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"Tech Force": Apple zählt zu den Unterstützern der neuen US-IT-Eliteeinheit

Regierungsbehörden haben den Ruf, Modernisierungen eher vorsichtig anzugehen. Die aktuelle US-Regierung hat das Thema Digitalisierung nun zur Chefsache erklärt. Um das Problem anzugehen, soll eine abteilungsübergreifende Spezialeinheit entstehen. Junge US-amerikanische IT-Fachkräfte können sich auf eine zweijährige Dienstzeit bei der Tech Force bewerben, einer laut Eigenbeschreibung „Eliteeinkeit von Entwicklern, welche die nächste Generation der Regierungstechnologie bauen“. In enger Zusammenarbeit mit Firmen aus dem Technologiesektor sollen sie in Teams Softwareprojekte für alle möglichen Regierungsinstitutionen umsetzen – vom Finanzministerium bis zum Verteidigungsministerium.


Die IT-Truppe soll dabei überparteilich arbeiten, um sämtliche Regierungsinstitutionen effizienter zu gestalten. Der Schwerpunkt wird auf Software-Entwicklung, KI, Cybersicherheit, Datenanalyse sowie technisches Projektmanagement gelegt. Spezifische Bildungsvoraussetzungen, etwa einen Hochschulabschluss, müssen Bewerber nicht mitbringen. Die meisten der 1.000 Tech-Force-Rekruten werden in Washington eingesetzt; sie können einen Sold von 150.000 bis 200.000 US-Dollar erwarten.

Von Adobe bis Zoom
Das Projekt der US-Bundesregierung wird von vielen Unternehmen der IT-Branche in Form von Beratung und Ausbildung unterstützt. Die Liste der Unterstützenden ist lang; neben den etablierten Konzernen (Amazon, Apple, Google, Meta und Microsoft) finden sich auch viele KI-Startups, Fintech- und Miltech-Unternehmen. Hier ist die volle Liste der Unternehmen, welche die Tech Force zum Gründungszeitpunkt unterstützen:
Adobe, Amazon Web Services, AMD, Anduril, Apple, Box, C3.ai, Coinbase, Databricks, Dell Technologies, Docusign, Google Public Sector, IBM, Meta, Microsoft, Nvidia, OpenAI, Oracle, Palantir, Salesforce, SAP, ServiceNow, Snowflake, Robinhood, Uber, Workday, xAI, Zoom

Jobvermittlung zum Abschied
Die Tech Force lehnt sich in der Organisationsform an die einer Armee an. Standardmäßig sollen hauptsächlich junge Menschen für eine Dienstzeit von zwei Jahren gewonnen werden. Im Anschluss hilft die Tech Force den Absolventen bei der Jobsuche: Die Unterstützung seitens der Unternehmen soll auch darin bestehen, dass sie Tech-Force-Veteranen bei Neueinstellungen berücksichtigen.

Nach Space Force jetzt Tech Force
Die Benennung von Spezialeinheiten hat eine gewisse Tradition beim aktuellen US-Präsidenten. Bereits in seiner ersten Amtszeit hat Donald Trump eine neue Einheit der US-Streitkräfte ins Leben gerufen: Die Space Force verteidigt US-amerikanische Interessen im Weltraum. Die nun vorgestellte Tech Force ist allerdings wohl nicht dem Verteidigungsministerium unterstellt – sie tritt mit der Top Level Domain „.gov“ auf und verwendet nicht „mil“.

Kommentare

thimotiusbe16.12.25 19:20
Wäre ja wünschenswert, wenn Europa so was auch hätte…
+1
theodorus16.12.25 20:23
Das Verteidigungsministerium gibt es doch gar nicht mehr, es heisst doch jetzt Kriegsministerium. Oder hat die Trumpregierungs es sich wieder anders überlegt?
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