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Apple gibt ARM-kompatiblen Kernel-Code für macOS frei - was aber kein Hinweis auf ARM-Macs ist

Teile von macOS (und den davon abgeleiteten Systemen) sind Open Source, weswegen Apple auch den Quellcode veröffentlicht. Ohne dies gesondert anzukündigen hat Apple nun ARM-kompatiblen Quellcode freigeben - sowohl für macOS als auch für iOS. Seit Jahren kommen immer wieder Spekulationen auf, dass Apple den Mac auf ARM-Prozessoren aus Eigenentwicklung umstellen wird. Auch wenn wir redaktionsintern davon überzeugt sind, ganz sicher irgendwann ARM-Macs zu sehen, ist die aktuelle Veröffentlichung aber keinesfalls eine Bestätigung dafür. Seit dem ersten iPhone setzt Apple für Mobilsysteme auf ARM-Chips - inzwischen kommen diese in iPhone, iPad, iPod touch und Apple TV zum Einsatz. Schon alleine deswegen sind von Apple eingesetzte, essenzielle Systemkomponenten wie der XNU-Kernel nicht auf eine Architektur festgelegt. Auch im MacBook Pro befindet sich übrigens ein ARM-Chip, um Touch Bar sowie Touch ID zu steuern. Bei den Hauptprozessoren aller Macs handelt es sich jedoch weiterhin um Intel-Fabrikate.


Technisch gesehen wäre es für Apple nur moderater Aufwand, alle Macs auf ARM-Chips umzustellen und macOS darauf laufen zu lassen. Daher gilt es als offenes Geheimnis, dass Apple eine zweigleisige Strategie verfolgt und ähnlich wie in den Jahren vor dem Intel-Umstieg Systeme so konzipiert, dass ein Architekturwechsel möglich ist. Rein praktisch gesehen erscheint ein solcher Umstieg in absehbarer Zukunft aber als sehr unwahrscheinlich - alleine schon deswegen, da Windows auf dem Mac mit einem Schlag gestorben wäre. Zwar hat Microsoft das langfristige Ziel, Windows auch für ARM-Plattformen anzubieten, bis dahin müsste Apple aber auf Boot Camp verzichten. Für den Mac im Unternehmenseinsatz wäre dies ein wesentlicher Rückschritt. Auch der Wegfall von Virtualisierungslösungen ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.

Wer einen Blick auf Apples Darwin-Veröffentlichungen werfen möchte, findet die komplette Aufstellung auf GitHub. Natürlich nicht frei zugänglich sind andere System-Interna wie beispielsweise Frameworks oder auch Apples Programme.

Kommentare

gritsch02.10.17 16:31
BootCamp an sich ist ja nicht so wichtig - VMs (Parallels etc) hingegen schon!
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MikeMuc02.10.17 16:59
Ich würde da gar nix interpretieren. Alle Framework die sowohl für MacOS als auch IOS verfügbar sind müssen ja zwangsläufig "ARM-komptibel" sein. Nix von wegen 2 Gleise, eher eine rechte und eine linke Schiene
+2
Stresstest02.10.17 17:06
gritsch
BootCamp an sich ist ja nicht so wichtig - VMs (Parallels etc) hingegen schon!

Aber auch bei VMs ergibt sich doch dann das gleiche Problem, oder sehe ich das falsch?
Mit VirtualPC konnte man ja auch zu PowerPC Zeiten schon Windows installieren. Aber dadurch, dass wirklich alles umgerechnet werden musste, war die Soße zäh wie sonst was und eigentlich kaum zu gebrauchen.
Meiner Meinung nach profitieren ja VMs trotzdem von gewissen Möglichkeiten den Prozessor effektiver zu nutzen. Mit ARM Prozessoren müsste dann aber wieder wirklich alles übersetzt werden

