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Bericht: Apples VR-Headset mit spektakulären OLED-Displays

VR-Brillen müssen nicht nur über leistungsfähige SoCs und vor allem Grafikprozessoren verfügen. Die Anforderungen an die in derlei Headsets verbauten Displays sind ebenfalls sehr hoch. Das gilt natürlich umso mehr, wenn ein Unternehmen wie Apple ein solches Device entwickelt, denn in Cupertino legt man bekanntlich bei allen Geräten großen Wert auf bestmögliche Darstellungsqualität. Bei VR-Headsets ist dabei ein Problem zu lösen: Durch den äußerst geringen Abstand zwischen den Augen des Nutzers und den Panels müssen letztere über eine besonders gute Auflösung verfügen.


Apple bestellt Fine Metal Mask für 3.000 ppi
Panels mit Pixeldichten von annähernd 500 ppi, wie sie etwa bei iPhones und anderen Smartphones üblich sind, ermöglichen zwar bereits die Herstellung ansprechender Displays für VR-Headsets. Höhere Auflösungen sind allerdings wünschenswert, damit die Darstellung der 3D-Inhalte so realitätsnah wie möglich erfolgen kann. Dessen ist man sich in Apples Entwicklungsabteilung sehr wohl bewusst. Der iPhone-Konzern hat daher jetzt laut einem Bericht von The Elec beim südkoreanischen Unternehmen APS Holdings das Muster einer Fine Metal Mask (FMM) angefordert, welche eine Auflösung von 3.000 ppi ermöglicht. Solche Komponenten werden bei der Herstellung von OLED-Panels für das Aufbringen der roten, grünen und blauen organischen LEDs auf das Trägermaterial benötigt.

Pixel sind erheblich kleiner als bei herkömmlichen Displays
Apple will mithilfe der zu Testzwecken georderten Komponente zunächst in Erfahrung bringen, ob sich mit der FMM derart hochauflösende Panels in Großserie fertigen lassen. Dabei geht es dem iPhone-Konzern um die prinzipielle Machbarkeit, Produktivität und Ausschussquoten spielen bei diesem ersten Schritt keine Rolle. Apples angestrebte Auflösung von 3.000 ppi liegt erheblich höher als jene, welche von derzeit eingesetzten FMM ermöglicht wird. Diese liegt bei 600 ppi. APS Holdings erreicht die Verfünffachung durch eine vom südkoreanischen Unternehmen selbst entwickelte Lasertechnik. Mit diesem Verfahren hergestellte Micro-OLED-Displays verfügen zudem über wesentlich kleinere Pixel mit Größen von lediglich 4 bis 20 Mikrometern, bei herkömmlichen Panels sind es 40 bis 300 Mikrometer. Mit diesen Eigenschaften sind die Displays prädestiniert für den Einsatz in VR-Headsets.

Vorstellung des VR-Headsets im zweiten Halbjahr 2022?
Branchenexperten wie der Analyst Ming-Chi Kuo gehen davon aus, dass Apple im zweiten Halbjahr 2022 das hauseigene VR-Headset präsentieren wird. Das Gerät soll allerdings nicht autark arbeiten können, sondern nur in Verbindung mit einem iPhone, iPad oder Mac funktionieren (siehe ). Ob Apple bereits bei der ersten Generation der Brille OLED-Displays mit einer Pixeldichte von bis zu 3.000 ppi verbaut, bleibt allerdings abzuwarten.

Kommentare

pentaxian
pentaxian14.09.21 17:42
Dat Dingen sieht genau aus wie das, was ich immer unter Wasser aufsetze. Da kannste echte Fische mit gucken, voll krass eyh....
mine is the last voice that you will ever hear (FGTH)
+1
DerTao
DerTao14.09.21 18:47
Kann man sich sowas leisten, wenn man kein Ölscheich ist? Ich kann mich noch an die ersten Oled erinnern die als 17“ mehr gekostet haben als 50“ LCD die damals auch noch einen halben Dacia gekostet haben…
Ton-Panda 🐼
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