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Bericht: iPhone 17 könnte teurer werden – verschleiert Apple den wahren Grund?

Einen Monat lang war ein Handel zwischen den Vereinigten Staaten und China weitestgehend unmöglich: Binnen weniger Tage erhöhten die beiden Handelsmächte sukzessive die gegenseitigen Einfuhrzölle. Bei Delegationsgesprächen in Genf am letzten Wochenende einigten sich die beiden Kontrahenten auf ein temporäres Abrüsten: Beide Seiten reduzieren ihre Einfuhrzölle um 115 Prozent. Dadurch bleiben weiterhin 30 Prozent für China-Importe in die USA. Um diesen immer noch hohen Zusatzkosten (und einer unsicheren Zukunft) Rechnung zu tragen, denken Konzernstrategen darüber nach, die Preise für das nächste iPhone anzuheben. Dies will das Wall Street Journal herausgefunden haben und bezieht sich dabei auf Quellen aus Zuliefererkreisen.


Auf der Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen sprach Tim Cook von 900 Millionen an Zollkosten, mit welchen er für das folgende Quartal rechne. Das ist selbst für einen Konzern wie Apple eine große Summe; dabei handele es sich sogar um eine eher konservative Schätzung. Aktuell liegt die durchschnittliche Marge bei 47,1 Prozent. Der Konzern soll nun eine Preiserhöhung beim beliebtesten Produkt in Erwägung ziehen – dem iPhone. Damit einher gehe eine Suche nach überzeugenden Argumentationen für Preissteigerungen, so der Pressebericht. Offenbar wolle man nicht mit gestiegenen Zöllen argumentieren. Der Grund dafür: Als Pläne aus dem Amazon-Konzern an die Öffentlichkeit drangen, für jedes importierte Produkt transparent Zollgebühren anzuzeigen, gab es Gegenwind von der Trump-Regierung. Diese betrachtete Amazons publik gewordenen Gedankenspiele als „feindseliges Handeln“ und Firmenchef Jeff Bezos verkündete hastig, dies würde niemals geschehen.

USA und EU: Zweierlei Maß?
Laut den Quellen aus Apple-Zuliefererkreisen, auf die sich das Wall Street Journal beruft, habe sich Apple für das kleinste Übel entschieden: Einerseits die Preise anheben, andererseits Zölle als ursächlichen Grund verschleiern. Auf diese Weise bleibe die hohe Marge erhalten, gleichzeitig gehe man dem Unmut der US-Regierung aus dem Weg. Dass Apple durchaus in der Lage ist, Steuern und Gebühren transparent aufzuzeigen, wenn dies opportun ist, zeigt ein Blick in den deutschen Apple Online Store: Unter jedem Produkt führt Apple den Anteil auf, welcher Mehrwertsteuer und gesetzliche Gebühren am Endpreis haben.

Klar ersichtlich: Wer in Deutschland ein iPhone für 1449 Euro kauft, zahlt 237 Euro an Umsatzsteuer und Urheberrechtsabgaben.

Kommentare

Deppomat12.05.25 17:07
Bericht: iPhone 17 könnte teurer werden – verschleiert Apple den wahren Grund?
Hmm. Raffgier?
+13
long dong mac
long dong mac12.05.25 17:15
Ganz ehrlich. Ich hatte überlegt mir nach dem iPhone X mal langsam ein neues zu gönnen. Aber wenn man jetzt mit den Preisen abenteuerlich wird, dann verzichte ich.
Das alte tut es noch immer, der Akku ist vor ca. 1 Jahr ausgetauscht worden.
Irgendwo ist dann auch mal gut.
+27
thomas b.
thomas b.12.05.25 17:42
long dong mac
Ganz ehrlich. Ich hatte überlegt mir nach dem iPhone X mal langsam ein neues zu gönnen. Aber wenn man jetzt mit den Preisen abenteuerlich wird, dann verzichte ich.
Das alte tut es noch immer, der Akku ist vor ca. 1 Jahr ausgetauscht worden.
Irgendwo ist dann auch mal gut.

Wenn das 17er heraus kommt, gibt es 16er deutlich günstiger, ein X wird auch so langsam alt.
+9
younix
younix12.05.25 17:43
Mein Mitgefühl allen Eltern deren Plagen ihnen, so ab 10, 12 Jahren aufwärts, ein (durchaus ziemlich aktuelles) iPhone abnötigen. Ooops, Omi und Opi sind zur Not vielleicht noch da.
-3
Macbook_User12.05.25 17:56
Langsam erreicht Apple ein Limit, wenigstens bei mir. Somit ist mir es auch egal ob die Pros normal erscheinen, die kleinen dann erst im kommenden Jahr und was wieder alles 2 mal schneller ist...

