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Die Produkthighlights der Woche – Neue Kameras, Lautsprecher, Monitore, USB-C-Sticks und mehr

Leica: Q arbeitet nicht mehr für James Bond

Kompakt
Marke Leica
Bezeichnung Q
Art Kompakte Vollformatkamera
Empf. Preis (€) 3.990
Verfügbarkeit sofort
Endlich gibt es mal wieder spannende Kamera-News. Gleich zwei Hersteller haben in dieser Woche bedeutende Modellneuheiten vorgestellt. Den Anfang mach Leica mit der "Q". Dabei handelt es sich um eine "kompakte" Vollformatkamera im Rangefinder-Stil mit nicht wechselbarem Objektiv, die mit einer für Leica erstaunlichen technischen Fülle verblüfft. – Nichts für ungut, liebe Leica-Freunde.

So bietet die Kamera nicht nur einen brandneuen 24-MP-Vollformatsensor sondern auch einen extrem hochauflösenden elektronischen Sucher, schnellem Autofokus, ISO bis 50.000, hohe Serienbildgeschwindigkeit und vieles mehr. Dabei bleibt die Leica Q aber ganz klar ein typisches Leica-Produkt mit besonders hochwertiger Verarbeitung, superscharfer Optik (mit Bildstabilisator!), WiFi, NFC und zurückhaltendem Design. Hier die komplette Leica-Meldung:


Die Leica Camera AG, Wetzlar, stellt das erste Modell einer neuen Produktlinie digitaler Kompaktkameras vor. Die Leica Q mit Vollformatsensor und klassischer Festbrennweite besticht durch schnelle, intuitive Bedienbarkeit und ein besonders lichtstarkes Objektiv. Ausgestattet mit dem Leica Summilux 1:1,7/28 mm ASPH. bietet sie vor allem in Available Light Situationen ein breites, natürlich wirkendes Bildfeld und eignet sich damit perfekt für Straßen-, Architektur- und Landschaftsfotografie. In Kombination mit dem speziell auf dieses Objektiv abgestimmten 24 MP CMOS Vollformatsensor, liefert die Kamera rauscharme, detailreiche Aufnahmen bis zu ISO 50 000 in optimaler Qualität. Nicht zuletzt durch die praktische Wechselmöglichkeit zwischen Makromodus, automatischer und manueller Fokussierung ermöglicht die Leica Q größtmögliche kreative Freiheit für die Verwirklichung der fotografischen Ansprüche.

Damit der entscheidende Augenblick hierfür ideal genutzt werden kann, arbeitet die Leica Q mit dem schnellsten Autofokus in ihrer Klasse der Vollformat-Kompaktkameras und stellt damit nahezu in Echtzeit scharf. Darüber hinaus verwertet der neu entwickelte Bildprozessor aus der Leica Maestro II Serie, der für die Leica Q adaptiert wurde, die vom Sensor kommenden Daten in Höchstgeschwindigkeit und liefert bis zu zehn Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung. Um bei diesem Tempo in jeder Situation eine zuverlässige Kontrolle über die Bildkomposition zu ermöglichen, verfügt die Leica Q über einen integrierten Sucher mit 3,68 MP. Kleinste Motivdetails werden ohne wahrnehmbaren Zeitverzug angezeigt, sobald der Nutzer die Kamera an das Auge führt.


Mit einem digitalen Bildfeldwähler bietet die Leica Q zusätzlichen kreativen Spielraum – per Tastendruck lässt sich ein alternativer Bildausschnitt auswählen. Neben der voll auflösenden 28 mm Brennweite stehen hier zusätzlich die Brennweiten 35 mm und 50 mm zur Verfügung. Die entsprechenden Bildrahmen werden dabei auf Knopfdruck eingespiegelt. Da der Fotograf so auch sehen kann, was sich außerhalb der Leuchtrahmen abspielt, kann er schneller auf Veränderungen im Motiv-Umfeld reagieren – wie bei einer Messsucherkamera. Während der ausgewählte Ausschnitt im JPEG-Format gespeichert wird, bleibt gleichzeitig das Gesamtbild der 28 mm Brennweite im DNG-Format erhalten.


Auch in puncto Design hält die Leica Q an der für Leica Kameras typischen Tradition der Reduzierung auf das Wesentliche fest. Das Gütesiegel „made in Germany“ garantiert dabei Materialien mit höchster Langlebigkeit: Die Deckkappe wird aus massiven Aluminiumblöcken gefräst, das Gehäuse aus Magnesium gefertigt und alle Beschriftungen und Markierungen an den Einstellrädern werden lasergraviert. Die Daumenstütze auf der Rückseite der Kamera sowie das griffige Rautenmuster der Belederung unterstreichen das gelungene Zusammenspiel von Form und Funktionalität.


