Apple mehrfach zu Besuch bei VR-Experten der Stanford University


Seit dem Jahreswechsel hört man immer wieder, dass sich Apple eingehend mit
Technologien für Virtuelle Realität (VR), bzw. dem Teilgebiet der Erweiterten Realität (AR) beschäftigt. Einen weiteren Hinweis darauf lieferte heute Nacht Jeremy Bailenson, der Leiter des »Virtual Human Interaction Lab« an der berühmten Stanford-Universität in Kalifornien. Ihm zufolge häuften sich in den letzten Monaten die Besuche von Apple-Mitarbeitern in seinem Labor. Sie ließen sich viel zeigen, ohne ihre Absichten kundzutun.
Apple-Besuch in Bailensons EinrichtungBailensons Einrichtung existiert seit 2003. „Dreizehn Jahre lang kam Apple nie zu uns“, sagte Bailenson auf der CIO Network Konferenz. „Außer in den letzten drei Monaten - da waren sie gleich dreimal da.“ In Bailensons Arbeitsbereich geht es um Projekte, die nicht einfach nur die Grenzen der VR- und AR-Hardware erweitern sollen, sondern dem Betätigungsfeld einen tieferen Sinn geben. Zum Beispiel sprach Bailenson davon, mithilfe von VR Empathie für andere zu entwickeln. So könne etwa ein Mann mittels VR in die Rolle einer Frau schlüpfen und eventuelle Vorurteile am eigenen Leib erfahren.
Apple und VRVR und AR gehört zu den Technologie-Trends der Branche. Sowohl Facebook als auch Google, Microsoft und Sony forschen bekanntermaßen in diesem Bereich. Apples Tätigkeit hier ist typischerweise nicht offiziell, wird aber ebenfalls von vielen vermutet. Angeblich liegen
Prototypen von VR-Brillen seit Monaten in den Apple-Forschungslaboren aus. Vorvergangene Woche wurde bekannt, dass mit Doug Bowman ein
Forscher für 3D-GUI von VR-Brillen zu Apple gewechselt sei.
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