Oder sehe ich das gerade falsch?
+7
Giskard
Giskard02.10.17 17:08
OSX (NEXTSTEP) lief ja ursprünglich auf RISC-Chips.
Gefühlt, lassen doch nur sehr wenige (im unteren einstelligen %-Bereich) auf ihrem Mac Windows laufen.
Die aktuellen Prozessoren der A-Linie in den iPhones und iPads toasten ja jetzt schon den grössten Teil der Win-Desktop-PCs. So gesehen, kann ich mir durchaus einen Super A-Chip in einem Desktop-Mac vorstellen, zumal OSX ja explizit auf Multiprozessor/Multicore ausgelegt ist.
-3
mwm02.10.17 17:11
Ist die interessantestes Spekulation aus dieser News nicht MacOS ARM iPad ?
0
Giskard
Giskard02.10.17 17:24
mwm
Ist die interessantestes Spekulation aus dieser News nicht MacOS ARM iPad ?
Sorry, ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn Du davon sprichst OSX auf das iPAD zu portieren, hast Du etwas g r u n d s ä t z l i c h e s nicht verstanden.
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maybeapreacher
maybeapreacher02.10.17 17:58
Giskard
Die aktuellen Prozessoren der A-Linie in den iPhones und iPads toasten ja jetzt schon den grössten Teil der Win-Desktop-PCs.

Naja, von toasten des größten Teils kann noch lange keine Rede sein. (Mengenmäßig vlt., aber nicht der aktuellen Lineups).

Aber ja, wenn sich Apple eine wesentlich größere TDP gönnen könnte als in einem iDevice, wäre ein deutlich leistungsfähiger ARM Prozessor mehr als nur denkbar.

Aber zum Thema VMs: im Serverbereich ist das ARM Windows bereits fertig.
Und für den Raspberry PI (ebenfalls ARM) gibt es ein Windows 10...
Linux kann ebenfalls problemlos ARM, hier sehe ich keine größeren Probleme.
Das Hauptproblem, egal ob win, mac oder linux sind vorkompilierte Applikationen, hier könnte Apple eine Art Rosetta 2.0 einführen und Universal Binary war nie nur auf PowerPC und x86 beschränkt. Da hat Apple ja schon sehr gute Erfahrungen mit gesammelt.
+4
mwm02.10.17 18:48
Giskard
mwm
Ist die interessantestes Spekulation aus dieser News nicht MacOS ARM iPad ?
Sorry, ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn Du davon sprichst OSX auf das iPAD zu portieren, hast Du etwas g r u n d s ä t z l i c h e s nicht verstanden.

Oh, Überheblichkeit. Nett.

Wie ich schrieb gibt das Raum für Spekulation. Aber warum locker diskutieren wenn man auch herablassend sein kann.
+4
zonk02.10.17 21:29
mwm
Giskard
mwm
Ist die interessantestes Spekulation aus dieser News nicht MacOS ARM iPad ?
Sorry, ich möchte Dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn Du davon sprichst OSX auf das iPAD zu portieren, hast Du etwas g r u n d s ä t z l i c h e s nicht verstanden.

Oh, Überheblichkeit. Nett.

Wie ich schrieb gibt das Raum für Spekulation. Aber warum locker diskutieren wenn man auch herablassend sein kann.

Willkommen im I n t e r n e t
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ocrho02.10.17 21:49
ARM-Prozessoren für den Mac wären sehr spannend. Ich selber habe ein MacBook Pro und nutze so 1-3 mal Jahr meine VmWare Fusion. Aber wenn ich meinen Bekanntenkreis schaue: Die meisten haben nur ein MacBook Air oder ein MacBook 12 Zoll gekauft und kommen auch mit 4 GB RAM gut über die Runden. 4 GB sind aber für eine VmWare Fusion zu wenig. Bei 8 GB ist es gut nutzbar mit älteren Windows-Versionen, aber bei neuen Versionen benötigt man für WmWare Fusion schon 16 GB oder noch besser 32 GB. Und wer eine VmWare Fusion installiert hat braucht mehr SSD-Speicher der bei Apple auch nicht preiswert ist (das Handtieren mit externen SSD ist möglich, aber nicht praktisch).