Preislich erreicht Apple bei mir das Limit und den AI Hype können die sich klemmen, bis jetzt ist es in meinen Augen Schrott was die anbieten... Mir ist klar das es einige hier anders sehen, in meinen Augen ist Apple AI völlige Verar....

und hier geht die Verar.... gleich weiter

Damit einher gehe eine Suche nach überzeugenden Argumentationen für Preissteigerungen, so der Pressebericht.
+17
Hugo Bond12.05.25 17:57
younix
Mein Mitgefühl allen Eltern deren Plagen ihnen, so ab 10, 12 Jahren aufwärts, ein (durchaus ziemlich aktuelles) iPhone abnötigen.
Ja wirklich? Mit solchen Eltern habe ich keinen Funken Mitgefühl.
+9
Kehrblech12.05.25 17:59
younix
Mein Mitgefühl allen Eltern deren Plagen ihnen, so ab 10, 12 Jahren aufwärts, ein (durchaus ziemlich aktuelles) iPhone abnötigen. Ooops, Omi und Opi sind zur Not vielleicht noch da.
Übrigens:
Blag: als Belastung wahrgenommenes Kind
Plage: anhaltende Beschwerde, Mühe.

Nicht das sich Kinderfreunde beschweren.

Was mich aber längst nicht so aufregt wie eine durchschnittliche Marge von 47,1 %.
+21
Oceanbeat
Oceanbeat12.05.25 18:04
Ich ärgere mich jetzt schon Plau und Krün...
Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?
+10
tranquillity
tranquillity12.05.25 18:05
Genau das ist es. Die Marge bei Apple ist ziemlich dreist. Bisher wurde aber, trotz des hohen Preises, immer noch zugegriffen. Wir haben allerdings bei uns in der Familie die letzten iPhones bei swappie gekauft. Sind dann natürlich nicht die neusten Modelle, aber die Qualität ist sehr gut. Reicht vollkommen aus!
+5
younix
younix12.05.25 18:05
Hi Kehrblech, also Plage, Last war es von mir so einsortiert, verwendet.
Blag.... meintest Du nicht Balg?

Hugo Bond.. doch, ich habe da schon Mitgefühl.
Wohl nicht so einfach. Also MacUser wird man durchaus mal um Rat gefragt. Und ich kenne einige Mütter und Väter die nach einem iPhone für ihre Lütten fragen, gebraucht, refurbished, etc.. Selbst nutzen sie eine Android Möhre.
Der soziale Druck, wohl schwierig. Und die Kids von jüngster Kindheit an angefixt.
2 Jährige im Kinderwagen die auf nem Smartphone herumspielen, dann sind sie schön pflegeleicht und die/der schiebende Erziehungsberechtige kann ungestört seiner Sucht am Handy frönen.

Preislich hat sich bei den iPhones, ja auch bei den Features und Leistungsfähigkeit, deutlich was getan. 2006 gabs den günstigsten Schlepp-Mac so für 1100, das iPhone ein Jahr später für 500 USD.
Das hat sich nun ein wenig verschoben

<< MacNews Artikel von 2016.. Preise von 2006
+6
Macbook_User12.05.25 18:07
Kehrblech
Was mich aber längst nicht so aufregt wie eine durchschnittliche Marge von 47,1 %.


Eben, und langsam reicht es auch mal.

Hier noch Punkte die wie ich finde hier ganz gut erklärt werden

https://www.macwelt.de/article/2777852/8-android-funktionen-fuer-ios-19.html

Und dieses ewige umgehen von Vorgaben und das abändern in völlig unbrauchbare Alternativen ist langsam auch nur noch nervig...

Es gibt Gründe für und es gibt Gründe dagegen, am Ende mag das alles sein aber gesetzliche Vorgaben sind Vorgaben und es nervt nur noch was da so abgeht und dann die Preise die wieder mal angehoben werden sollen und und und... So gerne ich Apple mag aber so langsam empfinde ich den Konzern als Belastung mit den immer und immer gleichen Gebetsmühlenartigen Argumenten für oder gegen etwas was Apple einfach nicht will.

Der Krug geht halt nur so lange zum Brunnen bis er bricht. Das hatten wir schon mal und ist fast absolut nicht gut für Apple ausgegangen. Im Moment sehe ich dann keinen Retter, den man mal eben als "Berater" zurück ins Unternehmen holt und einen Hype auslöst. Mangelnde Kreativität im Bereich Software, dazu die Preise und Ideenlosigkeit ist alles nicht neu und aus meiner Sicht zeigen sich an vielen Stellen alte Muster. Das ist kein tot reden von etwas was Milliarden im Quartal macht aber die Winde werden schon härter... Auch die Kommentare von Usern in Apple Foren und wie gesagt, wenn der Krug gebrochen ist...