Alle Kamera-Funktionen der Leica Q sind übersichtlich und ergonomisch sinnvoll angeordnet. Das aufgeräumte Menü bietet einen schnellen Zugriff auf alle relevanten Bedienoptionen und ermöglicht dabei individuelle Nutzungsmöglichkeiten: So lässt sich die Wahl des Autofokus-Bereichs bequem über die Tastensteuerung festlegen. Optional kann hierzu aber auch der Touchscreen benutzt oder der Fokus mit einem einfachen Finger-Tippen bestimmt werden. Beim manuellen Fokussieren unterstützt der Live-View durch zwei elektronische Hilfen – das Fokus-Peaking zeigt durch farbige Markierung der Kanten den Schärfepunkt im Motiv an. Gleichzeitig zeigt der Live-View-Zoom den Schärfebereich des Motivs zur Kontrolle in bis zu 6-facher Vergrößerung. Aber auch ohne elektronische Unterstützung hat der Fotograf bei der Leica Q immer alles im Blick: Die fotografischen Grundparameter Blende und Verschlusszeit lassen sich jederzeit, auch bei ausgeschalteter Kamera, an den entsprechenden Bedienelementen ablesen und einstellen.


Von der außergewöhnlichen Lichtstärke und dem unverwechselbaren Bokeh profitieren auch die Videoaufnahmen der Leica Q: Die Qualität der Full-HD-Videos entspricht der professioneller Filmaufnahmen. Je nach Motiv können beim Filmen im MP4-Format zwischen 30 und 60 Vollbilder in der Sekunde gewählt werden. Für einen guten Ton sorgt der eingebaute Windgeräuschfilter.

Die Leica Q verfügt über ein integriertes Wi-Fi-Modul zur digitalen Übertragung der Fotos und Videos sowie der Fernsteuerung per Smartphone und Tablet per WLAN. Die dafür benötigte Leica Q-App kann kostenlos heruntergeladen werden. Neben Sucherbild und Fernauslöser lassen sich damit etwa auch Blende und Belichtungszeit über das entsprechende Device einstellen und auslösen.

Mit Adobe Photoshop Lightroom gehört eine professionelle digitale Workflow-Lösung für Apple Mac OS X und Microsoft Windows zur Ausstattung der Leica Q. Die Bildverarbeitungssoftware bietet umfangreiche Funktionen zur Verwaltung, Bearbeitung und Ausgabe der digitalen Bilder. Registrierte Leica Q Kunden können die Software kostenlos von der Leica Homepage downloaden.

Optional ist ein umfangreiches technisches Zubehör- und hochwertiges Taschensortiment für die Leica Q erhältlich. Hierzu gehören unter anderem eine Bereitschaftstasche, ein Holster, ein Protektor und eine Day Bag (alle aus schwarzem Leder und maßgeschneidert für die Leica Q). Hinzu kommen Systemtaschen in verschiedenen Größen und Ausführungen, Handschlaufen und Tragriemen. Technisches Equipment wie das Blitzgerät Leica SF 26, ein Handgriff, Klein- und Reisestative sowie Kugelgelenkköpfe ergänzen das Angebot (detaillierte Informationen dazu unter www.leica-camera.com). Optimal abgestimmt auf die Kamera zeichnen sich alle Accessoires und das Equipment durch die Verwendung hochwertiger Materialien, ein funktionales Design und eine einfache Handhabung für vielseitigen und zuverlässig-langlebigen Einsatz aus.

Die Leica Q ist ab sofort im Leica Fotofachhandel erhältlich. In Deutschland beträgt die unverbindliche Preisempfehlung 3.990 Euro.

Kommentare

o.wunder
o.wunder13.06.15 09:13
Zur WWDC:
Swift 2 als OpenSource und Metal überall hatte doch niemand vorher gesagt? Das sind zwei starke Sachen!
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hab_auch_nen_apfel13.06.15 10:51
MTN
Zu den Samsungs: 4K, mindestens 8 Bit und, bei 24 Zoll, unter 600 Euro? Das wäre wirklich interessant
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Maccabee
Maccabee13.06.15 12:22
Hey Frank, Du Textprofi, ich will ja nicht pingelig sein, aber das heißt „El Capitan“.

Deutsche Anführungszeichen findest Du übrigens unter ⌥^ bzw. ⌥2 und der Apostroph versteckt sich unter ⌥⇧#.

Mehr als den ersten Absatz habe ich nicht gelesen.

Gern geschehen.
If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
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o.wunder
o.wunder13.06.15 12:24
Warum haben die Kameras kein GPS an Bord? Einen Zusatzakku eh dem erhöhten Strombedarf kann man doch leicht mitnehmen. Viel mehr Arbeit macht es die GPS Daten nachträglich per Hand einzugeben. Verstehe ich nicht...
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eames13.06.15 13:18
kann man eigentlich den "alten" soundlink mini auch irgendwie per usb aufladen?
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teorema67
teorema6713.06.15 14:53
Die Brennweitenausschnitte 35 und 50 mm erinnern mich stark an meine Ricoh GR.