Kurzum: Es könnte gut sein, dass uns 2018 ein MacBook Air / MacBook 12 Zoll uns mit nur einem ARM-Prozessor begrüßt und die Intel-Chips auf die Pro-Linie sich zurückziehen.
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Mr BeOS
Mr BeOS02.10.17 23:53
Ich glaube es geht dabei um die Zukunft Apple's.
Wenn der Smartphonemarkt weiter gesättigt sein wird, ist die Herstellung eigener CPU für Computer und Smart-Geräte eine Schlussfolgerung, welche den geringer werdenden Gewinn konzentrieren wird.

Quasi die Ablösung der Abhängigkeit von Intel im PC Bereich.
Selbige Abhängigkeit ist ja im Moment bei den OLED-Displays von Smartphones schon gewinnabträglich.

Apple denkt auch daran in 10 Jahren noch möglichst weit oben in der Unternehmenshierarchie zu stehen.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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Moogulator
Moogulator03.10.17 01:37
Trotzdem sind die ARMs heute so leistungsstark, dass es absolut sinnvoll wäre, mobile Macs damit auszustatten. Sie sind immerhin so schnell wie 13" MBPs.
Sie verbrauchen auch viel weniger Strom.

Es wäre dumm, die ARM-Idee nicht für macOS zu nutzen und ggf. auch Mischgeräte mit iOS und macOS anzubieten - würde ich gern und sofort kaufen.

Die ARM Macs wären natürlich anders zu behandeln, da der A11 zB 2 schnelle und 4 langsame Kerne hat und das OS entscheiden müsste, wie die zu verwenden sind.
Ich habe eine MACadresse!
-2
gritsch03.10.17 08:52
Stresstest
gritsch
BootCamp an sich ist ja nicht so wichtig - VMs (Parallels etc) hingegen schon!

Aber auch bei VMs ergibt sich doch dann das gleiche Problem, oder sehe ich das falsch?
Mit VirtualPC konnte man ja auch zu PowerPC Zeiten schon Windows installieren. Aber dadurch, dass wirklich alles umgerechnet werden musste, war die Soße zäh wie sonst was und eigentlich kaum zu gebrauchen.
Meiner Meinung nach profitieren ja VMs trotzdem von gewissen Möglichkeiten den Prozessor effektiver zu nutzen. Mit ARM Prozessoren müsste dann aber wieder wirklich alles übersetzt werden

Oder sehe ich das gerade falsch?

Genau das meinte ich ja.
Aber Boot-Camp ist relativ uninteressant.
Das wirklich wichtige sind die VMs und die wurden im Artikel nicht erwähnt.
+1
gfhfkgfhfk03.10.17 11:37
Stresstest
Aber auch bei VMs ergibt sich doch dann das gleiche Problem, oder sehe ich das falsch?
Auch ARM hat diverse Erweiterungen, um VMs effektiv nutzen zu können. Was von Dir und gritsch gemeint ist, dass auf ARM x86-64 Code langsam ist, weil er emuliert werden muss. Aber man könnte ohne jede Geschwindigkeitseinbussen ein ARM Linux oder ein Windows für ARM in einer VM betreiben.

Dank Raspberry Pi ist Linux auf ARM sehr weit verbreitet.
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ratti
ratti03.10.17 11:42
Es kommt halt immer drauf an, was man selber braucht. Dem Anwender ist es egal, welcher Prozessor sein Excel ausführt. Allerdings wäre der Anwender kaum glücklich, wenn er sich ein neues Excel kaufen muss oder ihn irgendwelche emulierten Fat-Binaries plagen. Den Umstieg PPC auf Intel hat Apple damals denkbar gut hinbekommen, trotzdem war das aus Anwendersicht eher Mist, DASS man umsteigen musste und irgendwass nicht mehr ging.