Herrn Cook empfinde ich auch nur noch als Last, wenn ich die immer wieder kälter werdenden Präsentationen mir angucken muss, in dem er erklärt was wieder irgendwo 2 mal schnell geworden ist...
+9
Garak
Garak12.05.25 18:13
Aktuell liegt die durchschnittliche Marge bei 47,1 Prozent.

Bruttomarge oder operative Marge? Wahrscheinlich ist die operative Marge gemeint?

Beispiel Lego aus Geschäftszahlen:
  • Bruttomarge: rund 70-75% (nach Abzug direkter Herstellungskosten wie Material, Fertigung)
  • Operative Marge: rund 25-30% ((nach Abzug Marketing, Verwaltung, Forschung und Vertrieb)
+12
Tom Macintosh
Tom Macintosh12.05.25 18:14
Wir haben bis zum iPhone15 immer jede Generation mitgemacht. 4 iPhones jedes Jahr getauscht. Teils mit Vertrag und Teils ohne... Aber irgendwie haben wir als Familie entschieden mindestens das iPhone16 Pro max und normal auszulassen. Wenn es nun bei dem Bubbel da hinten bleibt, dann wird das iPhone15pro nochmal über Apple Care getauscht und wir bleiben ein weiteres Jahr dabei.
Da gibt ja nicht so viel neues das es sich lohnt zu wechseln wenn man ein 15Pro hat.

Und seitdem wir unsere Handyverträge bei der Telekom auf unter 20 Euro reduziert haben sparen wir doppelt
-1
Apple Mik12.05.25 18:19
Wenn das Rückgrat aus Gummi ist dann ist man schön flexibel....Gilt für Zuckerberg Besos Cook und all die anderen die vor Trump buckeln.
+10
Kehrblech12.05.25 18:23
younix
Hi Kehrblech, also Plage, Last war es von mir so einsortiert, verwendet.
Blag.... meintest Du nicht Balg?
s. hier:
+5
esc
esc12.05.25 18:26
long dong mac
Ganz ehrlich. Ich hatte überlegt mir nach dem iPhone X mal langsam ein neues zu gönnen. Aber wenn man jetzt mit den Preisen abenteuerlich wird, dann verzichte ich.
Das alte tut es noch immer, der Akku ist vor ca. 1 Jahr ausgetauscht worden.
Irgendwo ist dann auch mal gut.

Wenn du ein iPhone so lange verwendest, dann sollte der Mehrpreis keine grosse Rolle spielen.
-3
Kehrblech12.05.25 18:27
Garak

Bruttomarge oder operative Marge?
Danke, wieder was gelernt!
+6
Weia
Weia12.05.25 19:55
Garak
Aktuell liegt die durchschnittliche Marge bei 47,1 Prozent.
Bruttomarge oder operative Marge? Wahrscheinlich ist die operative Marge gemeint?
Nein, die Bruttomarge. Die operative Marge beträgt 31,51%. Quelle: Barron’s (Ich weiß nicht, ob diese Seite durch eine Paywall geschützt ist.)
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
+9
pentaxian
pentaxian12.05.25 20:46
Macbook_User
...und wie gesagt, wenn der Krug gebrochen ist...

bei mir ist er schon gebrochen, das 13 Pro ist mein letztes iPhone, das nächste wird ein Fairphone...
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+2
Eventus
Eventus12.05.25 22:23
Oceanbeat
Ich ärgere mich jetzt schon Plau und Krün...
Ein B wie Bolizei.
Live long and prosper! 🖖
+2
h.ml12.05.25 23:30
Ich habe mich nach einer Zeit des Überlegens nun doch noch entschieden mein 13Pro gegen das 16Pro zu tauschen.
Die ganze Diskussionen um Preiserhöhungen, Zöllen etc. kann mir nun für die nächsten Jahre gestohlen bleiben, dann sehen wir weiter.
0
RaphaS
RaphaS13.05.25 00:10
Warum ist es denn immer so ein Drama wenn sich Preise verändern? 🤔

Ein 16 Pro Max kostet jetzt X. Ein 17 Pro Max wird Y kosten.

