Apple setzt für Downloads nicht mehr nur auf Akamai sondern auch auf Limelight Networks


Apple verlässt sich seit Jahren, wenn es um die hauseigenen Downloads geht, auf einen Provider, der sich in diesem Bereich spezialisiert hat: Akamai. Akamai nutzt ein
System von sich gegenseitig abgleichenden Servern, die dadurch schnell auf Downloadanfragen reagieren können. Wie es aussieht, setzt Apple aber inzwischen nicht mehr nur auf einen großen Anbieter, sondern lässt auch Akamais Konkurrenten Limelight Networks zum Zuge kommen. Verfolgt man nach, woher bestimmte Downloads kommen, so lautet die Quelle nicht mehr nur Akamai sondern auch Limelight Networks. Anscheinend hängt es davon ab, an welcher Stelle des Erdballs sich der Benutzer befindet, wenn die Download-Anfrage gestartet wird. Kamen bis jetzt ausschließlich alle Software-Updates von Akamai, so lagerte Apple das jüngst erschienene Update auf QuickTime 7.6 auch auf andere Server aus. Der Analyst Rayburn von Frost & Sullivan sieht den massiv gestiegenen Traffic als Grund für den zusätzlichen Anbieter an, nachdem unter anderem App Store und iTunes Store immer beliebter werden. Auch das neue Plus-Angebot im iTunes Store sorgt für sprunghaft steigende Datentransferraten.
Akamai betreibt mehr als 40.000 Server und bedient 10-20 Prozent des gesamten Web-Traffics. Limelight ist seit 2001 im Geschäft und hat ca. 1300 Unternehmen als Kunden.
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