Ich persönlich habe als Entwickler permanent über VMware mehrere standardisierte Linux-Maschinen auf dem Mac am laufen, die aus dem Netz stammen und ausschliesslich für Intel-Kisten gebaut sind, egal welches OS unter VMWare liegt. Sollte Apple auf ARM umsteigen, können wir keine Macs mehr nutzen.
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gfhfkgfhfk03.10.17 15:52
ratti
Es kommt halt immer drauf an, was man selber braucht. Dem Anwender ist es egal, welcher Prozessor sein Excel ausführt. Allerdings wäre der Anwender kaum glücklich, wenn er sich ein neues Excel kaufen muss oder ihn irgendwelche emulierten Fat-Binaries plagen.
Der Vorteil von FatBinaries ist ja, dass man für verschiedene Plattformen nativen Code hat.
ratti
Den Umstieg PPC auf Intel hat Apple damals denkbar gut hinbekommen,
Wenn man das mit dem Umstieg von 68k auf PowerPC vergleicht, war das ein mittleres Desaster! Zwar hatte Apple damals lange gebraucht den Betriebssystemcode komplett auf PPC umzustellen, aber insgesamt war die Situation sehr viel besser. Alte 68k Programme konnte man sogar bis OSX 10.4 in der BlueBox auf PowerMacs ausführen. Dazu liefen 68k Programme emuliert auf einem PowerPC deutlich schneller. Meines Erachtens kann man das noch nicht einmal im Ansatz mit dem Umstieg auf Intel vergleichen.
ratti
trotzdem war das aus Anwendersicht eher Mist, DASS man umsteigen musste und irgendwass nicht mehr ging.
Das gab es beim Umstieg 68k auf PowerPC fast (nur ganz wenige Programme waren betroffen, die tief ins System eingriffen) nicht! Allerdings war damals das Apple Entwicklerteam verantwortlich, und es wurde nicht zeitgleich der Mac durch NeXT ersetzt. Was man heute von Apple bekommt ist 100% NeXT und 0% Mac.
ratti
Ich persönlich habe als Entwickler permanent über VMware mehrere standardisierte Linux-Maschinen auf dem Mac am laufen, die aus dem Netz stammen und ausschliesslich für Intel-Kisten gebaut sind, egal welches OS unter VMWare liegt. Sollte Apple auf ARM umsteigen, können wir keine Macs mehr nutzen.
qemu erlaubt es unter Linux auch den Prozessor zu emulieren, d.h. man kann auch auf einem ARM Intel Code ausführen. Ähnliches gab es früher für PowerMacs, so dass man Windows x86 auf einem PowerMac laufen lassen konnte. Mit JITs ist auch die Performance nicht so schlecht. Allerdings hat IBM die Firma gekauft, die z.B. für OSX 10.6 den PowerPC Emulator lieferte.
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ratti
ratti03.10.17 17:17
gfhfkgfhfk
ratti
Ich persönlich habe als Entwickler permanent über VMware mehrere standardisierte Linux-Maschinen auf dem Mac am laufen, die aus dem Netz stammen und ausschliesslich für Intel-Kisten gebaut sind, egal welches OS unter VMWare liegt. Sollte Apple auf ARM umsteigen, können wir keine Macs mehr nutzen.
qemu erlaubt es unter Linux auch den Prozessor zu emulieren, d.h. man kann auch auf einem ARM Intel Code ausführen.

Emulation ist keine Virtualisierung. Der Performanceunterschied mach eine Emulation komplett unbrauchbar für echte Arbeit.

Es ist ja schön, wenn man über solche Techniken mal eben ein Archiv auspacken kann, das ein Vollhonk als selbstextrahierendes EXE-File erstellt hat.