Also bleibt nur eine einfache Frage: Ist es mir das wert – ja oder nein? 🤷🏻‍♂️

Alles darüber hinaus ist vollkommen nutzlos und kommt in 99% der Fälle von Leuten die komplett gegenteilig argumentieren würden, würden sie Apple führen und von dieser Seite aus auf die Welt schauen.

Ich wüsste jedenfalls nicht wie man industryleading-M-Chips aus dem Hut zaubern könnte, würde man das Marketing auf Preiskampf fokussieren…
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+4
sonnendeck13.05.25 06:16
Da bin ich mir sicher der Markt regelt das … viele Konzerne probieren gerade die us Zoll Kosten global zu nivellieren um die Marge Steigerung aufrecht zu erhalten, die Frage wird sein wie lange sie das durchhalten und Umsatz Einbrüche damit kompensieren oder dann wegen vollen lagern doch Preise wieder senken
+1
konnektor13.05.25 07:31
RaphaS
Warum ist es denn immer so ein Drama wenn sich Preise verändern? 🤔
Weil ein iPhone nach wie vor ein Habenwill-Produkt ist und dessen ständige Neuanschaffung für die meisten Käufer sowieso durch nichts zu rechtfertigen. Wenn dann auch noch die Preise steigen, kommt auch noch der Letzte in Erklärungsnot.
+1
MikeMuc13.05.25 08:06
Um mal drauf einzugehen, das hier im Store die „Gebühren“ separat ausgewiesen werden:
Damit sieht man lediglich den Nettopreis den ja jeder selber ausrechnen kann und daher kein Geheimnis ist. Würde man jedoch den anfallenden Zoll mit angeben, so wäre der auf einmal der Einkaufs-/ Herstellungspreis öffentlich und jeder würde auf den ersten Blick sehen, was Apple da noch so „für den Eigenbedarf“ aufschlägt. Das will Apple verhindern. Bei Amazon könnte das dann auch den Ausschlag gegeben haben, den Zoll nicht extra auszuweisen weil damit eben alle Einkaufspreise öffentlich würden.
-5
Deppomat13.05.25 09:33
MikeMuc
(…)
Das stimmt beides nicht.
„Die Preise beinhalten die Mehrwertsteuer (19 %), anwendbare Copyright-Gebühren und Versicherungssteuer (wo erforderlich).“
Und wieso sollten EK und Marge dadurch bekannt werden, daß man den Zollanteil ausweist?
0
Ferdn13.05.25 10:25
Der Markt wird sich selbst regulieren. Bin ich früher fast immer auf den Zug der neuesten Generation aufgesprungen, nutze ich heute meine Geräte immer länger und länger. Mein iPhone 14 Pro verrichtet noch beste Dienste. Hätte zwar gerne mit einem Wechsel zum 17 Pro geliebäugelt, allerdings auch nicht um jeden Preis.
-1
skipper13.05.25 12:24
Forschung ist bei Lego sicherlich ein sehr großer Posten
Garak
Beispiel Lego aus Geschäftszahlen:
  • Bruttomarge: rund 70-75% (nach Abzug direkter Herstellungskosten wie Material, Fertigung)
  • Operative Marge: rund 25-30% ((nach Abzug Marketing, Verwaltung, Forschung und Vertrieb)
0
MiiChaT13.05.25 14:18
skipper
Forschung ist bei Lego sicherlich ein sehr großer Posten
Garak
Beispiel Lego aus Geschäftszahlen:
  • Bruttomarge: rund 70-75% (nach Abzug direkter Herstellungskosten wie Material, Fertigung)
  • Operative Marge: rund 25-30% ((nach Abzug Marketing, Verwaltung, Forschung und Vertrieb)

Nicht lachen, aber ja, die invertieren sehr viel in Forschung - alternative Materialien werden nicht mal einfach so auf dem Ärmel geschüttelt - und die Tests sind sehr kostenintensiv- vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere an die Änderung des Brauntons - nachdem der braune Stein nach ca 10 Jahren ziemlich bruchanfällig wurde musste ein anderer Farbton her - ähnlich wie die Umstellung des Grautons nach ca 30 Jahren - sowas macht man nicht aus Langeweile…
+3
Baumi13.05.25 17:11
Der Hype ist bei mir lange vorbei 😉
16 Pro 256 GB für 900€ gekauft und die Ultra 2 für 550€ gekauft ‼️
Natürlich neu und versiegelt 😉
Ich bin erstmal gut ausgestattet 💪🏼
Zur UVP würde ich nicht mehr kaufen 💪🏼
Das hab ich bis zum iPhone 13 Pro gemacht aber seit dem hat sich nicht viel getan für den Otto Normal Nutzer 🙋🏼‍♂️
+1

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