Bloomberg: Smart-Brille von Apple erscheint im kommenden Jahr


Mitte der Woche kündigte Google Android XR für smarte Brillen an – und bereits seit einigen Monaten verkauft Meta bzw. Facebook zusammen mit Ray Ban Smart Glasses, welche allerdings noch sehr limitiert sind. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Apple an einem ähnlichen Projekt forscht, denn bereits seit einiger Zeit kommen immer wieder Berichte bezüglich eines solchen Produktes auf. Nun jedoch will Bloomberg
erfahren haben, dass man nicht mehr allzu lange auf eine Ankündigung warten muss.
Viele FunktionenGenau wie die Google-Brillen sollen auch die Smart-Glasses aus dem Hause Apple diverse Informationen in das Sichtfeld des Nutzers einblenden können. So lassen sich beispielsweise Live-Übersetzungen wie auch Navigationsanweisungen darstellen, aber die Brille soll auch mittels Kameras die Umgebung erfassen und Informationen zu Gegenständen ermitteln können, welche der Träger gerade betrachtet. Ferner plant Apple, dass man über die Brille telefonieren und Musik hören kann. Auf Augmented-Reality-Inhalte wird man jedoch verzichten müssen, da die Hardware zu komplex wäre. Bloomberg will von einem Apple-Mitarbeiter erfahren haben, dass die Brille dem Angebot von Meta sehr ähnelt – jedoch besser gefertigt sei. Die Steuerung soll weitgehend über Siri funktionieren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Apple-Brille nicht vollkommen autark ist, sondern auf ein iPhone zur Berechnung der Inhalte angewiesen ist.
Tests sollen Ende 2025 beginnenLaut Bloomberg plant Apple aktuell, bereits Ende des Jahres eine große Menge an Prototypen herzustellen und diese innerhalb der Firma zu testen. So will man wohl sicherstellen, dass die smarte Brille in der Praxis gut funktioniert. Einen Marktstart plant Apple laut Bloomberg Ende 2026. Noch ist unklar, ob der Konzern es erlaubt, dass Dritthersteller die Brille um Zusatzfunktionen ergänzen können. Wenn Apple dies plant, wäre eine Ankündigung der Smart Glasses bereits auf der Worldwide Developers Conference im Sommer 2026 denkbar, denn dann hätten Entwickler ausreichend Zeit, erste Apps zum Marktstart fertig zu stellen.