Aber produktive Techniken wie Docker, Vagrant, Fusion oder Virtualbox benötigen echte Intel-Prozessoren, und selbst da müssen es die richtigen sein (mit Hardwareunterstützung für Virtualisierung) und nicht irgendwelche.
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gfhfkgfhfk03.10.17 17:58
ratti
Emulation ist keine Virtualisierung.
Das habe ich ja auch nicht behauptet.
ratti
Der Performanceunterschied mach eine Emulation komplett unbrauchbar für echte Arbeit.
Das ist kompletter Nonsense. Es kommt sehr stark auf die Emulation an. Ich habe noch Benchmarks, die ganz klar zeigen, dass emulierter 68k Code auf PowerMacs schneller läuft als auf dem schnellsten 68k Mac, und das bereits in der 1. Generation PowerMacs. Dann gab es von DEC einen sehr schnellen x86 Emulator für Windows Alpha, da lief die Emulation schneller als jeder nativen Code auf x86 der damaligen Zeit. DEC verwendete einen speziellen JIT Recompiler, der die Ausführung dramatisch beschleunigte. Dann gibt es unter HP-UX einen Software Emulator für HP-PA Code auf Itanium Systemen, auch der ist schnell. …
ratti
Aber produktive Techniken wie Docker, Vagrant, Fusion oder Virtualbox benötigen echte Intel-Prozessoren, und selbst da müssen es die richtigen sein (mit Hardwareunterstützung für Virtualisierung) und nicht irgendwelche.
Nein, Du würfelst sehr wichtige Dinge durcheinander. Docker, KVM, Xen sind Linux Techniken für die Virtualisierung. Die laufen auf jeder Hardware, die in Hardware die Virtualisierung unterstützen. D.h. auch auf ARM, Power, SPARC oder Itanium Systemen. Docker z.B. gibt es sogar unter Solaris SPARC (somit ist es noch nicht einmal auf Linux beschränkt) oder auf dem Raspberry Pi. Die Container laufen dann natürlich nur nativ, d.h. der Code muss passend für die jeweilige Plattform sein.

KVM+qemu dagegen ist in der Lage x86 VMs auf anderer Hardware auszuführen.

Vagrant, Fusion und VirtualBox sind Hypervisor (teils Typ 1 teils Typ 2) für x86 Hardware. Natürlich laufen die nicht auf non-x86 Hardware. Aber dafür gibt es KVM, IBMs HAL …
+1
ratti
ratti03.10.17 21:25
gfhfkgfhfk
Vagrant, Fusion und VirtualBox sind Hypervisor (teils Typ 1 teils Typ 2) für x86 Hardware. Natürlich laufen die nicht auf non-x86 Hardware. Aber dafür gibt es KVM, IBMs HAL …

Du änderst gerade den Use-Case, damit es „passt“.

Es geht nicht darum, unter irgendwelchen Hypervisors irgendwelche OSse installieren zu können. Das brauche ich nicht. Webentwicklung passiert heutzutage meist in Boxen, die der Hersteller einer Software zur Verfügung stellt, und das ist in der Regel ein Ubuntu, gelegentlich ein Debian, in einer fertig vorgebauten Standardbox, meist für Virtualbox, manchmal zusätzlich für Fusion, teilweise auch für Docker. Sowas hier: , das wird mir keiner für ARM bauen für die paar Macs, weil die meisten Entwickler Windows benutzen.

Dass man auch in irgendeinem anderen Hypervisor irgendwelche anderen OSsen mit irgendwelchen anderen Prozessoren selber einrichten kann, das ist dafür völlig irrelevant.
gfhfkgfhfk
Das ist kompletter Nonsense. Es kommt sehr stark auf die Emulation an. Ich habe noch Benchmarks, die ganz klar zeigen, dass emulierter 68k
Was willst Du immer mit deinem uralten 68k-Zeugs?
Wir haben heutzutage völlig andere Systeme, und kein ARM wird mir eine Intel-Linux-Box ansatzweise so performant ausführen wie ein Intel Prozessor.

Docker existiert übrigens inzwischen auch für den Mac.
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Bilbo04.10.17 09:21
Leute, regt euch mal wieder ab!!