OK, 4000 Euro habe ich eher nicht für die Leica übrig
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Peter Gollong13.06.15 15:19
"Damit betritt Sony auch preislich Regionen, die bislang professionellen SLRs oder Luxuskameras á la Leica vorbehalten waren."

Sorry, aber diese Kamera ist professionell und gehört damit ohne jeden Zweifel in diese Preiskategorie. Einmal mehr holt Sony erfolgreich zum Schlag gegen die Schlafmützen von Canon und Nikon aus. Reaktion einiger Kollegen – "bitte die Vorbestellung der Canon 5DS stornieren – ich nehm' die Sony 7RII..." Vor allem, weil sich zu allem Überfluss die Canon-Objektive ohne Schwächen am Sony-Body einsetzen lassen.
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Hot Mac
Hot Mac13.06.15 15:24
Ich bin nun wirklich kein Bose-Fanboy, aber das kleine Ding tönt echt gut.
Zweihundert Flocken sind natürlich auch eine Hausnummer für einen „Brüllwürfel“!

Ich hab das Ding heute morgen für meine Tochter gekauft.
Angeblich soll das Teil nirgendwo erhältlich sein!
BOSE-Verkäufer neigen zu Übertreibungen ...
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ApfelHandy413.06.15 16:42
hab_auch_nen_apfel

Dell P2415Q
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hab_auch_nen_apfel13.06.15 17:01
ApfelHandy4
Danke Ich frage mich gerade, warum ich dann vor nicht alzu langer Zeit einen 6-Bit Eizo gekauft habe Tja, man lernt nie aus.
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ExMacRabbitPro14.06.15 09:41
Bei den ganzen Jubelmeldungen zu den 4k Monitoren wünsche ich mir mal einen ordentlichen, fundierten Testbericht über die Verwendung solcher. So fragen wie...

Bei welcher Auflösungseinstellung sind die Geräte unter OS X den im Alltag verwendbar?
Welche Mac Hardware unterstützt den Anschluss (außer the latest and greatest)?

Das scheint irgendwie so gar niemand zu interessieren und im Web herrscht darüber mehr oder weniger nur allgemeine Verunsicherung. Was man so liest. Schade eigentlich.
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sonorman
sonorman14.06.15 09:57
ExMacRabbitPro

Es ist mir leider unmöglich, jeden (oder auch nur jeden zweiten) neuen Monitor zu testen und das auch noch an unterschiedlicher Hardware, oder gar mit Messprotokollen. Dafür gibt es Seiten wie prad.de.

Viele der Fragen habe ich im Testbericht des Dell 5K-Monitors angesprochen, wobei allerdings nicht alles auf 4K übertragbar ist. @@ Vielleicht hilft Dir das trotzdem weiter.


HotMac
Ja, der kleine Brüll-Backstein ist schon erstaunlich. Habe meinem Neffen so ein Teil geschenkt, der das Ding immer dann nutzt, wenn er seine Ohren nicht gerade mit In-Ears im Zeitraffer altern lässt.
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Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex14.06.15 20:23
ExMacRabbitPro: Ich meld mich mal.

Ich versuch seit Monaten rauszufinden, ob ich an meinem 15" MBP von Ende 2011 einen 4K Bildschirm betreiben kann oder ob der da wirklich gar nicht mit umzugehen weiß...
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sonorman
sonorman14.06.15 20:42
Gammarus_Pulex
Ich versuch seit Monaten rauszufinden, ob ich an meinem 15" MBP von Ende 2011 einen 4K Bildschirm betreiben kann oder ob der da wirklich gar nicht mit umzugehen weiß...

Apple
You can use 4K displays and Ultra HD TVs with these Mac computers:

  • MacBook Pro (Retina, Late 2013 and later)
  • Mac Pro (Late 2013)
  • iMac (27-inch, Late 2013 and later)
  • Mac mini (Late 2014)
  • MacBook Air (Early 2015)
  • MacBook (Retina, 12-inch, Early 2015)


Da Apple kein 15" MBP von Ende 2011 erwähnt, bietet es offiziell keine 4K-Unterstützung. Ob es vielleicht trotzdem klappt, musst Du schon von "inoffizieller" Stelle bestätigt bekommen (User mit gleichem Wunsch) oder indem Du es einfach ausprobierst.

Wenn es denn gar nicht anders geht, bestell Dir doch den Monitor Deiner Wahl und teste es selbst. Wenn es nicht funktioniert, schickst Du ihn zurück. Alternativ: Da es sich beim MBP um ein tragbares Gerät handelt, könntest Du damit auch in ein Fachgeschäft gehen und es dort ausprobieren.
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