MacBook mit A18: Spekulationen um Ausstattung und Nutzergruppe


Apple stellte Ende 2020 die ersten Macs ohne Intel-Prozessoren vor – und stattete diese mit eigenen Chips aus, welche auf iPhone- und iPad-Prozessoren basieren und eine angepasste ARM-Architektur einsetzen. Presse wie auch Nutzer waren sich einig, dass Apple hier ein großer Wurf gelungen ist: Die Macs mit "Apple Silicon" arbeiten schnell, leise und äußerst energieeffizient. Aufgrund des Erfolges von Apple mit ARM-Chips versahen auch immer mehr PC-Hersteller ihre Geräte mit Chips von beispielsweise Qualcomm, welche ebenfalls energieeffizienter arbeiten als Intel-Prozessoren.
MacBook mit A18 ProDerzeit aktuell ist die vierte Generation der M-Chips aktuell, und diese bieten selbst in der kleinsten Ausbaustufe Leistung im Überfluss für die allermeisten Anwender. Seit Einführung der Macs mit M-Prozessoren bietet Apple im Vergleich zur PC-Konkurrenz ein äußerst gutes Preis-/Leistungsverhältnis, wenn man ähnlich am Markt positionierte Laptops vergleicht. Doch das Segment für Laptops zwischen 500 und 1.000 Euro bedient der Konzern aktuell nicht – laut der Gerüchteküche könnte dies sich bald ändern: Apple soll im kommenden Jahr ein MacBook mit A18-Pro-Chip vorstellen, welchen der Konzern aktuell im iPhone 16 Pro verbaut.
Preis?Wahrscheinlich will Apple durch diese neue MacBook-Reihe ein Notebook anbieten, welches (zumindest in der Grundausstattung) für deutlich unter 1.000 Euro zu haben ist. Geräte dieser Preisklasse wären besonders für Schulen wie auch für Privatanwender interessant, welche keine so hohen Leistungsanforderungen haben.
Ausstattung?Apple wird das günstigere MacBook ausstattungsmäßig deutlich von den teureren Modellen abgrenzen. Beispielsweise wird Apple möglicherweise darauf verzichten, dass sich externe Bildschirme anschließen lassen – und auch Thunderbolt-Konnektivität ist höchstwahrscheinlich nicht an Bord. Auch denkbar ist, dass die günstigen MacBooks nur einen einzigen USB-C-Anschluss mitbringen. Beim Bildschirm könnte Apple auf ein 12"-Display setzen – und es ist stark davon auszugehen, dass es sich um ein herkömmliches Display ohne Micro-LED-Hintergrundbeleuchtung handelt.
Zielgruppe?Ein aktueller A18 Pro liegt grob in der Leistungsklasse eines M2, was für die allermeisten Nutzer und die allermeisten Aufgaben vollständig ausreichend ist. Verwendet man das MacBook ohne externe Peripherie und nur mit dem internen Bildschirm, treffen die genannten Einschränkungen den Käufer kaum. Einige Nutzer trauern immer noch dem 12"-MacBook nach, welches der Konzern zwischen 2015 und 2019 anbot – und genau um ein Laptop dieser Kategorie könnte es sich beim neuen A18-MacBook handeln.