ARM wird kommen, egal ob wir wollen oder nicht. Die Entwicklung geht weiter.
Die Frage ist, wie Apple es hinbekommt diesen Schritt umzusetzen.
Und sie werden es lange genug vorher ankündigen!
ratti
Wir haben heutzutage völlig andere Systeme, und kein ARM wird mir eine Intel-Linux-Box ansatzweise so performant ausführen wie ein Intel Prozessor.
Noch! Das aber kann sich schnell ändern. Warten wir ab was passiert. Intel ist nicht der Weisheit letzter Schluss ...
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gfhfkgfhfk04.10.17 09:45
ratti
Du änderst gerade den Use-Case, damit es „passt“.
Ganz und gar nicht, Du bist nur sprachlich ungenau. Was Du meinst sind explizit x86-64 VMs und Container. Wahrscheinlich gehörst Du zu der Gruppe Entwickler, die noch nie auf etwas anderem als x86 bzw. x86-64 entwickelt haben, und das hinterlässt deutliche Spuren.
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sahomuzi04.10.17 13:27
Ich könnte mir vorstellen, dass neben den Intelchips als Hauptprozessor noch ein kleiner stromsparender ARM Prozessor in die mobilen Macs kommt, der rudimentäre Funktionen übernimmt um die Akkulaufzeiten zu verlängern.
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sierkb04.10.17 15:14
sahomuzi
Ich könnte mir vorstellen, dass neben den Intelchips als Hauptprozessor noch ein kleiner stromsparender ARM Prozessor in die mobilen Macs kommt, der rudimentäre Funktionen übernimmt

Das ist doch bereits so: , .
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ratti
ratti04.10.17 17:14
gfhfkgfhfk
ratti
Du änderst gerade den Use-Case, damit es „passt“.
Ganz und gar nicht, Du bist nur sprachlich ungenau. Was Du meinst sind explizit x86-64 VMs und Container. Wahrscheinlich gehörst Du zu der Gruppe Entwickler, die noch nie auf etwas anderem als x86 bzw. x86-64 entwickelt haben, und das hinterlässt deutliche Spuren.
Ich gehöre zu der Gruppe Entwickler, die ihren Assemblercode noch als Dezimalzahl in ihren VC20 gePOKEd hat. Soviel dazu.

Du überliest immer geflissentlich, dass ich inzwischen WEBentwickler bin. Das bedeutet, die (Para-)Virtualisierung/Emulation/WasAuchImmer findet weit unterhalb dem statt, wo ich arbeite. Die interessiert mich überhaupt nicht, von mir aus könnte der Apache in der VM auch auf einem Zuse Z1 laufen, solange ich dafür die Basebox der Webapplikation bekomme. Und das ist der Punkt: Diese Baseboxen gibt es nur für 64-Bit-Intel.

Wenn ich was für OXID mache, hole ich mir die Vmware-Fusion-Basebox von OXID.
Wenn ich was für Magento mache, hole ich mir die Vmware-Fusion-Basebox von Magento.
Wenn … Shopware … Vmware-Fusion-Basebox … Shopware.

Einmal im Terminal „vagrant up“, und ich habe DIE Standardentwicklungsumgebung, die auch 1000e anderer Entwickler für die Plattform haben.

Natürlich könnte ich theoretisch dahingehen, und mir eine ARM-Box mit Apache, RabbitMQ, ElasticSearch, MariaDB, Ruby, PHP, xhprof und capistrano selber aufsetzen. Wenn das dann klappt, könnte ich das Setup automatisieren, damit die Kollegen das reproduzierbar auch bekommen. Nach Projektabschluss könnte ich dann mit meinem Setup zum Webhoster gehen und darum bitten, dass die mir das Setup auf einem ARM-basierten Server reproduzieren.

Das ist halt völlig undenkbar.

Was ich brauche, ist ein hochperformates Setup, welches eine x64-Box auf einem x64-Prozessor virtualisiert. In dem Ökosystem ist x64 Standard, gesetzt, Pflicht. Ich nutze bis in die kleineste Minor-Version die gleiche Software wie auf dem späteren Server — da will ich mit Sicherheit nicht, dass mein Setup durch eine Emulation läuft. Schon ein Intel-32-Bit-Setup wäre inakzeptabel.
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