Apple testete intern MacBook Pro mit M3 Ultra


Im März stellte Apple eine aktualisierte Version des Mac Studio vor – und diesen kann der Kunde entweder mit M4 Max oder mit M3 Ultra ordern. Der M4 Max bringt 16 CPU- und 40 GPU-Kerne mit, der M3 Ultra hingegen 32 CPU- und 80 GPU-Kerne. Die Ultra-Versionen der M-Chips verbaute Apple bislang nur in zwei Geräten: Dem Mac Pro und dem Mac Studio. Einem Post auf einer chinesischen Social-Media-Plattform erforschte Apple aber auch andere Möglichkeiten.
Der Verfasser des
Beitrags will Zugriff auf einen Prototypen eines iPhones 16 haben, auf welchem eine interne Vorabversion von iOS 18 läuft. Dies ist nicht ungewöhnlich, da Apple viele Prototypen fertigen lässt und von Zeit zu Zeit gelangen diese über verschiedene Kanäle an die Öffentlichkeit.
MacBook Pro mit Ultra-Chip?Apple verwendet grundsätzlich für alle Software-Plattformen einen gemeinsamen Kern – und daher finden sich auch ab und an Hinweise auf kommende iPhone-Modelle in macOS oder auf kommende Macs in iOS-Betriebssystemversionen. Und genau dies scheint nun bei der Vorabversion von iOS 18 geschehen zu sein.
"J514" und "J516" sind die Codenamen der vorherigen MacBook-Pro-Generation, welche Apple im Oktober 2023 auf den Markt brachte. Interessanterweise finden sich diese Codenamen mit dem Suffix "d" in der iOS-18-Vorabversion wieder – und mit diesem Buchstaben versieht Apple sonst Codenamen von Macs mit Ultra-Chip. Beispielsweise hört der aktuelle Mac Studio mit M3 Ultra auf den Codenamen "J575d". Sollten diese Informationen der Wahrheit entsprechen, zog Apple tatsächlich in Erwägung, die MacBook-Pro-Reihe mit Ultra-Chips auf den Markt zu bringen.
Abwärme? Markt?Der Grund, warum Apple diese Modelle nicht auf den Markt brachte, ist unklar. Möglicherweise produzierte der M3 Ultra einfach zu viel Abwärme oder benötigte zu viel Energie für ein Laptop, so dass sich der Konzern gegen eine Markteinführung entschied. Möglich ist aber auch, dass Apple kaum einen Markt für derart leistungsfähige Laptops sah. Trotzdem ist es denkbar, dass Apple zukünftig auch Ultra-Prozessoren in Laptops verbauen könnte, wenn die Strukturbreite aufgrund neuer Fertigungstechnologien sinkt – und somit die Effizienz steigt.