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ChatGPT mit eigenem App Store: Auch Apple Music wird integriert

Bei über 100 Millionen Songs auf Apple Music ist es nicht immer ganz einfach, das gewünschte Lied oder den gesuchten Interpreten zu finden. Apple nimmt sich dieses Problems an, indem der Streamingdienst mit redaktionell aufbereiteten Inhalten sowie vorgefertigten Wiedergabelisten aufwartet. Klassische Stücke wurden bereits seit geraumer Zeit in einer gesonderten App ausgelagert. Wem all diese Möglichkeiten nicht ausreichen, kann sich neuerdings von ChatGPT unterstützen lassen: Der Chatbot wartet ab sofort mit Apps auf, darunter auch Apple Music.


Zugriff auf den gesamten Katalog
Für ChatGPT trumpft ab sofort mit einer App-Plattform im Beta-Status auf. In diesem finden sich bereits einige bekannte Unternehmen und Dienste wie Booking, Canva, Photoshop und Spotify. Apple Music tummelt sich ebenfalls auf dem virtuellen Marktplatz. Nutzer können auch ohne Abonnement des Streamingdienstes auf den vollständigen Musikkatalog zugreifen und gezielt nach Bands, Playlists, Alben oder Songs suchen. Kurze Hörproben stellt der Dienst auch bereit. Wer über ein Abo verfügt, kann die Inhalte der Mediathek hinzufügen. Erstellte Wiedergabelisten lassen sich so direkt in Apple Music öffnen. Über einen Lesezugriff verfügt die ChatGPT-App übrigens nicht, die Hörgewohnheiten des Anwenders bleiben ihr somit verschlossen – abgesehen natürlich von den Inhalten der Prompts, welche der KI geliefert werden.

Quelle: ChatGPT

Maßgeschneiderte Playlists und mehr
Es ist übrigens nicht möglich, Lieder von Apple Music einfach über ChatGPT zu streamen. Immerhin lassen sich nun aber Wiedergabelisten mit Kriterien erstellen, die in natürlicher Sprache vorgebracht werden. Ferner können Nutzer etwa nach Songs fragen, die sie in Filmen gehört haben, obwohl ihnen der Titel oder Interpret unbekannt ist. Das Hinzufügen der Anwendung lässt sich über die Internetseite von ChatGPT oder über die iOS- sowie Mac-App bewerkstelligen. Zusätzliche Kosten sind damit nicht verbunden.

Kommentare

Seppovicz18.12.25 11:52
Erste Playlist schon erstellt. Funktioniert ganz gut. Das Gute ist halt, man kann in natürlicher Sprache ausformulieren, was einem gefällt und was nicht, welches Lied auf keinen Fall reingehört zum Beispiel, oder dass kein Künstler doppelt vorkommen soll oder sowas.
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Nebula
Nebula18.12.25 13:11
Mit der App Longplay klappt das auch rein lokal. Diese App greift auf die Mediathek zu (Apple Music und lokale Files) und hat einen MCP-Server integriert, über den dann eine KI Playlists in der Mediathek erstellen kann. Die KI muss nicht servierbasiert sein (Claude und Perplexity verstehen MCP), sondern auch LM Studio unterstützt MCP. Man braucht halt nur einen potenten Mac. Die Versuche mit kleinen Modellen sind bei mir bislang gescheitert, die drehen oft Endlosschleifen, weil sie bei der Umsetzung von MCP irgendwie Fehler machen. Bin aber auch noch nicht so sehr im Thema und weiß immer noch nicht so ganz, welche Modelle ich für was verwenden kann.
»Wir sind hier, um eine Delle im Universum zu hinterlassen.« – Steve Jobs
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