Nicht alles, was Apple auf dem hauseigenen Streamingportal veröffentlicht, findet den Geschmack der Zuschauer – oder anders ausgedrückt: von ausreichend vielen Abonnenten. Ein Beispiel ist die Serie "The Last Frontier", welche nach nur einer Staffel schon wieder ihr Ende findet. Wie Variety berichtet, sei die Produktion zwar zunächst mit vielversprechenden Zahlen gestartet, ließ dann jedoch deutlich nach. Das Staffelfinale habe dann zudem die schlechtesten Bewertungen aller Episoden erhalten (6,2 auf IMDb, die Pilotfolge hatte noch 7,7).

Gestartet war The Last Frontier im Oktober, bis Anfang Dezember erschienen dann im Wochentakt insgesamt zehn Folgen. Zum Monatsanfang hatten die beiden Produzenten noch darüber gesprochen, bereits über eine Fortsetzung nachzudenken – an welcher Apple aber anscheinend nicht interessiert war. Die Serie drehte sich um einen absichtlich herbeigeführten Flugzeugabsturz in Alaska, bei den Passagieren handelte es sich um Strafgefangene.


Pluribus, F1 – und Bad Monkey
Andere Meldungen der vergangenen Tage sprachen hingegen von mehreren Erfolgen in Apples Streaming-Portfolio. So stellte "Pluribus" etwa einen neuen Zuschauerrekord auf und übertraf damit sogar Severance, also den bisherigen Spitzenreiter (siehe Meldung). Den höchst erfolgreichen F1-Spielfilm kann man zudem seit zwei Wochen als Abonnent von Apple TV ohne Aufpreis ansehen, wenngleich es keine Daten zu den Zuschauerzahlen gibt.

Außerdem kündigten die Macher von Bad Monkey an, dass die Produktion der zweiten Staffel nun begonnen hat – ziemlich genau ein Jahr nach der Ankündigung Ende 2024. Obwohl die Show weiterhin in Florida spielt, finden die Dreharbeiten fortan in Kalifornien statt, einem Steuerrabatt in Höhe von 20 Millionen Dollar sei Dank. Die Hauptdarsteller inklusive Vince Vaughn bleiben alle erhalten, allerdings sollen noch weitere Schauspieler hinzustoßen, darunter John Malkovich. Einen Veröffentlichungstermin gibt es bislang nicht, bis zum Sommer 2026 dürfte es jedoch dauern.