
- Ares Management – Michael Arougheti: 85,4 Millionen Dollar
- Microsoft – Satya Nadella: 79,1 Millionen Dollar
Werte betrachten Gehalt/Boni, nicht VermögensentwicklungZu beachten ist, dass nicht alle Großunternehmen auch im Rahmen börsenrechtlicher Vorgaben Gehälter zu dokumentieren haben. Ebenfalls nicht enthalten sind Vermögensgewinne, welche durch Kursanstiege entstehen – woher beispielsweise Elon Musks fast komplettes Vermögen stammt. Tim Cook zählt übrigens zu den wenigen Personen, die es als Manager zum Milliardär brachten, ohne ein eigenes Unternehmen gegründet zu haben. Mit Sicherheit weiß man es in den USA nur von Cook, Sundar Pichai (Google) und Steve Ballmer – letzterer kam ebenfalls als Manager zu Microsoft, nicht als Mitgründer.