Umfrage: Was passiert mit alten iPhones?


Vor einigen Tagen hatten wir über eine Umfrage berichtet, was die Hauptgründe für den Kauf eines neuen Smartphones sind. Demnach waren "Probleme mit dem aktuellen Gerät", was auch Defekte, mangelnde Performance oder fehlende Software-Unterstützung mit einschließt, der häufigste Anlass. MTN-Nutzer konnten ebenfalls
abstimmen, wobei sich die Ergebnisse leicht unterscheiden. 39 Prozent nannten Mängel, 24,6 Prozent jedoch "Features, die mich begeisterten" – das Tech-Publikum springt, wenig überraschend, viel stärker auf einzelne neue Funktionen an, als der Marktdurchschnitt. Eine weitere Studie nimmt sich nun der Frage an, was mit den vorherigen iPhones nach dem Wechsel geschieht.
Verkauf und Inzahlungnahme immer beliebter Diese ergibt eine interessante Verschiebung, welche sich in den letzten fünf Jahren entwickelte. Unverändert antworteten die meisten, ihr iPhone zu verkaufen oder in Zahlung zu geben. Waren es 2020 noch 43 Prozent der Nutzer, so liegt der Wert jetzt bei 49 Prozent. Auch andere Studien hatten ergeben, dass Trade-in zunehmend an Beliebtheit gewinnt – wie man weiß, bewirbt Apple das hauseigene Angebot daher sehr intensiv. Behielten vor fünf Jahren noch 44 Prozent ihr altgedientes Device oder gaben es an ein Familienmitglied weiter, so sank der Anteil von 44 auf 37 Prozent, wohingegen die Defektquote ungefähr gleich blieb. Auffällige Diskrepanz zur anfangs erwähnten Umfrage: Diese liegt in der Erhebung nur bei 14 und nicht bei 27 Prozent.
iPhones mit hohen GebrauchtpreisenZwar vergleicht die aktuelle Umfrage nicht Werte von iPhone- und Android-Nutzern, in der Vergangenheit hatte sich aber meist gezeigt, dass iPhones auf dem Gebrauchtmarkt wesentlich attraktiver sind. Wie bei nahezu allen Apple-Geräten kann man auf vergleichsweise geringen Wertverlust vertrauen und recht hohe Preise erzielen. Apple trägt zu dieser Entwicklung bei, indem es innerhalb eines Modellzyklus normalerweise nie Preisanpassungen gibt – wohingegen die Herstellerrabatte von Android-Smartphones nach einigen Monaten oft enorm sind. In einer 2023 veröffentlichten
Aufstellung gaben beispielsweise nur 18 Prozent der Android-Nutzer an, ihre ausgedientes Devices weiterzugeben oder in Zahlung zu geben.