iOS-Bug: Systemdienste verschlingen Unmengen an Daten


Die meisten Mobilfunkverträge beinhalten nach wie vor nur ein bestimmtes Kontingent für mobile Daten über 5G und Co. Nutzer können also zumeist nicht nach Belieben Videos streamen und im Netz surfen – das gilt vor allem bei Auslandsaufenthalten, bei denen selbst Unlimited-Tarife üblicherweise die eingeräumte Datenmenge kontingentieren. iPhone-Nutzer können in den Einstellungen bestimmte Dienste von der Verwendung mobiler Daten ausschließen und zum Beispiel dafür Sorge tragen, dass Fotos und Videos lediglich über WLAN-Verbindungen in die iCloud wandern. Sollte sich das iPhone trotzdem ungewöhnlich datenhungrig zeigen, könnte das an einem beharrlichen Bug liegen.
Systemdienst zehrt Datenvolumen aufDie Zeiten, in denen Mobilfunkanbieter ihren Kunden einige hundert Megabyte monatlich zur Verfügung stellten, sind glücklicherweise längst vorbei. Trotzdem achten viele Nutzer darauf, nicht allzu sorglos mit dem verfügbaren Datenkontingent umzugehen. Das iPhone macht diesen Bemühungen bisweilen einen Strich durch die Rechnung: Bereits vor einigen Jahren tauchten erste Berichte von Geräten auf, die ohne Zutun des Anwenders mehrere Gigabyte Daten pro Tag verbrauchen. iOS 26 hat dieses Problem nicht gelöst: Betroffene verweisen auf einen enorm hohen Verbrauch, welcher in den Einstellungen unter „Mobilfunk“ > „Systemdienste“ ersichtlich ist. Die Kategorie „Allgemein“ weist in jenen Fällen einen außerordentlich hohen Wert auf. Welcher Dienst konkret Unmengen an Daten verschlingt, geht aus dieser Aufschlüsselung indes nicht hervor.
Fotos- und Übersetzen-Apps als Ursache für das Problem?Einige Nutzer identifizieren die Fotos-App als Übeltäter, andere sehen das Problem bei der Übersetzen-Anwendung: So habe sich das Problem bei manchen Betroffenen gelegt, als „Übersetzen“ gelöscht wurde. Für Abhilfe soll zudem der Wiederherstellungsmodus sorgen: Es reiche aus, das aktuelle iOS-Update erneut einzuspielen. So komme es zu keinem Datenverlust und der Fehler werde ausgemerzt. Fraglich bleibt, ob Apple den jahrelang bestehenden Bug zeitnah mit einem Update adressiert.